Du sollst ja nicht die komplette Liste alter Module durchspielen.
Man sollte nur ein bisschen praktische Erfahrung mit der Materie haben, bevor man verrückte Thesen aufstellt oder denen widerspricht, die sich offenbar besser auskennen.
Dann steht es einem auch immer noch frei, Dungeons nicht zu mögen, so wie Issi.
Nur um es klar zu stellen: Ich spiele zur Zeit zwei- bis dreimal die Woche. Unter anderem D&D, aber wohl leider eine "nicht anerkannte Version" (5e). In meiner erst knapp 30-jährigen Spielerfahrung ergab sich leider niemals die Gelegenheit mit AD&D spielen zu können, weil generell alle D&D-Derivate hier kaum bis gar nicht gespielt (wurden).
In den 30 Jahren habe ich auch kaum DSA oder Storyteller-Systeme gespielt - bevor hier wieder jemand falsche Vorstellungen bekommt.
Da ich besonders zur Studentenzeit oftmals bis zu vier- bis fünfmal die Woche spielte, darunter viele lange Wochenenden, denke ich schon, dass ich genug Spielpraxis habe, um mitreden zu dürfen. Da gab es wirklich unzählige Regelwerke und Abenteuer, die ich geleitet oder gespielt habe. Darunter wirklich viele Dungeons. Ich finde es ziemlich anmaßend, dass ich trotzdem nicht mitdiskutieren darf und auch keine Antwort auf eine direkte Frage bekomme.
Es ist mir momentan nicht möglich irgendwoher einen AD&D-Spielleiter hervor zu zaubern und mit ihm einen originalen Dungeon zu bespielen. Klar, vermutlich ginge es irgendwie über online, aber hierfür ein Zeitfenster zu finden, ist schwierig und aufwändig. Ich würde es jedoch versuchen, wenn ich (von dir oder jemand anderem) wenigstens mal grob eine Ansage bekomme, warum sich das lohnen soll und was da so anders ist. Die Festung zum Grenzland (eine deutsche Ausgabe von 1981) habe ich zwar mal gelesen, konnte da aber nichts besonderes feststellen. Aber du sagtest ja, dass es nicht durch Lektüre alleine geht.
Also gibt mir doch bitte nur einen kurzen Hinweis, was das Genre Dungeon im Gygaxschen Original so ausmacht und von heutigem unterscheidet. Bislang habe ich von PESA-Leuten nur wissendes Nicken, geraunte Andeutungen oder eben die Anweisung, es sich selbst zu erspielen, bekommen. Ich kämpfe mich gerade sogar durch den Zock-Bock-Podcast, aber auch hier zündet nichts.
Ich bin mir der "Schwäche" bewusst, dass ich nie AD&D und auch kein älteres D&D gespielt habe. Trotzdem bin ich davon überzeugt, dass meine konkrete Spiel-Erfahrung mir durchaus erlaubt, konkrete Aussagen zur Besonderheit der gygaxschen Dungeons zu verstehen.