Aber zum nur Onlinebanken, braucht man kein 10 bis 20 GB Linux. Da tut es auch MX oder Puppy.
Doch.
Die paar gesparten Gigabyte Speicher (welche in heutigen Terrabyte-Zeiten fast überall irrelevant sind), wiegen nicht den garantierten Frickelmehraufwand bei nicht-super Mainstreamdistris auf, mit denen sich ein weniger technik-affiner User dann herumschlagen darf.
Davon ab und bezogen auf die Diskussion der letzten Beiträge:
Die Linux-VM bringt dir nicht sonderlich viel, wenn sich dein Hostsystem einen Virus einfängt, der schlicht alle Tastatureingaben aufzeichnet oder ähnliche Spielchen macht.
Aus einer Sicherheitsperspektive heraus währe eigentlich der umgekehrte Ansatz sinnvoller: Host-System ist Linux, eine Windows-VM kann dann für all den Unfug verwendet werden. Noch deutlich sinnvoller wäre es den Hypervisor von den Produktivsystemen zu trennen, aber das ist für den OP eher weniger praktikabel.
gleichzeitig offener, weniger proprietäre Programme,
Das ist kein Vorteil, wenn es um das erfüllen einer konkreten Aufgabe und weniger um die dahinterstehende Philosophie geht.
Soll heißen, wenn ich Aufgabe XY so effizient wie möglich erledigen möchte, schadet es mir nur, wenn mir aufgrund irgendwelcher philosophischer Gedanken bestimmte Dinge (z.B. non-free Grafikkartentreiber) vorenthalten werden oder ich diese erst manuell nachinstallieren muss.