Hi Ungeheuer,
die Schamanen sind ja so eine besondere Form der Zauberer, bei denen ohnehin einiges anders läuft.
RAW steht da, dass er die SF Verbotene Pforten benutzt. Da steht nichts davon, dass er sie anders benutzt oder für ihn andere Regeln gelten, allerdings wird das wiederum durch die Setzung des Schamanismus insgesamt und einige Details impliziert.
Ich würde es so machen:
Meine Fragen dazu:
Kann der Schamane die SF Verbotene Pforten einfach so verwenden, ohne es vorher anzukündigen, oder eine Selbstbeherrschungsprobe zu machen? Sprich gelten auch die ganzen andern Regeln die Magier für die Verbotenen Pfoten haben wie Erschwernis der Zauberprobe, Erschöpfung, permanenter LeP Verlust wenn die LE weniger als 5 beträgt,… nicht?
1. Ohne vorher anzukündigen: Ja, da er als Schamane es nicht einschätzen kann, wie viel Kraft ihn das Ganze kostet (geht aus dem Satz hervor, der vor deinem Zitat steht).
2. Selbstbeherrschungsprobe: Würde ich verlangen. Als Erschwernis-Hausregel würde ich aber sagen, dass die Erschwernis nicht immer +10 ist, sondern von den AsP über seinem Maximum abhängt. Erschwert um ein Drittel der AsP über dem Maximum wäre z. b. sowas, was für mich gut klingt.
3. Erschwernis der Zauberprobe würde ich nicht machen, da es im erwartbaren Rahmen eines jeden Rituals ist.
4. Erschöpfung? Wer spielt schon mit sowas?
Aber gut, ich würde es durchaus mit reinnehmen, falls man mit den Erschöpfungsregeln spielt.
5. Permanenter LeP-Verlust: Eher nicht. Scheint ja bei Schamanen relativ normal zu sein.
Ohnehin werde ich bei "meinem" Gruppenschamanen, den ich letzte Woche mit dem neuen Spieler zusammen erstellt habe, so einiges handwedeln und hausregeln. Mir gefällt der DSA 4.1-Schamanismus, weil er so offen ist, aber es muss halt irgendwie dann doch einiges angepackt werden. Keine permanenten AsP zur Dschinnenbeschwörung zum Beispiel.