Ich würde ergänzen, dass es klar erkennbare bronzezeitliche Vorbildkulturen gibt (kenne mich nicht so aus, aber dass die Melkoni alte Griechen sind und die Gerwa Ägypter sind, ist jedenfalls klar, die Luathi als vorherrschende Bevölkerung der Gegend werden als Israeliten/Kanaaniten verortet, dann gibt es mit den arabischen Trauj noch ein Volk, dass in ähnlicher Weise zugegebenermaßen in so ziemlich jedem Fantasy-Setting vorkommt).
Politische Organisation in rivalisierenden Stadtstaaten passt auch.
Helden, die sich recht schnell mit ihren Taten zu regionalen Berühmtheiten mausern können.
Lesen und Schreiben sind ganz klar Spezialfähigkeit von Priestern, die meisten anderen haben damit nix am Hut.
Ganz wichtig ist sicher auch der alttestamentarische Duktus des Textes, der für mein Gefühl sehr gut eingefangen ist. Und die Religion der Luathi ist klar als ein sich noch findender Monotheismus zu erkennen (und es gibt deutliche Bezüge zum babylonischen Exil), da werden also auch passende historische bzw. mythologische Bezüge angerissen.