Autor Thema: [Jackals] Erzähl mir etwas von Jackals  (Gelesen 3314 mal)

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Offline KWÜTEG GRÄÜWÖLF

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Re: [Jackals] Erzähl mir etwas von Jackals
« Antwort #25 am: 19.08.2024 | 13:08 »
Das mit dem sperrigen Kampf war dann in der zweiten Session nicht mehr so? Ich mache ja selber bei neuen Systemen immer erst mal eine Sitzung Zero mit der Gruppe, in der wir einfach mal das System durchexerzieren, damit wir bei der eigentlichen Spielsitzung dann schon einigermaßen die Regeln kennen. Hattet ihr das auch, oder habt ihr euch gleich ins gefährliche Vergnügen gestürzt?  ;)
« Letzte Änderung: 19.08.2024 | 13:21 von KWÜTEG GRÄÜWÖLF »
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Offline aikar

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Re: [Jackals] Erzähl mir etwas von Jackals
« Antwort #26 am: 19.08.2024 | 13:13 »
Klingt (und liest sich) auf jeden Fall mal sehr interessant. Ich suche ja schon länger ein wirklich brauchbares Sword & Sorcery-Setting für mich. Jackals könnte die Lücke füllen.
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Offline Sard

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Re: [Jackals] Erzähl mir etwas von Jackals
« Antwort #27 am: 19.08.2024 | 13:45 »
Das mit dem sperrigen Kampf war dann in der zweiten Session nicht mehr so? Ich mache ja selber bei neuen Systemen immer erst mal eine Sitzung Zero mit der Gruppe, in der wir einfach mal das System durchexerzieren, damit wir bei der eigentlichen Spielsitzung dann schon einigermaßen die Regeln kennen. Hattet ihr das auch, oder habt ihr euch gleich ins gefährliche Vergnügen gestürzt?  ;)

Wir haben einen Charbau-Termin gemacht, aber dann ging es direkt mitten rein. Trockenübungen sind bei der Fülle von Spielsystemen und knappen Zeit Verschwendung "imho".

Die Anwendung der Clashpoints erfordert etwas Übung. Zudem war mir als SL dann auch klarer, wie ich Gegner einsetze und den Fokus im Zusammenspiel lege.
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Offline Sard

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Re: [Jackals] Erzähl mir etwas von Jackals
« Antwort #28 am: 20.08.2024 | 18:50 »
Ich habe den englischen Charbogen mit meinen Begrifflichkeiten editierbar ergänzt.
Falls den jemand haben möchte, gerne per PN anfragen.
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Offline Swanosaurus

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Re: [Jackals] Erzähl mir etwas von Jackals
« Antwort #29 am: 16.01.2025 | 19:51 »
Ach, du hast hier ja auch dazu geschrieben ...

Lese gerade nach dem Regelwerk, dass ich nach Jahren mal wieder rausgekramt habe, nun die Kampagne und bin schwer begeistert. Ich mag das archaische Setting und finde lediglich die Warhammerismen (Evil Chaos, die Takan ...) ein bisschen zu konventionell - sind aber kein Dealbreaker, ich glaube, ich würde den Schwerpunkt bei einer Kampagne eher auf die politischen Elemente der Machtkämpfe zwischen den Stadtstaaten legen und nicht so sehr auf den Kampf gegen das Chaos.

Ich hoffe sehr, damit in Februar eine Runde in die Gänge zu kriegen.
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Offline AndreJarosch

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Re: [Jackals] Erzähl mir etwas von Jackals
« Antwort #30 am: 17.01.2025 | 13:20 »
Lese gerade nach dem Regelwerk, dass ich nach Jahren mal wieder rausgekramt habe, nun die Kampagne und bin schwer begeistert. Ich mag das archaische Setting und finde lediglich die Warhammerismen (Evil Chaos, die Takan ...) ein bisschen zu konventionell - sind aber kein Dealbreaker, ich glaube, ich würde den Schwerpunkt bei einer Kampagne eher auf die politischen Elemente der Machtkämpfe zwischen den Stadtstaaten legen und nicht so sehr auf den Kampf gegen das Chaos.

Und Warhammer hat dies ja von RuneQuest übernommen: Chaos bekämpfen... hauptsächlich Broos.
Somit schließt sich der Kreis.  ;)

Offline KWÜTEG GRÄÜWÖLF

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Re: [Jackals] Erzähl mir etwas von Jackals
« Antwort #31 am: 17.01.2025 | 13:37 »
Schön, daß das mal gesagt wird. Ich finde es ja immer wieder witzig, wenn so getan wird, als ob GW bei Warhammer wahnsinnig viel Neues erfunden hätte. Dabei haben die nur aus allen möglichen längst bestehenden Ideen was zusammengemixt, und manches noch etwas überzeichnet.
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Offline Sard

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Re: [Jackals] Erzähl mir etwas von Jackals
« Antwort #32 am: 17.01.2025 | 13:46 »
Ich hatte nie was an Warhammer und Runequest,
daher ist der Kampf gg. die Takan und die ChaosMacht für mich nicht verbraucht.

Aber weil das Setting im BronzeAge spielt, transportiert es alles anders als Settings im Fantelalter-Setting: antik-archaisch und mit erfrischend neueuen + archaischen Elementen.

Wir haben nun schon 7 Runden gespielt und richtig Spaß dabei.
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Re: [Jackals] Erzähl mir etwas von Jackals
« Antwort #33 am: 17.01.2025 | 13:53 »
Gerade bei dem archaischen Setting finde ich den Kampf gegen die Mächte des Chaos auch sehr passend - in den entsprechenden Mythen der Bronzezeit ist ja tatsächlich so ein Element finsterer Urkräfte, die gebändigt werden müssen, mit drin. Es wirkt also nicht aufgesetzt - solange man nicht den Warhammer-Klischee-Pfad betritt.
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Offline Raven Nash

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Re: [Jackals] Erzähl mir etwas von Jackals
« Antwort #34 am: 17.01.2025 | 14:01 »
und manches noch etwas überzeichnet.
Manches? Echt jetzt? Die Untertreibung des Jahres!  :o
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Offline Sard

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Re: [Jackals] Erzähl mir etwas von Jackals
« Antwort #35 am: 17.01.2025 | 14:04 »
Gerade bei dem archaischen Setting finde ich den Kampf gegen die Mächte des Chaos auch sehr passend - in den entsprechenden Mythen der Bronzezeit ist ja tatsächlich so ein Element finsterer Urkräfte, die gebändigt werden müssen, mit drin. Es wirkt also nicht aufgesetzt - solange man nicht den Warhammer-Klischee-Pfad betritt.
Absolut.
Und das Kampfsystem ist perfekt mit den Clash Points, so dass sich die Helden wie junge Abbilder von Achill, Hector, Arimnestos und Odysseus fühlen.
Dennoch - gerade möchtigere Gegner zertrümmern das Allmachtgefühl ganz schnell mal zu Staub und sorgt für verdutzte und plötzlich vereinzelt vorsichtig-zögerliche Held"ch"en.
Großartig!
Aber auch der Ritualist bringt ein tolles Flair.
Wir haben zuerst
The lost Children, dann The Bronze Bell und
The Cult of Ceenon gespielt, letzteres war richtig gut.
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Offline Swanosaurus

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Re: [Jackals] Erzähl mir etwas von Jackals
« Antwort #36 am: 17.01.2025 | 14:38 »
Gerade bei dem archaischen Setting finde ich den Kampf gegen die Mächte des Chaos auch sehr passend - in den entsprechenden Mythen der Bronzezeit ist ja tatsächlich so ein Element finsterer Urkräfte, die gebändigt werden müssen, mit drin. Es wirkt also nicht aufgesetzt - solange man nicht den Warhammer-Klischee-Pfad betritt.

Stimmt, so hab ich das noch nicht betrachtet ...
Hauptsächlich fand ich es glaube ich ein bisschen schade, dass das Bestiarium nicht ein bisschen mehr mit wirklich abgedrehten alttestamentarischen Monstern punktet, sondern ein großer Teil dann doch ein bisschen an Orks/Oger/Skaven erinnern. Kann ich aber verschmerzen. Und thematisch wirkt der Chaos-Konflikt in den Abenteuern, die ich bisher gelesen habe, schon passend, das gebe ich zu.
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Re: [Jackals] Erzähl mir etwas von Jackals
« Antwort #37 am: 17.01.2025 | 15:10 »
Hauptsächlich fand ich es glaube ich ein bisschen schade, dass das Bestiarium nicht ein bisschen mehr mit wirklich abgedrehten alttestamentarischen Monstern punktet, sondern ein großer Teil dann doch ein bisschen an Orks/Oger/Skaven erinnern.

Ging mir genauso, aber da kann man ja selber was basteln, die ganzen RuneQuest- und BRP-Monsterbücher warten ja nur darauf, geplündert zu werden  ;D
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Offline Swanosaurus

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Re: [Jackals] Erzähl mir etwas von Jackals
« Antwort #38 am: 18.01.2025 | 08:34 »
@Sard:
Benutzt du eigentlich in der Kampagne die Nord- und die Süd-Abenteuer (oder planst du, sie zu benutzen)? Oder nur eine von beiden Reihen? Ich habe überlegt, ob es möglich wäre, einen Händler als wiederkehrenden NSC einzuführen, der die Straße des Kriegs bereist und die Jackals regelmäßig als Geleit anheuert, sodass ich sie immer wieder von einem Ende zum anderen bekomme (wobei man es ja mit nur leichten Änderungen sicher gut hinbekommt, immer 2 oder sogar 3 Abenteuer in einer Region zu spielen und dann wieder in die andere zu wechseln).
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Offline Sard

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Re: [Jackals] Erzähl mir etwas von Jackals
« Antwort #39 am: 18.01.2025 | 09:20 »
@Sard:
Benutzt du eigentlich in der Kampagne die Nord- und die Süd-Abenteuer (oder planst du, sie zu benutzen)? Oder nur eine von beiden Reihen? Ich habe überlegt, ob es möglich wäre, einen Händler als wiederkehrenden NSC einzuführen, der die Straße des Kriegs bereist und die Jackals regelmäßig als Geleit anheuert, sodass ich sie immer wieder von einem Ende zum anderen bekomme (wobei man es ja mit nur leichten Änderungen sicher gut hinbekommt, immer 2 oder sogar 3 Abenteuer in einer Region zu spielen und dann wieder in die andere zu wechseln).
Die Kampagne sieht ja eher vor - so meine Interpretation -, dass die Helden nicht sesshaft sind, sondern aktiv die Kriegsstraße bereisen.
Daher spinnen sich mehrere Handlungsbögen auf.
Das Kleos der Schakale sorgt dafür, dass sie, wo auch immer sie ankommen, sie als Problemlöser gerne willkommen sind. Mal von Ihnen bekannten NSCs, aber auch von neuen NSCs.
Die Händlerin Hen-he-net ist ein kleiner solcher Verbinder ...
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Re: [Jackals] Erzähl mir etwas von Jackals
« Antwort #40 am: 25.01.2025 | 14:08 »
Wir haben nun aus der "Fall"-Kamoagne beide Module des ersten Jahres gespielt und beide kamen gut an und haben Spaß gemacht.
Sowohl "Die Mine von Atem" als auch "Der Steingarten" hatten schöne unverbrauchte Aspekte und kamen beide sehr archaisch-bronzezeitlich rüber.
Wir suchen nun Termine ab April für die Fortsetzung.
Die Kampagne "Fall of the Children of Bronze" verbindet Ereignisse in den Nördlichen Luathi-Städten mit den Südlichen und unterstützt so die Idee der Jackals-Wanderer auf der Kriegsstraße.
 
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Re: [Jackals] Erzähl mir etwas von Jackals
« Antwort #41 am: 25.01.2025 | 14:16 »
Wir haben nun aus der "Fall"-Kamoagne beide Module des ersten Jahres gespielt und beide kamen gut an und haben Spaß gemacht.
Sowohl "Die Mine von Atem" als auch "Der Steingarten" hatten schöne unverbrauchte Aspekte und kamen beide sehr archaisch-bronzezeitlich rüber.
Wir suchen nun Termine ab April für die Fortsetzung.

Sehr schön!
Was ich mich beim lesen gefragt habe: Haben die Charaktere nach einem direkten Zusammenhang zwischen beiden Abenteuern gesucht, da sich ja beide um eine Krankheit drehen? Haben sie gedacht, dass die Krankheit Japeths (hieß er so?) im zweiten Abenteuer die gleiche ist wie die, die die Minenarbeiter im ersten heimsucht?
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Re: [Jackals] Erzähl mir etwas von Jackals
« Antwort #42 am: 25.01.2025 | 14:24 »
Sowohl "Die Mine von Atem" als auch "Der Steingarten" hatten schöne unverbrauchte Aspekte und kamen beide sehr archaisch-bronzezeitlich rüber.

Da ich momentan an meinem Bronzezeit-Setting bastele: was macht bei Jackals das archaisch-bronzezeitliche aus?
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Re: [Jackals] Erzähl mir etwas von Jackals
« Antwort #43 am: 25.01.2025 | 14:53 »
Da ich momentan an meinem Bronzezeit-Setting bastele: was macht bei Jackals das archaisch-bronzezeitliche aus?
Viele Anklänge an Götter- und Geisterwelt, die Art wie Kreaturen in den Hintergrund eingewoben sind zeigt Ähnlichkeiten mit den Epen der Antike. Die 4 Kulturen passen zueinander, beeinflussen sich gegenseitig und wirken dadurch stimmig und nicht "künstlich gewollt".
Dazu kommen die Probleme und Aufgaben - diese scheinen aus alten Überlieferungen aus unserer Welt zu stammen oder daran zu erinnern und dadurch wirkt die Komposition im Ganzen.
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Re: [Jackals] Erzähl mir etwas von Jackals
« Antwort #44 am: 25.01.2025 | 15:05 »
Danke :d
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Re: [Jackals] Erzähl mir etwas von Jackals
« Antwort #45 am: 25.01.2025 | 15:11 »
Ich würde ergänzen, dass es klar erkennbare bronzezeitliche Vorbildkulturen gibt (kenne mich nicht so aus, aber dass die Melkoni alte Griechen sind und die Gerwa Ägypter sind, ist jedenfalls klar, die Luathi als vorherrschende Bevölkerung der Gegend werden als Israeliten/Kanaaniten verortet, dann gibt es mit den arabischen Trauj noch ein Volk, dass in ähnlicher Weise zugegebenermaßen in so ziemlich jedem Fantasy-Setting vorkommt).

Politische Organisation in rivalisierenden Stadtstaaten passt auch.

Helden, die sich recht schnell mit ihren Taten zu regionalen Berühmtheiten mausern können.

Lesen und Schreiben sind ganz klar Spezialfähigkeit von Priestern, die meisten anderen haben damit nix am Hut.

Ganz wichtig ist sicher auch der alttestamentarische Duktus des Textes, der für mein Gefühl sehr gut eingefangen ist. Und die Religion der Luathi ist klar als ein sich noch findender Monotheismus zu erkennen (und es gibt deutliche Bezüge zum babylonischen Exil), da werden also auch passende historische bzw. mythologische Bezüge angerissen.
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Offline Sard

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Re: [Jackals] Erzähl mir etwas von Jackals
« Antwort #46 am: 25.01.2025 | 15:12 »
Sehr schön!
Was ich mich beim lesen gefragt habe: Haben die Charaktere nach einem direkten Zusammenhang zwischen beiden Abenteuern gesucht, da sich ja beide um eine Krankheit drehen? Haben sie gedacht, dass die Krankheit Japeths (hieß er so?) im zweiten Abenteuer die gleiche ist wie die, die die Minenarbeiter im ersten heimsucht?

Ja, tatsächlich, da waren Sie schon sehr schnell daran diesem Verdacht zu folgen und haben zumindest Ägnlichkeiten vermutet,
aber gut, dass die Wege so einfach dann doch nicht gestrickt sind.
Zumindest ist die Krankheit im zweiten Fall nicht so sehr im Fokus als vielmehr die Beschaffung der Zutat.
Zusammen bauen beide Handlungsstränge einen spannenden und vielschichtigen Aufgabenbogen für die weiteren Jahre auf.
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