Ich sehe da kein besonders großes Problem. Irgendwelche schlauen Bastler erfinden immer etwas Absurdes, was einfach durch seine Einzigartigkeit überhaupt nicht dazu führen kann, daß die gesamte Kampagne aus dem Gleichgewicht gerät. Dinge wie Paraglider oder Taucherglocken gehören zum Beispiel dazu. Und wenn ein schlauer Gnom etwas ganz besonderes erfindet und es Innenrohrinstallation nennt, warum nicht?
Man sollte sich natürlich überlegen, welche Erfindungen überhaupt Sinn machen. Durchschlagen kleine Bleikügelchen z.B. magische Rüstungen? Desweiteren sollte beachtet werden, daß das Spiel nicht aus der Balance gerät. In der Renaissance hat das Gewehr das gesamte Kriegswesen umgekrempelt, und sowas kann gerade in heroischen Kampagnen sehr tödlich sein. Aber ein kluger Alchimist findet vielleicht eine neue Legierung für Rüstungen, die den Kugeln besser standhält. Oder ein Magier entwickelt einen Zauber "Kugelbarriere". Oder, oder, oder...
Kurzum, eine wirkliche Bremse für den Fortschritt braucht man eigentlich nicht. Man muß lediglich damit klarkommen, daß man nicht ein Detail der Welt verändern darf, ohne das der Rest mitwächst oder darauf reagiert.
Was vielleicht auch noch zum Thema gehört: Technolischer Fortschritt wird in den meisten Fantasy-Rollenspielen eh kein großes Ding sein, da man dort, insbesondere was Waffen und Rüstungen angeht, eh schon alles von der Eisenzeit bis zur Renaissance miteinander vermischt hat (was meiner Meinung nach zu recht blödsinnigen Situationen führen kann, siehe z.B. das "Rapier"-Posting weiter oben)