Die Frage würde ich so beantworten:
Klassensysteme unterscheiden oft zwischen drei Grundklassen:
Kämpfer
Schurke
Zauberer
Abhängig vom Setting und Regelwerk gibt es dann einzelne Ausprägungen, Spezialisierungen, Mischklassen und Namensänderungen. In Sci-Fi-Settings heißen Zauberer vielleicht Psioniker oder Wissenschaftler/Techniker, ähnliches gilt für Agentensettings oder Superheldensettings, wo es neben der Magie auch Superwissenschaft/Alientechnoligie gibt.
Stripperinnen sind jetzt eine Unterklasse/Spezialisierung aus dem Schurkenstrang. Sie beherrschen eine Menge soziale Fähigkeiten, die Leute zum Reden bringen oder ablenken. Wahrscheinlich haben sie auch Kontakte in die Halb- und Unterwelt. Im Kampf haben sie wenige und eingeschränkte Fähigkeiten - bestenfalls im Nahkampf durch tänzelndes Ausweichen - aber dafür können sie mit Tricks/Manövern Gegner ablenken, täuschen, aus dem Gleichgewicht bringen oder sonstigen Mali belegen. Trotzdem bleibt ihre Hauptaufgabe in der Gruppe eher die soziale Interaktion.
Es mag nochmal Mischklassen geben, die aus den anderen beiden Strängen Elemente integrieren. Kämpferische Stripperinnen haben Kampftänze gelernt (sind aber wahrscheinlich eher Assassinen als Krieger), zaubernde Stripperinnen beherrschen hypnotisierende oder moralhebende (= heilende) Tänze, was in die Bardenrichtung geht. Trotzdem ist die Stripperin fest in der Schurkenlinie verankert.