Ganz nebenbei ein Gedanke an die Dramaturgie-Verfechter:
Habt Ihr eigentlich schon einmal miterlebt, wie dramatisch das Rollenspiel wird, wenn sich die Gruppe wirklich ernsthaft um die Wiederauferstehung eines der ihren bemühen muss.
Wenn es im Rollenspiel also wirklich mal um etwas geht und nicht nur um die Rettung eines fiktiven Reiches.
Wenn der Spieler, der seine Figur sterben sehen hat, mit am Tisch sitzt und einen Ersatzcharakter führt, bis sich das Schicksal seiner Figur entgültig entschieden hat,
nachdem die Gruppe den Styx überqueren musste, sich durch die Höllen in den Hades gewagt hat, um dort mit Gevatter Tod ein Tänzchen zu wagen?
Vor allem mit dem unterschwelligen Risiko, dass man den Verstorbenen vielleicht wieder zum Leben bekommt, dass auf dem Weg dahin aber andere Sterben...
Und da soll der Charakter-Tod langweilig sein?