Autor Thema: Wieso wurde D&D 4e eigentlich so schnell aufgegeben?  (Gelesen 52449 mal)

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Online Crimson King

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Re: Wieso wurde D&D 4e eigentlich so schnell aufgegeben?
« Antwort #50 am: 6.05.2021 | 11:20 »
Gewagte Hypothese: wäre die 4e erfolgreicher gewesen, wenn sie unter eeinem anderen Namen (siehe 13th Age) herausgekommen wäre und wenn die Software auch zur Verfügung gestanden wäre?

DnD als Marke zieht enorm. Eine Namensänderung kann da keinen Vorteil bringen. Das Softwarethema ist diffiziler. Ein guter Virtual Tabletop kann das Online-Spiel massiv vereinfachen. Für die Spieler, die bevorzugt mit den Kumpels am Tisch sitzen, und das ist und bleibt die Mehrheit, wäre der Gewinn gering gewesen.
« Letzte Änderung: 6.05.2021 | 11:21 von Crimson King »
Nichts Bessers weiß ich mir an Sonn- und Feiertagen
Als ein Gespräch von Krieg und Kriegsgeschrei,
Wenn hinten, weit, in der Türkei,
Die Völker aufeinander schlagen.
Man steht am Fenster, trinkt sein Gläschen aus
Und sieht den Fluß hinab die bunten Schiffe gleiten;
Dann kehrt man abends froh nach Haus,
Und segnet Fried und Friedenszeiten.

J.W. von Goethe

Offline RackNar

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Re: Wieso wurde D&D 4e eigentlich so schnell aufgegeben?
« Antwort #51 am: 6.05.2021 | 11:20 »
... Das (deutsche) D&D5 geht beispielsweise gar nicht, weil Schriftgrößen derart klein und so manche Kontraste echt mies sind, dass ich das nicht lange lesen kann. Seitenzahlen sind kaum zu entziffern (Hellbraun auf dunkelbeige mit Fontgröße 4) ...

Ganz meine Meinung. 5E habe ich deswegen zur Seite gelegt und nicht mehr angefasst. Ich bin inzwischen dafür alles (parallel) als reines Textdokument zu bekommen.
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Offline Space Pirate Hondo

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Re: Wieso wurde D&D 4e eigentlich so schnell aufgegeben?
« Antwort #52 am: 6.05.2021 | 11:24 »
Gewagte Hypothese: wäre die 4e erfolgreicher gewesen, wenn sie unter eeinem anderen Namen (siehe 13th Age) herausgekommen wäre und wenn die Software auch zur Verfügung gestanden wäre?

DnD als Marke zieht enorm. Eine Namensänderung kann da keinen Vorteil bringen. Das Softwarethema ist diffiziler. Ein guter Virtual Tabletop kann das Online-Spiel massiv vereinfachen. Für die Spieler, die bevorzugt mit den Kumpels am Tisch sitzen, und das ist und bleibt die Mehrheit, wäre der Gewinn gering gewesen.

Ich denke, sowas wie "D&D Tactics" hätte funktioniert, wenn sie es als Nebenlinie herausgebracht hätten (wie z.B. Gamma World).

Online Arldwulf

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Re: Wieso wurde D&D 4e eigentlich so schnell aufgegeben?
« Antwort #53 am: 6.05.2021 | 11:28 »
Hier mal meine Eindrücke von damals: https://www.orkpiraten.de/blog/dd-4-0-mein-zweiter-eindruck

Insgesamt fühlte ich mich bei der 4E nicht aufgehoben.


Btw. zwei der dort genannten Punkte (gefallene Paladine und Vertraute) wurden in späteren Büchern mit reingebaut. Aber klar, der Blogeintrag ist halt von 2009.

Online JollyOrc

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Re: Wieso wurde D&D 4e eigentlich so schnell aufgegeben?
« Antwort #54 am: 6.05.2021 | 11:34 »
Btw. zwei der dort genannten Punkte (gefallene Paladine und Vertraute) wurden in späteren Büchern mit reingebaut. Aber klar, der Blogeintrag ist halt von 2009.

Wir hatten damals tatsächlich ein Jahr lang die 4E bespielt, das dann aber doch sein lassen, weil das Spiel zwar famos für Kämpfe funktionierte, uns aber gefühlt bei allen anderen Dingen im Stich gelassen hatte. Insofern habe ich dann die weitere Entwicklung nie verfolgt.

Und ich kann mir halt vorstellen, dass das vielen so ging: Der erste Wurf missfiel beim Spiel, und spätere Dinge wurden dann ignoriert.
Fürs Protokoll: Ich bitte hiermit ausdrücklich darum, mich in der Zukunft auf schlechte oder gar aggressive Rhetorik meinerseits hinzuweisen. Sollte ich das dann wider Erwarten als persönlichen Angriff werten, bitte auf diesen Beitrag hier verweisen und mir meine eigenen Worte um die Ohren hauen! :)

Offline unicum

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Re: Wieso wurde D&D 4e eigentlich so schnell aufgegeben?
« Antwort #55 am: 6.05.2021 | 11:38 »
Gewagte Hypothese: wäre die 4e erfolgreicher gewesen, wenn sie unter eeinem anderen Namen (siehe 13th Age) herausgekommen wäre und wenn die Software auch zur Verfügung gestanden wäre?

Dazu ein eindeutiges "Vielleicht",...   ich gehe aber eher davon aus: Nein. Das vieleicht ist der Sache geschuldet das man eben nicht weis wie es angekommen wäre, oder wie schon die Vorsokratiker wussten: man kann im gleichen Fluss nur einmal schwimmen. (am nächsten Tag ist es ein anderen Fluss weil Zeit linear ist)

Denn ich hab mir die 4ed gekauft weil ich D&D3, 3.5 gerne gespielt habe und dann fühlte sich die 4 irgrndwie für mich nach "Was ist das denn?" an.

Nun weis ich das viele der Spieler da draussen an einem System irgendwie kleben (also jedenfalls kenne ich eine größere Menge Leute welche nur ihr System spielen und sonst nichts. Ich kenne Sprüche wie "Das eine System zu erlernen war so schwer da möcht ich mir nicht noch ein anderes antun" Selbst wenn sie dann auf ewig auch an einem gleichen Gerne hängenbleiben (Ich kann mir schlecht vorstellen mit D&D Regeln so etwas wie "VampireTM" zu spielen und es auch noch adequat abzubilden). Hier  :t: ist sicher eher eine durchmischte Truppe unterwegs (ansonsten wären die ja auch eher in den Foren unterwegs die spezifisch für ein System sind),...

Offline Der Unhold

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Re: Wieso wurde D&D 4e eigentlich so schnell aufgegeben?
« Antwort #56 am: 6.05.2021 | 11:43 »
Der angeblich maßgebliche Entwickler hat seine Frau ermordet oder so.
Man lernt nie aus. Ich hab mich immer gefragt warum das mit den Online-Tools und Gleemax nicht geklappt hat und jetzt erfahre ich das von dem Mord & Selbstmord. Einfach nur krass! :o
Für jemanden wie mich der aus der Brettspielecke kommt und Dungeoncrawler liebt ist die 4E eine Offenbarung und einfach nur wundervoll!  :d
Die anderen Editionen kenn ich nur von den Computerspielen (Baldur's Gate, Icewind Dale, Neverwinter Nights, Swordcoast Legends usw.) aber machen auch Spaß.
Das ist ALLES D&D und ich habe nie verstanden wie man solche Edition-Wars machen kann! ::) Soll doch jeder spielen was und wie er mag, für jeden ist eine Edition dabei! :)

Die Forgotten Realms 4E liebe ich, weil alles umgeworfen und ins Chaos gestürzt wurde! Herrlich! Hat alles frisch und interessant gemacht. Dass WotC zu feige war die Änderungen beizubehalten und aus Angst vor Profitverlust da wieder alles auf den vorherigen Zustand umgestellt hat, ist einfach nur furchtbar! Mit dem ganzen Sundering-Zeugs hab ich mich (bis jetzt) noch nicht ausführlich und intensiv beschäftigt. (Und werde es vermutlich auch nie) Jedenfalls habe ich es in den Romanen geliebt, wie Lolth da alle anderen Götter aus dem Pantheon gemeuchtelt und vernichtet hat. Und jetzt sind diese Drow-Götter wieder da. Retcon ist einfach nur schrecklich.
Ganz großes  :q von mir an die Küstenzauberer.

Da ist D&D ja so gefloppt, dass Wizard dem Feder & Schwert Verlag nach kurzer Zeit die Lizenz entzogen hat, so dass nur das PHB1 das DMG und das MM übersetzt wurde...
Es gab auch noch eine Übersetzung eines kleinen Abenteuers namens "In die Schattenflucht" (Into the Shadowhaunt). Ob das jemals als Druckversion rauskam weiß ich nicht, hab es als PDF.
Und das mit den Lizenzen betraf auch die Bücherserie rund um Tiefwasser. Da kamen nur die ersten vier von sechs Büchern raus, die letzten beiden gibt es leider nur auf Englisch. Hab da damals auch eine Mail an den F&S-Verlag geschrieben und da wurde mir ausführlich erklärt wieso, weshalb, warum. Tja... schade kann ich nur sagen. :( Mehr deutsche Übersetzungen hätten mich gefreut - Beim Rollenspiel und den Büchern! Zum Glück hab ich hier im Tanelorn eine Online-Runde mit D&D 4 gefunden!  ;D

Und um auch was zum eigentlichen Thema beizutragen: Ich denke dass R.A. Salvatore und auch Ed Greenwood öffentlich gegen die 4E Realms waren hat sicherlich nicht unerheblich dazu beigetragen das ganze nach dem Versuch mit der Essentials-Reihe abzuwürgen und zurückzusetzen. Und wenn die vielen Leser der FR-Bücher mitbekommen, dass zwei der Hauptautoren der Reihe diese Edition nicht sonderlich mögen... Tja, somit war das Schicksal der 4E meiner Meinung nach besiegelt. (Neben Verkaufszahlen und Edition-Wars etc.)
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Re: Wieso wurde D&D 4e eigentlich so schnell aufgegeben?
« Antwort #57 am: 6.05.2021 | 11:48 »
Gewagte Hypothese: wäre die 4e erfolgreicher gewesen, wenn sie unter einem anderen Namen (siehe 13th Age) herausgekommen wäre und wenn die Software auch zur Verfügung gestanden wäre?
Zu ersterem: Nein.
Zu zweiterem: vielleicht - unter den richtigen Umständen
Man stelle sich einen Mix aus Roll20 und D&D Beyond vor... Ein Verwaltungswerkzeug für die Charaktererschaffung und Entwicklung und dem Spiel mit der Battlemap inklusive Powers (tap & untap), Hitpoints, rests, Actionpoints, etc. etc.
Aktuell hilft der online-Zockerei ja die Covid-19 Situation. Ich meine aber, ohne so eine Situation würden eben noch sehr viele Spieler am Tisch zocken, würden dementsprechend dann auch die Software nicht nutzen.

Entwickel mal einer eine OLED-Touchpad-Tischdecke, die das Roll20 auf den Eßtisch bringt und mit den Charakteren der Spieler auf Tablets oder Smartphones der Spieler interagiert. Dann kannst Du auch ein D&D4  vermarkten... ;)
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Offline Rhylthar

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Re: Wieso wurde D&D 4e eigentlich so schnell aufgegeben?
« Antwort #58 am: 6.05.2021 | 11:50 »
Zu ersterem: Nein.
Zu zweiterem: vielleicht - unter den richtigen Umständen
Man stelle sich einen Mix aus Roll20 und D&D Beyond vor... Ein Verwaltungswerkzeug für die Charaktererschaffung und Entwicklung und dem Spiel mit der Battlemap inklusive Powers (tap & untap), Hitpoints, rests, Actionpoints, etc. etc.
Aktuell hilft der online-Zockerei ja die Covid-19 Situation. Ich meine aber, ohne so eine Situation würden eben noch sehr viele Spieler am Tisch zocken, würden dementsprechend dann auch die Software nicht nutzen.

Entwickel mal einer eine OLED-Tischdecke, die das Roll20 auf den Eßtisch bringt und mit den Charakteren der Spieler auf Tablets oder Smartphones der Spieler interagiert. Dann kannst Du auch ein D&D4  vermarkten... ;)
...aber ob es selbst dann gegen Paizo mit den besseren Abenteuern, dem Abo Modell und den d20 Regeln hätte anstinken können (Paizo hätte ja evtl. auch ähnliches auf die Beine gestellt...)...ich glaube es nicht.  ;D
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"Naja, ich halte eher alle FATE-Befürworter für verkappte Chemtrailer, die aufgrund der Kiesowschen Regierung in den 80er/90er Jahren eine Rollenspielverschwörung an allen Ecken wittern und deswegen versuchen, möglichst viele noch rechtzeitig auf den rechten Weg zu bringen."

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Offline Gunthar

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Re: Wieso wurde D&D 4e eigentlich so schnell aufgegeben?
« Antwort #59 am: 6.05.2021 | 11:52 »
War 13th Age erfolgreich?  >;D

Größer als Savage Worlds wäre es sicher auch nicht geworden und im Vergleich zu D&D sieht man Savage Worlds ja nichtmals.
13th Age schien in den englischsprachigen Gebieten wesentlich besser gelaufen sein als in den deutschsprachigen Gebieten. Und 13th Age wird immer noch angeboten. Die deutsche Version wurde eingestellt.

Savage World ist so komplett verschieden zu D&D 4e. SW ist ein guter RPG-Baukasten, während D&D 4e ein Tactic-Tabletop-RPG ist.

D&D Tactics wäre eine gute Möglichkeit gewesen, eine Seitenlinie zu bilden.

WotC war auf die Schnauze gefallen. Aber einen Teil haben sie auch selbst verschuldet.
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Re: Wieso wurde D&D 4e eigentlich so schnell aufgegeben?
« Antwort #60 am: 6.05.2021 | 11:54 »
Also das mit dem "verhöhnt", war schon eher die Wahrnehmung in der Nerdrage-Echo-Chamber als eine Tatsache.

Viele D&D3.X-Spieler haben jahrelang dieselben Elemente kritisiert, die WotC dann benannt hat. Als WotC das dann ausgesprochen hat, war dann halt Feuer am Hut.

(Der größte D&D4-Hasser, den ich persönlich kannte - ein Mitspieler in meiner Savage-Worlds-Kampagne damals, hatte übrigens vor unsere Savage-Worlds-Runde noch nie irgendein Tisch-Rollenspiel angefasst und - kannte D&D nur von den Computerspielen. Aber er hatte echt Schaum vorm Mund, wenn er von D&D4 sprach und wie es das "echte" D&D kaputt gemacht hatte.   ;D )

Der offizielle 4e Teaser:

https://www.youtube.com/watch?v=sbbqMoEwDqc

Kann schon verstehen, dass dieses Video nicht so gut ankommt...

Offline tartex

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Re: Wieso wurde D&D 4e eigentlich so schnell aufgegeben?
« Antwort #61 am: 6.05.2021 | 11:56 »
...aber ob es selbst dann gegen Paizo mit den besseren Abenteuern, dem Abo Modell und den d20 Regeln hätte anstinken können (Paizo hätte ja evtl. auch ähnliches auf die Beine gestellt...)...ich glaube es nicht.  ;D

Wobei so wie ich das verstanden habe, Paizo ja nicht freiwillig gegangen ist, sondern mit den neuen Lizenz-Bedingungen quasi rausgedrängt wurde.

Fragestellung ist eher: was wäre passiert, wenn D&D4 Paizo vernünftig mit ins Boot geholt bzw. im Boot gelassen hätte?
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Offline tartex

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Re: Wieso wurde D&D 4e eigentlich so schnell aufgegeben?
« Antwort #62 am: 6.05.2021 | 11:57 »
Savage World ist so komplett verschieden zu D&D 4e. SW ist ein guter RPG-Baukasten, während D&D 4e ein Tactic-Tabletop-RPG ist.

Ich habe nicht vom Inhalt geredet, sondern von der Größe am Markt.
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Online Arldwulf

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Re: Wieso wurde D&D 4e eigentlich so schnell aufgegeben?
« Antwort #63 am: 6.05.2021 | 11:59 »
Gewagte Hypothese: wäre die 4e erfolgreicher gewesen, wenn sie unter eeinem anderen Namen (siehe 13th Age) herausgekommen wäre und wenn die Software auch zur Verfügung gestanden wäre?

Teils teils.

Natürlich hätte es dann die Flamewars nicht gegeben und auch manche unbedachte Kritik der frühen Jahre wäre geringer vertreten gewesen. Die 4E ist ein System welches versucht über die gute Konzeption und Spielbarkeit der Regeln zu punkten. Und über diese Regeln wurde sehr wenig gesprochen in der damaligen Diskussion. Mit einem "frischem Blick" auf ein unbekanntes System, welches Mainstream Fantasy mit tollen Spielleiterhilfen, Regeln für Nichtkampfsituationen und auch mal Optionen und Balancing für unmagische Charaktere einbaut wäre die Bewertung sicherlich positiver gewesen.

Ohne das es deshalb gleich jedem gefallen muss.

Aber naja...eigentlich ist dafür auch nicht nötig den Namen zu ändern.

Offline Boba Fett

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Re: Wieso wurde D&D 4e eigentlich so schnell aufgegeben?
« Antwort #64 am: 6.05.2021 | 11:59 »
Hat hier eigentlich mal jemand Ultramodern 4 (sozusagen das d20 Modern äquivalent [nicht ganz] mit D&D 4 Regeln) gespielt?
Und hätte der Lust, dazu ein Erfahrungsbericht (neuer Thread bei Bedarf) zu geben?
Oder online zu spielleiten? ;)
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Offline tartex

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Re: Wieso wurde D&D 4e eigentlich so schnell aufgegeben?
« Antwort #65 am: 6.05.2021 | 12:12 »
Lancer, das Mech-Rollenspiel, bedient sich ja auch fröhlich bei D&D4, was den Mech-Kampf betrifft. (Während das Spiel ohne Mechs ziemlich Rules-lite auf Shadow of the Demonlord macht.)
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Offline Boba Fett

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Re: Wieso wurde D&D 4e eigentlich so schnell aufgegeben?
« Antwort #66 am: 6.05.2021 | 12:24 »
Lancer, das Mech-Rollenspiel, bedient sich ja auch fröhlich bei D&D4, was den Mech-Kampf betrifft. (Während das Spiel ohne Mechs ziemlich Rules-lite auf Shadow of the Demonlord macht.)

Du meinst das hier?
https://massif-press.itch.io/corebook-pdf-free

Kenne ich noch nicht, danke für den Tipp!
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Offline tartex

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Re: Wieso wurde D&D 4e eigentlich so schnell aufgegeben?
« Antwort #67 am: 6.05.2021 | 12:27 »
Du meinst das hier?
https://massif-press.itch.io/corebook-pdf-free

Ja. Da muss man sich schon ein wenig reinknien, aber es spielt sich dann sehr gut!
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Re: Wieso wurde D&D 4e eigentlich so schnell aufgegeben?
« Antwort #68 am: 6.05.2021 | 12:29 »
Hat hier eigentlich mal jemand Ultramodern 4 (sozusagen das d20 Modern äquivalent [nicht ganz] mit D&D 4 Regeln) gespielt?
Ja, hab ich (10 Sessions). Allerdings schon lang her und ich weiß nicht, ob meine Erinnerung für einen Erfahrungsbericht noch taugt. Was hängen geblieben ist: hat sich nach DnD4 angefühlt, ganz gut geklappt mit den Powers ohne Fantasy. Nur der  Sniper hat sich komisch angefühlt, weil er lieber weit ab der Battlemap mit seinem Zielfernrohr lag und dadurch nur wenig taktisch sein konnte.
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Offline Rhylthar

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Re: Wieso wurde D&D 4e eigentlich so schnell aufgegeben?
« Antwort #69 am: 6.05.2021 | 12:34 »
Wobei so wie ich das verstanden habe, Paizo ja nicht freiwillig gegangen ist, sondern mit den neuen Lizenz-Bedingungen quasi rausgedrängt wurde.

Fragestellung ist eher: was wäre passiert, wenn D&D4 Paizo vernünftig mit ins Boot geholt bzw. im Boot gelassen hätte?
Hätte man gucken müssen, was Paizo da hätte rausreissen können.  ;)
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Re: Wieso wurde D&D 4e eigentlich so schnell aufgegeben?
« Antwort #70 am: 6.05.2021 | 13:08 »
Der offizielle 4e Teaser:

https://www.youtube.com/watch?v=sbbqMoEwDqc

Kann schon verstehen, dass dieses Video nicht so gut ankommt...

In der Sparte Humor punktet der Teaser eindeutig, in der Sparte gelungenes Marketing allerdings eher weniger (einfach ungeschickt, die Schwächen der eigenen bisherigen Produkte zu fokussieren)  ~;D
Perfektion ist nicht dann erreicht, wenn es nichts mehr hinzuzufügen gibt, sondern dann, wenn man nichts mehr weglassen kann (frei nach Antoine de Saint-Exupéry). Ein Satz, der auch für Rollenspielentwickler hilfreich ist :).
Hier findet ihr mein mittelgewichtiges Rollenspiel-Baby, das nach dieser Philosophie entstanden ist, zum kostenfreien Download: https://duodecem.de/

Offline takti der blonde?

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Re: Wieso wurde D&D 4e eigentlich so schnell aufgegeben?
« Antwort #71 am: 6.05.2021 | 13:11 »
In der Sparte Humor punktet der Teaser eindeutig, in der Sparte gelungenes Marketing allerdings eher weniger (einfach ungeschickt, die Schwächen der eigenen bisherigen Produkte zu fokussieren)  ~;D

Nicht nur, dass die vermeintlichen Schwächen im Fokus stehen, sie werden auch noch durch die Karikaturen von Spielern personalisiert. Wie gesagt, ich habe Verständnis dafür, dass es aufstößt, nicht nur bei Menschen aus der "Nerd Rage Echo Chamber".

(Humoristisch bin ich auch nicht überzeugt; aber da sind Geschmäcker verschieden.)

Offline tartex

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Re: Wieso wurde D&D 4e eigentlich so schnell aufgegeben?
« Antwort #72 am: 6.05.2021 | 14:01 »
Nicht nur, dass die vermeintlichen Schwächen im Fokus stehen, sie werden auch noch durch die Karikaturen von Spielern personalisiert. Wie gesagt, ich habe Verständnis dafür, dass es aufstößt, nicht nur bei Menschen aus der "Nerd Rage Echo Chamber".

(Humoristisch bin ich auch nicht überzeugt; aber da sind Geschmäcker verschieden.)

Ich kriege vom Video gleich wieder Lust auf das Jahr 1979.

Wer gerne D&D3.X spielt, werfe natürlich den ersten Stein!  8]
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Re: Wieso wurde D&D 4e eigentlich so schnell aufgegeben?
« Antwort #73 am: 6.05.2021 | 14:03 »
Ich fand den Perkins mit den Perücken lustig und "What's the lint, man?". Der Rest, insbesondere der Sprecher... naja.  :-\
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Offline Gunthar

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Re: Wieso wurde D&D 4e eigentlich so schnell aufgegeben?
« Antwort #74 am: 6.05.2021 | 19:47 »
Also in einem Aspekt muss man WotC loben. Alle alten A/D&D Systeme sind auf DTRPG erhältlich inkl. 4e.  :d
Spieler in D&D 5e: "8 + viel, trifft das?"

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