Autor Thema: Ein totes Pferd (System) reiten - Wie sind eure Erfahrungen?  (Gelesen 4259 mal)

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Offline Arkam

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Hallo zusammen,

mein Lieblingsrollenspiel ist das deutsche Paranoia, siehe https://www.tanelorn.net/index.php/topic,114002.100.html. Da kamen seit 1989 inzwischen drei deutsche Editionen heraus. Leider ist die neuste und aus meiner Sicht spielbarste Edition schon wieder eingestellt worden. Nur noch Mal zur Klarstellung ich rede von der deutschen Fassung.
Da ich vom Hintergrund und seinen Möglichkeiten überzeugt bin und inzwischen eine fantastische Onlinerunde https://www.tanelorn.net/index.php/topic,116058.25.html habe schreibe ich inzwischen alles selbst.
Das umfasst nicht nur die Missionen für die Charaktere sondern auch Erweiterungen zum Hintergrund und selten auch ein paar Hausregeln.
Auf Drivethru entdecke ich inzwischen auch Einiges aus der amerikanischen Fassung aber ein Ersatz für das selbst geschriebene Material wird das wohl nie sein.

Spielt ihr auch ein Rollenspiel für das es inzwischen keinen Nachschub mehr gibt und wie habt ihr euch damit arrangiert?

Gruß Jochen
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Offline Runenstahl

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Ich spiele zur Zeit kein derartiges Rollenspiel (meine Hauptsysteme sind Eigenbauten und D&D 5e). Hätte aber kein Problem damit. In der Regel schreibe ich die Abenteuer eh selbst. Da ist es mir schnurz ob es da offizielles neues Material gibt oder nicht.

Wenn man gerne Fertigabenteuer leitet mag das natürlich etwas anderes sein.

Edit: Und der Vergleich mit dem Toten Pferd paßt auch nicht gut. Solange deine Gruppe das System bespielt ist es noch quicklebendig.
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Offline Chiarina

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Zitat von: Arkam
Spielt ihr auch ein Rollenspiel für das es inzwischen keinen Nachschub mehr gibt [...]

Naja... was heißt "inzwischen"?
Ich spiele auch Rollenspiele, zu denen überhaupt nie mehr als ein Grundregelwerk herausgekommen ist.

Ich leite Abenteuerhandlungen und Settingdetails auch gern von den Spielerfiguren und ihren Aktionen ab... und dann Sitzung für Sitzung schrittweise weiter.
Das hat sich für mich als befriedigendste und praktikabelste Lösung herausgestellt.
Ich brauche also sowieso keine Zusatzbände (und Kaufabenteuer langweilen mich).
[...] the real world has an ongoing metaplot (Night´s Black Agents, The Edom Files, S. 178)

Offline ghoul

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Ich spiele sehr viel AD&D 1E und 2E.
Es ist für mich überhaupt kein Kriterium, ob irgendein Verlag ein System noch vertreibt.
Tactician: 96%
PESA hilft!
PESA diskutiert.

Zensur nach Duden:
Zitat
von zuständiger, besonders staatlicher Stelle vorgenommene Kontrolle, Überprüfung von Briefen, Druckwerken, Filmen o. Ä., besonders auf politische, gesetzliche, sittliche oder religiöse Konformität.

Offline chad vader

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Ob noch aktiv publiziert wird, ist für mich ein mittelbarer Faktor. Im Kern ist für mich aktuell entscheidend, ob und wie gut für VTT supportet wird.
Da ist ja aber häufig eine aktive Community genau so wichtig, wenn nicht wichtiger als dass der Verlag noch Puls hat.
Den umgekehrten Fall gibts ja leider auch: Vermarktung blüht, aber ordentlicher Online Support hängt Lichtjahre hinterher.
« Letzte Änderung: 24.05.2021 | 08:49 von chad vader »

Offline Rorschachhamster

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Hmmm, ich würde behaupten, das in Zeiten des Internets jedes System nicht mehr aufhört publiziert zu sein, sei es durch offizielle digitale Produkte, sei es durch Fanwerke, die "alte" Regeln emulieren, oder auch nach eigenen Vorstellungen verbiegen. Oder Piraten!  :P

Und ja, als generell OldSchoolDnD-im-weitesten-Sinne Liebhaber gibt es eine MENGE Material da draußen. Auch noch massenweise unterstützte Systeme, also...  :d

Zum Thema Paranoia, insbesondere das alte West End Games, was für mich immer DAS Paranoia bleiben wird, gibt es auch einiges (wobei ich gar nicht weiß, ob die alten Webseiten, auf denen ich vieles "geklaut" habe noch unterwegs sind. :think: Wenn ich noch wüßte, welche das waren... Zu lange keine Runde mehr angeboten, weil [***Tut mir leid, diese Information steht auf Ihrer Sicherheitsstufe nicht zur Verfügung. Stets zu Ihren Diensten***] ~;D)
« Letzte Änderung: 24.05.2021 | 09:08 von Rorschachhamster »
Rorschachhamster
DMG Pg. 81 " The mechanics of combat or the details of the injury caused by some horrible weapon are not the key to heroic fantasy and adventure games. It is the character, how he or she becomes involved in the combat, how he or she somehow escapes — or fails to escape — the mortal threat which is important to the enjoyment and longevity of the game."

Morf

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Wir zocken Cyberpunk 2020 (nicht Red) , da ist ja auch die letzten Jahre nix rausgekommen und wir haben auch nie by the book gespielt, sondern alles als Inspiration genutzt worauf wir Lust hatten.

Offline aikar

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Wenn für ein System eine neue Edition herauskommt, steige ich üblicherweise um. Wenn ein System aber einfach "zu Ende ist", also nichts neues mehr kommt, ist das für mich kein Grund mit dem Bespielen des Systems aufzuhören.

Allerdings bin ich notorischer System-Hopper und schau mir immer wieder was neues an, dadurch rotieren zwangsläufig ältere Sachen irgendwann raus. Was aber nicht heißt, dass ich nicht mal dazu zurückkehre. Dann aber wie gesagt üblicherweise zur neuesten jeweils erschienenen Variante.

Meine aktiven Systeme sind D&D5 (verlagsseitig sehr lebendig), Conan 2D20 (verlagsseitig wohl langsam am Sterben/abgeschlossen, einige Bücher auch schon nicht mehr erhältlich), Eis und Dampf (Original Fate Core, wir haben ein paar Anpassungen aus Fate Condensed übernommen, noch erhältlich, aber neues kam schon länger nicht mehr).
Für Fans von Aventurien, denen DSA zu komplex ist: Aventurien 5e: https://aventurien5e-fanconversion.de/

Offline Boba Fett

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Spielt ihr auch ein Rollenspiel für das es inzwischen keinen Nachschub mehr gibt und wie habt ihr euch damit arrangiert?

Kurz gesagt: ja
Auch wenn ich im Moment D&D5 leite... (und D&D4 mitspiele)
Post Corona werden wir Star Wars SAGA (d20) weiterspielen.

Und ich lese derzeit viel Heavy Gear und Battletech und hab ganz viele Jahre Classic Traveller gespielt und geleitet, lange nach dem es längst "tot" war.
Earthdawn würde ich gerne in der ersten oder zweiten Edition spielen. Bei Cyberpunk red fixt mich der Netrun an, ansonsten finde ich aber sehr vieles an CP 2020 besser.

Ich finde es eigentlich sogar angenehmer, Systeme zu spielen wo ich nicht immer wieder angehyped werde, was neues zu kaufen.
Und ich habe mit Rollenspiel angefangen, wo man eben sehr wenig Zeug bekam und deswegen immer genötigt wurde, sich den Kram selbst auszudenken.
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Offline Weltengeist

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Spielt ihr auch ein Rollenspiel für das es inzwischen keinen Nachschub mehr gibt und wie habt ihr euch damit arrangiert?

Abseits des Mainstreams ist das ja leider der Normalzustand, also ja: klar spiele ich auch Sachen, für die es keinen Nachschub gibt. Ich klaue dann eben Material anderswo oder lasse mir selbst was einfallen.

Tischrunden lassen sich normalerweise auch überzeugen, mitzuspielen, wenn man enthusiastisch genug dafür Werbung macht. Schwierig finde ich lediglich Spontanrunden auf Onlineplattformen oder Cons sowie den Austausch mit Gleichgesinnten - da fehlt mir dann doch häufig was.
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Offline Nebelwanderer

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Re: Ein totes Pferd (System) reiten - Wie sind eure Erfahrungen?
« Antwort #10 am: 24.05.2021 | 09:59 »
Bei Shadowrun spiele ich seit der dritten Edition und habe den wechsel auf die vierte und dann die fünfte bereitwillig mitgemacht. Die sechste finde ich nicht gut, und bleibe deswegen bei der fünften. Bisher keine Probleme, weil es vielen so geht.

Die WoD habe ich auch lange noch gespielt als die WoD 2.0 schon da war.

Pathfinder werde ich auch vorerst nicht wechseln.

Edit: In nomine Satanis und PP&P werden auch immer wieder rausgeholt

Offline 1of3

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Re: Ein totes Pferd (System) reiten - Wie sind eure Erfahrungen?
« Antwort #11 am: 24.05.2021 | 10:10 »
Ich habe nie Spiele gespielt, für die es "Nachschub" zu Erwarten gab. Ich halte das tatsächlich für eine potentielle Schwachstelle. Den Drang nach neuem Material könnte man so verstehen, dass das Spiel es nicht schafft, Konsumenten zu weiterem Eigenbau zu befähigen.

Offline Flamebeard

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Re: Ein totes Pferd (System) reiten - Wie sind eure Erfahrungen?
« Antwort #12 am: 24.05.2021 | 10:15 »
Bei Shadowrun spiele ich seit der dritten Edition und habe den wechsel auf die vierte und dann die fünfte bereitwillig mitgemacht. Die sechste finde ich nicht gut, und bleibe deswegen bei der fünften. Bisher keine Probleme, weil es vielen so geht.

Sieht bei mir ähnlich aus. Gerade bei Shadowrun verzögert sich der Umstieg teils um ein Jahr oder zwei, bis genug Zusatz-Bücher draußen sind. Aber dann wird umgestiegen. Bei der 6.Edition bin ich mir aber gerade echt nicht sicher - regelseitig sieht das, für mein Empfinden, nach einem Setzen auf das falsche Pferd aus. (Setting-Bücher hole ich mir trotzdem, da ist das Artwork vom Andreas Schroth echt zu gut, als dass man auf diese Inspirationsquelle verzichten könnte) Deshalb bin ich gespannt, ob es überhaupt eine 7.Edition geben wird, in der das korrigiert werden kann.
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Offline Sequenzer

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Re: Ein totes Pferd (System) reiten - Wie sind eure Erfahrungen?
« Antwort #13 am: 24.05.2021 | 10:16 »
Spielt ihr auch ein Rollenspiel für das es inzwischen keinen Nachschub mehr gibt und wie habt ihr euch damit arrangiert?

Sogar überwiegend, ich brauch kein Nachschub an Material ich bastel mir selbst gern mehr dazu und auch das was ich brauch
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Offline Radulf St. Germain

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Re: Ein totes Pferd (System) reiten - Wie sind eure Erfahrungen?
« Antwort #14 am: 24.05.2021 | 11:34 »
Wo es mich wurmt, dass das System eingestellt ist (ja, offiziell gibt es das noch ein einer Miniklitsche, die nichts rausbringt): Genesys bzw Star Wars

Nicht, weil ich mehr Dinge brauche. Aber bei Custom Dice ist es halt blöd, wenn die Würfel irgendwann wie Relikte aus einer vergangenen Zeit behandelt werden müssen.

Ja, ich bin mir bewusst, da ist einiges an Psychologie und weniger an Logik drin, aber irgendwie hat es mir den Wind aus den Segeln genommen. Todesstoß war dann Corona. Die Custom Dice leben aus meiner Sicht vom Anschauen, Gruppieren, etc. Automatische Auswertung.... meh!

Offline Haukrinn

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Re: Ein totes Pferd (System) reiten - Wie sind eure Erfahrungen?
« Antwort #15 am: 24.05.2021 | 11:41 »
Ich spiele D&D4 und New world of darkness (Nicht Chronicles of Darkness). Beide Systeme sind verlagsseitig schon lange tot und Material späterer Editionen ist nur bedingt bis gar nicht nutzbar. Das tut der Sache aber auch keinen Abbruch, wie ich finde. Denn es ist ja genügend Material da.
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Offline Gunthar

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Re: Ein totes Pferd (System) reiten - Wie sind eure Erfahrungen?
« Antwort #16 am: 24.05.2021 | 11:50 »
Auch ich bin auf D&D 4e aufgesprungen. Das wurde auch vorzeitig eingestellt. Witzigerweise sind die Anzahl Leute, die das spielen, wieder am Ansteigen.
Spieler in D&D 5e: "8 + viel, trifft das?"

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I propose that we rename the game "The One Ring" to become "The Eleven Ring" ;)
Three Rings for the Elven-kings under the sky,
Seven for the Dwarf-lords in their halls of stone,
Nine for Mortal Men doomed to die,
Eleven Rings to roleplay the one...

Offline Boba Fett

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Re: Ein totes Pferd (System) reiten - Wie sind eure Erfahrungen?
« Antwort #17 am: 24.05.2021 | 12:07 »
Wo es mich wurmt, dass das System eingestellt ist (ja, offiziell gibt es das noch ein einer Miniklitsche, die nichts rausbringt): Genesys bzw Star Wars
Nicht, weil ich mehr Dinge brauche. Aber bei Custom Dice ist es halt blöd, wenn die Würfel irgendwann wie Relikte aus einer vergangenen Zeit behandelt werden müssen.

Das verstehe ich ehrlich gesagt nicht...
Kauf Dir doch genügend Würfel, um eine Runde damit vollständig auszustatten.
Und dann nutz die und spielleitere damit Deine Runden.
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Offline KhornedBeef

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Re: Ein totes Pferd (System) reiten - Wie sind eure Erfahrungen?
« Antwort #18 am: 24.05.2021 | 12:31 »
Bei mir auch; dann kommt halt kein Material nach. Wenn überhaupt einmal genug da war, damit man sich einig ist was da gespielt wird, dann kann man das auch selbst weiterspinnen. OK, es gibt sicher Minisettings, die nach einer Kampagne durch sind. Die muss ich dann ja nicht weiter spielen.
« Letzte Änderung: 24.05.2021 | 13:11 von KhornedBeef »
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Offline AndreJarosch

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Re: Ein totes Pferd (System) reiten - Wie sind eure Erfahrungen?
« Antwort #19 am: 24.05.2021 | 12:39 »
Meine Nephilim-Runde basiert auf Büchern welche zuletzt 1997 erschienen sind. Von da aus hat es sich einfach von selbst weiterentwickelt.
Ist aber seit dem sehr soapig geworden. :)

Offline Fnord

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Re: Ein totes Pferd (System) reiten - Wie sind eure Erfahrungen?
« Antwort #20 am: 24.05.2021 | 12:51 »
Spielt ihr auch ein Rollenspiel für das es inzwischen keinen Nachschub mehr gibt und wie habt ihr euch damit arrangiert?

Wir spielen GURPS 3 ed., dass seit mind. 25 Jahren nicht mehr bedient wird. Wir haben nicht die 4 Edition gekauft, weil wir keine neuen Regeln lernen wollten und mit den alten zufrieden waren.
Bei einem Universalsystem wie GURPS, das auch noch zum Selberbauen auffordert, ist der "Nachschub" nicht so wichtig, weil man sowieso bei allen anderen Systemen abschaut. Wir spielten die vorgefertigten Abenteuer von CoC, Deadlands, Warhammer und natürlich Selbstgeschriebenes ebenso gibt es soviel Material für die Dritte Edition, dass wir da lang nicht mit durch sind.

Offline Selis

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Re: Ein totes Pferd (System) reiten - Wie sind eure Erfahrungen?
« Antwort #21 am: 24.05.2021 | 13:29 »
solche Fragen erinnern mich immer an online Rollenspiele, bei denen als erstes gefragt wird, ob das Spiel tot ist.
Bei Neueinsteigern habe ich manchmal das Gefühl sie kommen gar nicht erst auf die Idee den Content selbst zu erschaffen.

Da man keine Server braucht, sondern nur ein paar Leute die mitspielen wollen, kann so etwas gar nicht passieren, naja gut Spieler zu finden gestaltet sich manchmal schwierig.
Wenn ich ein Spiel nicht mehr spielen will, dann meist nur weil das System nicht mehr zu meinem Spielstil passt.
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spiele: L5R, FFG Star Wars, 7te See, Monster of the Week, Monsterhearts
leite: Monsterhearts (baue Poolgruppe auf)
SL Backlog: 7te See, Dragon Age

Offline Arkam

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Re: Ein totes Pferd (System) reiten - Wie sind eure Erfahrungen?
« Antwort #22 am: 24.05.2021 | 14:28 »
Hallo zusammen,

solange das System noch eine aktive Community hat iste es aus meiner Sicht noch nicht tot. Bei Paranoia habe ich aber immer mehr den Eindruck mich nur mit mir selber zu unterhalten.
Gerade für meine Ideen würde ich mir mehr Feedback wünschen

Gruß Jochen
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Offline Faras Damion

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Re: Ein totes Pferd (System) reiten - Wie sind eure Erfahrungen?
« Antwort #23 am: 24.05.2021 | 14:52 »
Meiner Erfahrung nach geht es, aber ist sehr anfällig für Störungen.

Man sucht eine neue Mitspielerin? Der Dauerspielleiter wird müde? Kleinigkeiten nerven? Man will neue Ideen von aussen?
Das ist alles mühsamer.
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Offline JS

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Re: Ein totes Pferd (System) reiten - Wie sind eure Erfahrungen?
« Antwort #24 am: 24.05.2021 | 15:10 »
Arkam hat es für mich auf den Punkt gebracht: Keine Community = vergessene Welten. Was Verlage bedienen, ist mir egal. Mit dem Material von Tribe 8 oder Star Wars D6 könnte man Jahre zocken. Aber das kennen immer weniger Leute, weshalb die Gruppensuche schwierig wird.
Wer gern sagt, was er denkt, sollte vorher etwas gedacht haben.