Autor Thema: Überlegungen zu den Fate - Aktionen  (Gelesen 961 mal)

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Offline RackNar

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Überlegungen zu den Fate - Aktionen
« am: 15.06.2021 | 11:01 »
Moin,

Fate kennt ja die folgenden 4 Aktionen: Überwinden, Einen Vorteil erschaffen, Angreifen und Verteidigen.

Dabei stelle ich mir die Frage, ob den Angreifen und Verteidigen eigentlich nicht redundant sind? Ein Angriff ist ja auch nur eine Form des Überwinden und eine Verteidigung ist entweder der Widerstand beim Überwinden, oder ein erschaffener Vorteil...

Wie seht ihr das? Würdet ihr Angreifen und Verteidigen vermissen?



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Offline Haukrinn

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Re: Überlegungen zu den Fate - Aktionen
« Antwort #1 am: 15.06.2021 | 11:20 »
Ich hab das in meiner Variante tatsächlich auf Überwinden, Vorteil schaffen und Widerstehen eingedampft. Die ursprüngliche Einteilung empfand ich ähnlich unnötig (und teilw. auch willkürlich) wie die Einschränkung, dass mit bestimmten Fertigkeiten nur bestimmte Aktionen durchgeführt werden können.
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Offline RackNar

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Re: Überlegungen zu den Fate - Aktionen
« Antwort #2 am: 15.06.2021 | 11:32 »
Deine Variante?
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Shadom

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Re: Überlegungen zu den Fate - Aktionen
« Antwort #3 am: 15.06.2021 | 12:08 »
Ich habe Fate nun viele Male geleitet und nie verstanden warum ich diese Typen brauche.


Als Spielhilfe bringt es höchstens dem SL kurz beim Lernen des Systems etwas. Im Spiel würfel ich einfach meine 4 Würfel gegen einen MW oder gegen andere 4 Würfel.


Sinnvoll ist es theoretisch zum Stunts bauen und um die Skills in ihrer Funktion einzuschränken (dieser Skill kann nicht angreifen z.B.)
Stunts kann man aber auch ohne bauen und da zumindest bei mir immmer Fiction first gilt, kann man eh alle Skills für alles benutzen., wenn man es begründen kann.


Insoweit gibt es bei mir die Typen gar nicht. Höchstens Vorteil Erschaffen (weil man sonst nicht weiß das das geht) und der Rest..

Offline nobody@home

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Re: Überlegungen zu den Fate - Aktionen
« Antwort #4 am: 15.06.2021 | 13:36 »
Ist natürlich ein bißchen wie die Frage, wozu ich bei D&D überhaupt separate Angriffs-, Rettungs-, Attributs-, und Fertigkeitswürfe brauche, wenn doch eh alles nur W20 + Bonus gegen Schwierigkeit ist... ;)

Persönlich habe ich nie das Gefühl gehabt, den vorhandenen Fate-Aktionen weitere hinzufügen oder welche von ihnen streichen zu müssen; die Einteilung ist mir so, wie sie ist, einfach und elegant genug (Überwinden und Vorteil erschaffen für den allgemeinen Spielalltag, plus zusätzlich Angriff und Verteidigung primär für den Kampf). Das einzige, was mich auf diesem Gebiet jemals etwas irritiert hat, war der in Core gegebene nominelle Unterschied zwischen "aktivem Widerstand" einer- und "Verteidigung" andererseits (zumal der schon in Accelerated/Turbo dann irgendwie der Kürze halber unter den Tisch gefallen sein muß; dort wird er meines Wissens nie erwähnt), und der fällt mit Fate Condensed ja letztendlich auch schon ganz offiziell weg.

Offline Blechpirat

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Re: Überlegungen zu den Fate - Aktionen
« Antwort #5 am: 15.06.2021 | 14:50 »
Sinnvoll ist es theoretisch zum Stunts bauen und um die Skills in ihrer Funktion einzuschränken (dieser Skill kann nicht angreifen z.B.)
Stunts kann man aber auch ohne bauen und da zumindest bei mir immmer Fiction first gilt, kann man eh alle Skills für alles benutzen., wenn man es begründen kann.

Wenn bei mir ein Spieler einem Gegner Schaden verursachen möchte, in dem er ihn mit dem Auto rammt, dann ist das für mich ein Angriff mit Fahren. Die Einschränkung, dass Fahren nicht geeignet ist, Angriffsaktionen durchzuführen, mache ich also nicht mit - so wie Shadom.

Aber: Ich finde die 4 Aktionen sinnvoll, um Stunts zu balancieren. Sie sind auch (wie vieles an Fate) eine gewisse Verbeugung in Richtung traditionellerer Systeme, in denen Kampf typischerweise ein eigenes Subsystem ist. Erklären kann ich die Aktionen also deutlich einfacher, wenn ich bei der Aufteilung in 4 Handlungen bleibe.

Und da ich keinen Vorteil in der Reduktion sehe, bleibt das dann eben auch so.

Offline haste nicht gesehen

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Re: Überlegungen zu den Fate - Aktionen
« Antwort #6 am: 15.06.2021 | 18:40 »
Ich vermute, dass es die Unterscheidung vor allem wegen der Ergebnisse gibt (siehe Anhang). Bei einem Angriff hat ein Fehlschlag keinen Effekt, beim Überwinden hingegen ist das entweder ein Fehlschlag oder ein Erfolg mit großem Haken. Beim Verteidigen gibt es ebenfalls Unterschiede, da hier die Schübe speziell berücksichtigt sind. Davon abgesehen sehe ich das auch so, dass ein Angriff im Grunde ein Überwinden mit aktiven Widerstand ist.

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