Autor Thema: Monsterjäger aufgrund kindlicher Erfahrungen mit Monster unter dem Bett?  (Gelesen 577 mal)

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Offline Deltacow

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Liebes :t:

vll. gibt es diese Verschriftlichung schon, aber ich überlege zZ an einer "Jäger in einer modernen urbanen Welt" herum die sich mit der klassischen Kitchensink rumschlagen.

Nun gefiel mir eigentlich immer schon so ein Prelude und "Klassen"-Gedanke und ich habe so fetzen im Kopf wie: je nachdem wie man als Kind ggü. dem klassischen Monster im Bett reagiert hat (mutig mit dem Baseballschläger drauf, Fallen stellen, großen Bruder holen, bei den Eltern schlafen, verstecken oder tot stellen) entwickelt man sich zu einer Hunter-Breed - gibt es vll. sowas schon in irgendso einem Teenage-Monsterhunter RPG schon?

Darüber hinaus hab ich noch irgendwie den Gedanken eines "Mals" - also irgendein Mark das ein Monster hinterlassen hat - und hier endet der Gedanke auch ...

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Offline Seraph

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Die Idee finde ich toll!
Von der Tonalität her stelle ich mir das Ganze anhand deiner Beschreibung irgendwo zwischen "Van Helsing" und "Herr der Träume" vor - oder wie hattest du es dir vorgestellt?
I had a dream, which was not all a dream.
The bright sun was extinguish'd, and the stars
Did wander darkling in the eternal space,
Rayless, and pathless, and the icy earth
Swung blind and blackening in the moonless air;
Morn came and went--and came, and brought no day,
And men forgot their passions in the dread

- Lord Byron: Darkness -

Offline Tele

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In dem neuen HeXXen Band "Fibel des Jägerhandwerks" gibt es Vorschläge für die Vorgeschichte seines Charakters, da sind auch Erfahrungen des Jägers mit Monstern als Kind dabei. Hab aber nicht mehr im Kopf wie detailreich dss ist.

Offline Deltacow

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Die Idee finde ich toll!
Von der Tonalität her stelle ich mir das Ganze anhand deiner Beschreibung irgendwo zwischen "Van Helsing" und "Herr der Träume" vor - oder wie hattest du es dir vorgestellt?

Ich weiß nicht ob ich die Frage 100%ig richtig verstehe, aber hier mal eine Antwort. Ich überspitze.
Stellen wir uns ganz grob die 80s unserer Welt vor. Addieren wir die klassische Modern/Urban/Romance Fantasy (Vampire, Werwölfe, Feen, was auch immer).
a) Es gibt einen (insert) Grund wieso diese Wesen in "unserer" Welt rumlungern
b) Es gibt einen noch besseren (insert) Grund wieso sie's (auch/insbesondere) auf Kinder abgesehen haben
c) Beim ersten Kontakt (vor der Pubertät) entscheidet sich aufgrund der Reaktion/Vorgehensweise (Umgang des Kindes mit dem Wesen) die Richtung die es einschlägt (und ins Erwachsenenalter übersetzt)

Ein Kind das sagen wir eher den "ich verstecke mich so lange unter der Decke bis ich nichts mehr von dem Wesen höre - weil kann ich es nicht sehen, sieht es mich nicht-Logik" - würde zu einer Art "Silencer" dessen Vorgehensweise vll. immer eine sehr leise/verdeckte bleiben wird mit "powers" wo man sich ggf. die Augen zuhält und eine Kreatur einen dann tatsächlich nicht mehr sieht; ein Kind das mit einem Baseballschläger und dem Deckel der Wäschetonne bewaffnet sein Monster direkt in Gesicht schaut wird vll. zu einer Art "Courager" der später vll. aus einfachsten Utensilien (rostiges Eisenrohr) mit viel Überzeugung eine scharfe Waffe machen kann etc. pp.

Offline Flamebeard

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Hört sich nach 'A Babysitter's Guide to Monsterhunting' an. Zumindest gibt es da einige Versatz-Stücke, die passen. Und klassische amerikanische Babysitter sind ja stereotypisch häufig selbst noch Kinder.

EDIT: Gibt auch noch eine dreiteilige Buchreihe dazu.
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Offline Fnord

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Online nobody@home

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An "Kleine Ängste" hatte ich auch gedacht (kann bei diesem Thema ja auch schlecht unerwähnt bleiben), allerdings geht's da ja eher um grundsätzlich kindliche "Monsterjäger", die ihre Abenteuer mit dem Erwachsenwerden wieder vergessen und die Monster dann auch nicht mehr sehen oder sonstwie wahrnehmen können werden. Für Charaktere, die erst als Erwachsene überhaupt zu "richtiger" Monsterjäger-Hochform auflaufen sollen, zielt das also eigentlich in die falsche Richtung.

Und natürlich gibt's unter den existierenden Monsterjäger-Systemen und solchen, die sich einfach nur auch dafür eignen würden, meines Wissens nicht viele (wenn überhaupt), die einem in Sachen Spielercharakterkindheit ausdrücklich verbieten, bereits mit Monstern zu tun gehabt zu haben. ;) Von daher wäre das aus meiner Perspektive in erster Näherung ein reines Fluffelement -- heißt im Klartext, als SL würde ich den Spielern sagen "Okay, zum Kampagnenkonzept gehört, daß ihr alle schon als Kinder mit Monstern zusammengerasselt seid und seitdem wißt, daß sie existieren; erzählt mir mal, was jedem von euch konkret passiert ist und wie es eure Charaktere geformt hat", zuhören und ggf. Notizen machen, und gut wär's.

Offline Deltacow

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Little Fears kenne ich, ich würde da noch etwas Umbrella Academy in den Topf werfen wollen ... fällt Euch dazu noch etwas ein? : )