Autor Thema: Tod durch Würfelpech  (Gelesen 15169 mal)

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Offline Arldwulf

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Re: Tod durch Würfelpech
« Antwort #50 am: 30.06.2021 | 12:44 »
Und auch: Was genau habe ich davon?

Ich denke, gerade beim Thema der "Plötzlichkeit" des Todes ist dies eigentlich schwierig zu beantworten, man gewinnt dadurch ja keine tatsächliche Tödlichkeit (die Charaktere sterben genauso häufig wie sonst auch) sondern verliert nur Möglichkeiten einzugreifen und Spannung aufzubauen.

Offline unicum

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Re: Tod durch Würfelpech
« Antwort #51 am: 30.06.2021 | 12:48 »
1) Der Spielleiter hat alle Mittel an der Hand ein "gecrashtes" Abenteuer (was immer man darunter versteht) wieder in den Griff zu kriegen.
2) Ein Charakter ist (bei uns) eine Sache für die Kampagne, nicht nur etwas für ein einzelnes Abenteuer. Die Auswirkung ist also viel größer.
3) Der Charakter ist das eine bestimmende Element des Spielers, der Spielleiter kann einfach beliebig neue NSCs oder Plots einfügen.

Naja ich hab schon erlebt auf maximale Distanz den Bösewicht einfach mit einem Pfeil in die Stirn umgelegt - gegen jede Wahrscheinlichkeit. So etwas "crasht" dannden Plot des SL - aber das dann so umzubiegen das es dann doch eher wie geplant weiterläuft ist auch nicht meins. In der Sache möchte ich dann dem Spieler welcher diesen Superwürfelwurf hingelegt hat diesen Erfolg auch nicht stehlen indem der Bösewicht eben das dann doch irgendwie überlebt, oder doch nur ein beliebiger NSC ist den ich neu einführe. Der Bösewicht hätte ja auch etwas für eine Kampange sein können.

Dann lass ich den Spielern dieses Erfolgserlebniss, meist bleibt noch genügend Plot übrig.

btw: Ich leite auch lange Kampagnen.

Ich hab auch bei D&D noch nie eine Wiederbelebung erlebt. Erstens ist es wahnsinnig teuer wenn es von den Spielern ausgeht (Und eine Wiederbelebung geschenkt vom SL ist auch nichts anders als wenn der SL nach dem Treffer sagt "nein doch nicht"). Zweitens passt es bei weitem nicht in jedes Setting.


Nun eine Wiederbelebung ist imho deutlich etwas anderes als "nein doch nicht" - man ist jemanden (einem Priester, einem Gott,...) etwas Schuldig, die anderen Spieler haben erstmal die Hoheit über die eigene Figur "ach komm den fleddern wir und lassen ihn den Krähen zum Frass da - oder sollen wir den wirklich 3 Tage durch die Berge tragen?"

Bezüglich des Settings - ihr spielt D&D da steht der Spruch in verschiedenen Ausführungen in den Regeln drin. Ich kenn genügend Systeme wo es den Spruch garnnicht gibt,... da ist dann auch egal welches Setting man mit dem System spielt.

---

Aber erstmal egal ich würde Dir ggf empfehlen einen Lösunsgansatz aus einem anderen System zu hausregeln. Führe Gummipunkte ein. Damit können Spieler durchaus ihre eigenen Charactertode verhindern. Die Diskussuion dazu, wo sicher auch Beispiele drin sind wie man die einsezt schwirrt ja hier irgendwo noch rum.

Offline ghoul

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Re: Tod durch Würfelpech
« Antwort #52 am: 30.06.2021 | 12:49 »
Wie gesagt, wenn du einen Session-0-Abend damit verbraucht hast, zusammen mit den anderen Spielern eine eng vernetzte Charaktergruppe zu bauen, die auch noch stark in den Hintergrund eingebunden wird um die Kampagne persönlicher zu machen und infolge die Kampagne mit genau diesen Charakteren erleben willst, doch, dann ist es schlimm, gleich einen neuen Erststüfler zu bauen.
Aha, ich sehe dein Problem. Ist Dungeon World womöglich eine Lösung für dich? Also D&D ohne D&D sozusagen?
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Offline tartex

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Re: Tod durch Würfelpech
« Antwort #53 am: 30.06.2021 | 12:55 »
Aha, ich sehe dein Problem. Ist Dungeon World womöglich eine Lösung für dich? Also D&D ohne D&D sozusagen?

aikar ist nicht irgendein Typ, er zufällig D&D5 spielt. Er ist der Shooting Star der deutschen RPG-Szene, der die Quadaratur des Kreises geschafft hat. Er hat das (Schwarze) Auge in den Drachen-Kerker getragen.
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Offline Alexandro

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Re: Tod durch Würfelpech
« Antwort #54 am: 30.06.2021 | 13:01 »
Wenn ich einen Charakter mit detailiertem Hintergrund erstelle, muss es ja fast zwangsweise Anknüpfungen zu NSCs und Institutionen geben.

Im ganz speziellen Fall einer Kampagne mit Expeditionscharakter mögen die dann evtl. echt keine Rolle mehr spielen, aber da gibt es dann meistens NSC-Begleiter.

Es geht darum, dass die "Ex-Geliebte des toten SC" eine Beziehung zu diesem SC hat, evtll. noch Anknüpfungen zu anderen NSC/Organisationen, aber eben keine Anknüpfungen zum Rest der SC-Gruppe.
Wer beim Rollenspiel eine Excel-Tabelle verwendet, der hat die Kontrolle über sein Leben verloren.

Offline tartex

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Re: Tod durch Würfelpech
« Antwort #55 am: 30.06.2021 | 13:09 »
Es geht darum, dass die "Ex-Geliebte des toten SC" eine Beziehung zu diesem SC hat, evtll. noch Anknüpfungen zu anderen NSC/Organisationen, aber eben keine Anknüpfungen zum Rest der SC-Gruppe.

Also ich kenne die Bettpartner meiner Arbeitskollegen schon öfters.  ~;D Und ich habe schon von Fällen gehört, wo die Freundin eines Kollegen plötzlich mit einem anderen Kollegen zusammen war.  :o

Bei dem Charakter war es halt so, dass sie ihre Eltern sitzen hat lassen, heimlich abgehaut und ihm selbständig nachgereist ist. (Das habe ich bestimmt, als ich sie als SC einbauen wollte.) Sie wusste ja nicht, dass er gestorben war. Als sie bei der Gruppe ankam, hatte sie die Verbindung zum Elternhaus also gekappt und alleine wollte sie in der Einöde auch nicht sitzen blieben.
« Letzte Änderung: 30.06.2021 | 13:11 von tartex »
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Offline aikar

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Re: Tod durch Würfelpech
« Antwort #56 am: 30.06.2021 | 13:20 »
Aha, ich sehe dein Problem. Ist Dungeon World womöglich eine Lösung für dich? Also D&D ohne D&D sozusagen?
Ich spiele/leite auch Dungeon World und mag es sehr  ;) Für lange Kampagnen ziehe ich aber D&D5 vor, da gibt es einfach mehr Entwicklungsmöglichkeiten für die Charaktere.
DAS perfekte System gibt es ja selten, mit D&D5 bin ich aber tatsächlich zu 99% zufrieden.

Es ist jetzt auch nicht so, dass dieses Thema mir mein Spiel komplett ruiniert, es hat mich nur grad mal konkret aufgeregt und ich war neugierig, wie die allgemeine Einstellung dazu ist. Das Ergebnis (sehr unterschiedlich) hätte ich eigentlich erwarten können.  ;D Jetzt geht's mir auf jeden Fall besser, danke an alle.
Konkret werde ich jetzt einfach in meiner Gruppe die Autokill-Regel für D&D5 streichen, damit gibt es immer noch zumindest 3 Runden um den Charakter zu retten. Und ich werde wahrscheinlich keine D&D5-Kampagnen mehr auf Stufe 1 starten.
Damit hat es sich das Thema für meine konkrete aktuelle D&D5-Runde soweit erledigt.

aikar ist nicht irgendein Typ, er zufällig D&D5 spielt. Er ist der Shooting Star der deutschen RPG-Szene, der die Quadaratur des Kreises geschafft hat. Er hat das (Schwarze) Auge in den Drachen-Kerker getragen.
Jetzt werde ich rot ~;D

Naja ich hab schon erlebt auf maximale Distanz den Bösewicht einfach mit einem Pfeil in die Stirn umgelegt - gegen jede Wahrscheinlichkeit. So etwas "crasht" dannden Plot des SL - aber das dann so umzubiegen
Ich hatte tatsächlich schon Situationen wo der Endgegner sich durch 10+ Patzer letztendlich selbst erledigt hat. Ich hab aber tatsächlich weniger Probleme damit, zu erleben wie ein, wenn auch wichtiger NSC abtritt als ein SC, wo man gleich merkt, dass das dem Spieler so gar nicht passt. Da bin ich wohl einfach zu soft  ;D
« Letzte Änderung: 30.06.2021 | 13:23 von aikar »
Für Fans von Aventurien, denen DSA zu komplex ist: Aventurien 5e: https://aventurien5e-fanconversion.de/

Offline Zed

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Re: Tod durch Würfelpech
« Antwort #57 am: 30.06.2021 | 13:43 »
Wir spielen unser Kampagne seit 25 Jahren, die Charaktere sind 17 und 18 Stufe, wir schaffen vielleicht 4 Spieltermine im Jahr, und so langsam geht die Kampagne zu Ende. Das ist, was wir spielen wollen. Ein Tod darf auch bei uns passieren, soll aber etwas bedeuten.

Nehmen wir den Herrn der Ringe: Würden Gollum, Sam und Frodo am Schicksalsberg alle um den Einen Ring kämpfen und alle in den Vulkan stürzen - das wäre absolut "in Ordnung". Ihr Tod hätte eine Bedeutung. Dasselbe mit Aragorn: Wenn er bei seinem Plan stirbt, die Aufmerksamkeit Saurons vom Schicksalsberg fernzuhalten, wäre das für mich in Ordnung.

Meine Spieler wissen, dass bei Bosskämpfen meine Würfel ihnen keine zweite Chance geben. Das eine oder andere Mal starb auch eine Figur auf dem Weg hierher, aber um ghoul umzuformulieren: Wiederbelebungen sind auch nur Heilzauber - und diese Zwischendurch-Tode sind uns auch nicht in spektakulärer Erinnerung.

Dagegen habe ich als SL Tode durch Allerweltsbegegnungen auf niedrigen Stufen vermieden, die ergeben bei dem Spielziel "langhaltende, epische Kampagne" keinen Sinn.

Swafnir

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Re: Tod durch Würfelpech
« Antwort #58 am: 30.06.2021 | 13:49 »
Dagegen habe ich als SL Tode durch Allerweltsbegegnungen auf niedrigen Stufen vermieden, die ergeben bei dem Spielziel "langhaltende, epische Kampagne" keinen Sinn.

Sehe ich genau anders. Das gibt den langanhaltenden Kampagnen eine viel größere Wertigkeit, wenn man es ohne "Sicherheitsnetz" so weit geschafft hat. 

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Re: Tod durch Würfelpech
« Antwort #59 am: 30.06.2021 | 13:53 »
Ich hatte tatsächlich schon Situationen wo der Endgegner sich durch 10+ Patzer letztendlich selbst erledigt hat. Ich hab aber tatsächlich weniger Probleme damit, zu erleben wie ein, wenn auch wichtiger NSC abtritt als ein SC, wo man gleich merkt, dass das dem Spieler so gar nicht passt. Da bin ich wohl einfach zu soft  ;D

NSC sind halt ersetzbarer. Bei denen wird sowieso davon ausgegangen, daß man sich als SL in seiner Eigenschaft als Spielweltonkel oder -tante ständig neue aus den Fingern saugt; den Spielern will das die Rollenspieltradition bei aller OSR-und-sonstwas-Trompeterei dann irgendwie meist doch nicht in vergleichbarem Umfang zumuten. ;)

Offline Rorschachhamster

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Re: Tod durch Würfelpech
« Antwort #60 am: 30.06.2021 | 13:57 »
NSC sind halt ersetzbarer. Bei denen wird sowieso davon ausgegangen, daß man sich als SL in seiner Eigenschaft als Spielweltonkel oder -tante ständig neue aus den Fingern saugt; den Spielern will das die Rollenspieltradition bei aller OSR-und-sonstwas-Trompeterei dann irgendwie meist doch nicht in vergleichbarem Umfang zumuten. ;)
Erstens -Was ist eine Zumutung? Das man manchmal an den eigenen Fehlern scheitert - und das man manchmal mit den Fehlern trotzdem es schafft? Und ja, ich will den Spielern das zumuten, was auch mir Spaß macht...  ~;D
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DMG Pg. 81 " The mechanics of combat or the details of the injury caused by some horrible weapon are not the key to heroic fantasy and adventure games. It is the character, how he or she becomes involved in the combat, how he or she somehow escapes — or fails to escape — the mortal threat which is important to the enjoyment and longevity of the game."

Offline MakoChan

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Re: Tod durch Würfelpech
« Antwort #61 am: 30.06.2021 | 13:59 »
Ach, es kommt aber doch auch drauf an. Als SL will ich doch auch keine frustrierten Spieler am Tisch sitzen haben, weil ihr Charakter bei einem random encounter durch schieres Würfelpech gestorben ist. Ich finds aber okay, dem Charakter dann tatsächlich länger anhaltende Verletzungen zu geben. Ansonsten ists aber auch echt ein abwägen der Situation. Schickt die Gruppe den Magier voran und legt dieser kein Veto ein dann darf schon eher mal was passieren. Bei Storyevents oder den genannten Bosskämpfen geht alles.

Offline ghoul

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Re: Tod durch Würfelpech
« Antwort #62 am: 30.06.2021 | 14:01 »
Erstens -Was ist eine Zumutung? Das man manchmal an den eigenen Fehlern scheitert - und das man manchmal mit den Fehlern trotzdem es schafft? Und ja, ich will den Spielern das zumuten, was auch mir Spaß macht...  ~;D

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Offline Issi

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Re: Tod durch Würfelpech
« Antwort #63 am: 30.06.2021 | 14:04 »
Sehe ich genau anders. Das gibt den langanhaltenden Kampagnen eine viel größere Wertigkeit, wenn man es ohne "Sicherheitsnetz" so weit geschafft hat.
Wie man etwas bewertet hängt halt auch stark vom eigenen Bewertungssystem ab.
Da kann es, je nach Geschmack, unterschiedliche Wertigkeiten und Prioritäten geben.
(Sogar in ein und derselben Gruppe)

Gruppen/SPL die sich diesbezüglich nichts beweisen müssen, sehen das uU. anders.

Swafnir

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Re: Tod durch Würfelpech
« Antwort #64 am: 30.06.2021 | 14:08 »
Wie man etwas bewertet hängt halt auch stark vom eigenen Bewertungssystem ab.
Da kann es, je nach Geschmack, unterschiedliche Wertigkeiten und Prioritäten geben.
(Sogar in ein und derselben Gruppe)

Gruppen/SPL die sich diesbezüglich nichts beweisen müssen, sehen das uU. anders.

Deswegen schreibe ich ja: Sehe ICH.....

Offline Alexandro

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Re: Tod durch Würfelpech
« Antwort #65 am: 30.06.2021 | 14:11 »
Erstens -Was ist eine Zumutung? Das man manchmal an den eigenen Fehlern scheitert - und das man manchmal mit den Fehlern trotzdem es schafft?

Um eigene Fehler ging es hier explizit nicht (und auch nicht um Fehler, aus denen man Erfahrung gewinnen kann - außer die "Erfahrung" ist "Wärst du mal Bauer geworden, statt in den Sumpf des Verderbens(TM) zu gehen").
Wer beim Rollenspiel eine Excel-Tabelle verwendet, der hat die Kontrolle über sein Leben verloren.

Offline Issi

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Re: Tod durch Würfelpech
« Antwort #66 am: 30.06.2021 | 14:16 »
Deswegen schreibe ich ja: Sehe ICH.....
Habe ich nicht überlesen. 

Mir war nur wichtig, dass mit den unterschiedlichen Bewertungssystemen nochmal anzusprechen.
Denn letztlich ist doch für den OT völlig wurst, was bei anderen SPL/ Gruppen wichtig ist.
Sondern, es geht darum, was für seine Gruppe wichtig ist.

Dass jeder sein eigenes Wertungssystem hat- geschenkt! :)

Offline Rorschachhamster

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Re: Tod durch Würfelpech
« Antwort #67 am: 30.06.2021 | 14:21 »
Habe ich nicht überlesen. 

Mir war nur wichtig, dass mit den unterschiedlichen Bewertungssystemen nochmal anzusprechen.
Denn letztlich ist doch für den OT völlig wurst, was bei anderen SPL/ Gruppen wichtig ist.
Sondern, es geht darum, was für seine Gruppe wichtig ist.

Dass jeder sein eigenes Wertungssystem hat- geschenkt! :)
Ja! Definitiv! Aber wenn die Eigene Spielweise so als - "Das macht doch eh keiner!" abgekanzelt wird, dann wird man schon mal ... muffelig.  ;D :-*
Um eigene Fehler ging es hier explizit nicht (und auch nicht um Fehler, aus denen man Erfahrung gewinnen kann - außer die "Erfahrung" ist "Wärst du mal Bauer geworden, statt in den Sumpf des Verderbens(TM) zu gehen").
Ja... Vielleicht wäre aber der Sumpf des Verderbens(TM) nicht das erste, wo man sich hinwagen sollte, nachdem man die Forke(TM) in den Schrank gehängt hat? Sondern eher - das Ruinengasthaus voller Riesenratten?  ;D Und sowas kann ein Spieler lernen... und zu schätzen wissen - vor allem auch wenn er sich voll bewußt trotzdem in den Sumpf wagt, wegen der höheren Belohnung, und dann stirbt.  ;)
EDIT: Also der Charakter...  ~;D
Rorschachhamster
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Offline Issi

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Re: Tod durch Würfelpech
« Antwort #68 am: 30.06.2021 | 14:25 »
Ja! Definitiv! Aber wenn die Eigene Spielweise so als - "Das macht doch eh keiner!" abgekanzelt wird, dann wird man schon mal ... muffelig. 
Hat das jemand gemacht?
 :think:
Falls ja, hab ich es nicht mitbekommen.

Zum Thema- ich würde sogar tippen, dass es nicht wenige SPL gibt, die lieber ohne Sicherheitsnetze spielen.
Aber ebenso viele, denen eine "reibungslos" laufende Kampagne vielleicht wichtiger ist.

Sind jetzt, zumindest in meinen Augen, beides keine Randerscheinungen.  :D

Swafnir

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Re: Tod durch Würfelpech
« Antwort #69 am: 30.06.2021 | 14:29 »
Hat das jemand gemacht?
 :think:
Falls ja, hab ich es nicht mitbekommen.

Zum Thema- ich würde sogar tippen, dass es nicht wenige SPL gibt, die lieber ohne Sicherheitsnetze spielen.
Aber ebenso viele, denen eine "reibungslos" laufende Kampagne vielleicht wichtiger ist.

Sind jetzt, zumindest in meinen Augen, beides keine Randerscheinungen.  :D

Ich denke, dass viele ersteres behaupten aber im Grund letzteres zutrifft. So zumindest meine Erfahrung. 

Offline Issi

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Re: Tod durch Würfelpech
« Antwort #70 am: 30.06.2021 | 14:34 »
Ich denke, dass viele ersteres behaupten aber im Grund letzteres zutrifft. So zumindest meine Erfahrung.
Das kann sehr gut sein.

Ich kenne jetzt allerdings  auch einige  SPL die mir aus Angst vor dem Spiel sogar drohen: "Wehe du schonst meine Figur!"- "Bring mich bitte, bitte um!" ~;D
Denen glaube ich das dann schon. (Und die kriegen auch wie gewünscht keine Gnade)

Aber sicher auch genug, die das nicht explizit einfordern oder im Zweifel sogar (verdeckt) darunter leiden, wenn es tatsächlich dazu kommt.
« Letzte Änderung: 30.06.2021 | 14:36 von Issi »

Offline Quaint

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Re: Tod durch Würfelpech
« Antwort #71 am: 30.06.2021 | 14:38 »
Ich spiele ganz gern eine Mischform. Also mit Gummipunkten etwa, die unerwünschte negative Würfelergebnisse zumindest teilweise ausgleichen können. Und dass man halt schon sterben kann, das aber normalerweise nicht durch Würfelpech alleine passiert, sondern wenn riskantes/dummes Verhalten vielleicht dann noch auf Würfelpech trifft. Oder halt wenn man bewusst den drohenden Tod in Kauf nimmt um beispielweise die anderen zu retten.
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Offline CK

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Re: Tod durch Würfelpech
« Antwort #72 am: 30.06.2021 | 14:44 »
Ich zieh das durch.

Würfelpech ist natürlich... ...Pech.
Aber so ist das nun mal und wird meinen simulationistischen Ansätzen daher mehr als gerecht.

Zumal sich in der Vergangenheit auch immer wieder tolle Geschichten selbst daraus entwickelt haben - von grotesken Brutalotoden ganz zu schweigen ;)

Trotzdem versuche ich schon im Vorfeld die Chancen nicht allzu mies zu gestalten - aber wenn die Würfel zuschlagen, schlagen sie nun mal zu.

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Re: Tod durch Würfelpech
« Antwort #73 am: 30.06.2021 | 14:48 »
Persönlich bin ich da ganz offen: wenn wir eine längere Kampagne um dieselben SC herum tatsächlich spielen wollen (und ja, das würde ich für mich so als den im Reflex gewünschten Normalfall ansetzen), dann gerne auch gleich mit Netz und doppeltem Boden. Was soll ich mir auch ausgerechnet dabei mit übertriebener Tödlichkeit oder anderweitiger Charakterausfallrate selbst beide Beine stellen, nur, um mit meiner "Härte" womöglich irgendwelche Internet-Rollenspielcommunisten da draußen zu beeindrucken, die sowieso nicht mal mit am Tisch sitzen...? 8]

Offline Hotzenplot

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Re: Tod durch Würfelpech
« Antwort #74 am: 30.06.2021 | 14:59 »
Wie geht ihr mit so was um?
Ganz ähnlich, wie ihr es gemacht habt: Ich finde, auf sowas kann man völlig flexibel, ohne vorher festgelegte Strategien, mit oder ohne Gummipunkte etc. reagieren. Irgendetwas ist im Spiel passiert und alle finden es kacke - ja, dann macht man das halt weg. Ganz einfach. ;)
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Mein größenwahnsinniges Projekt - Eine DSA-Großkampagne mit einem Haufen alter Abenteuer bis zur Borbaradkampagne:
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Ich habe die G7 in 10 Stunden geleitet! Ich habe Zeugen dafür!

Ich führe meinen Talion von Punin in der Borbaradkampagne im Rollenhörspiel
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