Aha. Gibt auch Brettspiele die manches besser können als Rollenspiel. Was ist das für eine Erkenntnis und was hat sie hiermit zu tun?
Wenn man des "es kann jederzeit vorbei sein" Nervenkitzels überdrüssig ist, dann besteht auch die Möglichkeit den Fokus mehr auf den Aufbau von Geschichten und Charakteren zu legen.
Also das erzählende Element stärker auszubauen.
Wenn die Todeschancen geringer sind, weil es dafür z.B. ausreichend Sicherheitsnetze gibt, dann ist dieser Nervenkitzel "Schaff ich es?" zwar noch da. Aber doch eher als sanfte Untermalung im Hintergrund.
Zum Safe Harbor
Also Rolle gespielt und in den SC investiert wurde in meiner ersten Gruppe auch.
Dementsprechend traurig war es dann auch wenn Figuren starben.
Ich kannte noch keine andere Art zu spielen, und hielt das deshalb für normal.
Wie ein Kreislauf- Du investierst, Hoffest das Beste, dann geht deine Figur drauf, dann bist du traurig, aber heulen darfst du nicht (offen), dann baust du Dir einen neuen Charakter und Hoffst wieder das Beste.......
Aber lohnen tut sich eine gedanklich- emotionale Investition tatsächlich nur, wenn sie halbwegs "Safe" ist.
Edit.
Hätte ich in Gruppe eins gewusst, dass man auch anders spielen kann, dann hätte ich dort, wenn überhaupt, lediglich Slapstick SC gespielt.
(Was einige meiner Mitspieler, die dort schon länger dabei waren, als ich kleiner Frischling, auch getan haben)
"Eintagsfliegen-SC" können natürlich auch Mal Spaß machen. Man hat noch nichts investiert, und deshalb nichts zu verlieren.
Die Identifikation ist auch entsprechend geringer. Ähnlich als würde man einen NSC spielen.