Speziell bei den Dresden Files sieht die magische Bibliothek vermutlich
immer noch so aus wie zu Altvorderenzeiten, weil sich Magier und Technik nicht besonders vertragen. Da ist nix mit Computern, und selbst ein "bloßes" Mikrofilmlesegerät oder ein Fotokopierer müßte bei durchgehender Anwesenheit von Zauberern wahrscheinlich jede Woche repariert werden, so daß das höchste der Gefühle für die meisten vermutlich so was wie eine alte rein mechanische Schreibmaschine ist. Es
gibt da zwar mittlerweile das Paranet als eine Art von Internet-Selbsthilfegruppe, aber darauf haben dann eben nur magisch Minder- bis Unbegabte (und ironischerweise die eine oder andere Art übernatürlicher
Wesen, die die Probleme menschlicher Magier gerade nicht haben) direkten Zugriff...
Wo eine derartige Einschränkung nicht existiert, kann der moderne Magier natürlich seine gängigen Nachschlagewerke auch auf Festplatte, Kindle, Smartphone, in der Cloud oder sonstwo haben.
Lesen wird er sie letztendlich immer noch selber müssen, weil ich stark vermute, daß auch die beste Text-to-Speech-Software bei diversen arkanen Fachausdrücken ins Stolpern geraten dürfte und natürlich auch Illustrationen noch nicht einfach beschreiben kann -- und das einfache direkte Hochladen von Wissen und Können ins eigene Gehirn oder dessen Implantate ist noch Zukunftsmusik.