Mal so eine kleine Überlegung, wie die verschiedenen, typischen D&D-Rassen hier so reinpassen. Hier erstmal was zu Zwergen, Gnomen und Halblingen:
Zwerge:kommen in diesem Setting tatsächlich reichlich vor und dürften die Nummero Zwei gleich hinter normalen Menschen sein.
Die
Sindrinungen leben außerhalb des Flusskaiser-Reiches in "Skandinavien" und entsprechen "Smack-Bang" dem klassischen Bild des D&D-Zwergs.
Die
Reichszwerge - sind Untertanen des Flusskaisers wie etliche Menschen auch. Unterscheiden ebenfalls sich nicht so wirklich vom D&D-Standardzwerg - wenn man einmal davon absieht, dass sie voll ins Regierungssystem des Flusskaisers integriert sind und (vom Standardbild eher abweichend) auch Ritter stellen. Ein schönes literarisches Beispiel für einen Reichszwerg wäre wohl Guivreiz aus Erec.
Die
Nibelungen (ich verwende hier erst einmal die deutschen Originalbegriffe, bis wir Fantasynamen erfunden haben
) - ein mythisches Zwergenvolk, von dem die meisten Reichszwerge abstammen. Erschufen mächtige, magische Artefakte und riesige unterirdische Paläste, gingen dann aber vor vergleichsweise kurzer Zeit spektakulär unter. Sind die Quelle typischer Zwergenruinen und des größten Haufens +1-Schwerter und ähnlichem Zauber-Schischi.
Die
Laurungen (stumpf abgeleitet von König Laurin) - Zwergenvolk, dass in den "Alpen" lebt und große Teile derselben beherrscht. Die Laurungen waren Konkurrenten der Nibelungen, konzentrierten sich statt auf Gold und Metall aber eher auf die Arbeit mit Kristallen und sind wahre Meister zahlreicher Illusionszauber.
Die
Venedigermännlein (wir brauchen unbedingt einen besseren Namen) - beherrschen eine am Meer gelegene, immens reiche Stadt am Mittelmeer und sind sowohl berühmte Schiffsbaumeister als auch Spiegelmacher, die zahlreiche magische Spiegel erschaffen haben. Die Venedigermännlein sind zudem gewiefte Kaufleute und gelten im Reiche des Flusskaisers als besonders goldgierige und verschlagene Krämerseelen.
Die Zwerge in diesem Setting unterscheiden sich insgesamt in einem sehr, sehr wichtigen Punkt von der Zwergendarstellung, wie man sie üblicherweise aus D&D kennt. In herkömmlichen D&D-Settings sind Zwerge oftmals wenig magieaffin - oder kommen zumindest so rüber. Im Reiche des Flusskaisers gelten Zwerge jedoch, ganz wie in den nord- und mitteleuropäischen Mythen, als wahre Meister jeglicher Magie. Als besonders "zwergisch" gilt nicht nur die Herrstellung von Zauberartefakten, sondern auch mächtige Verwandlungs- und Illusionsmagie. Trifft man im Reiche des Flusskaisers einen Wizard, so ist die Wahrscheinlichkeit sehr groß, dass es sich bei ihm um einen Zwerg handelt.
Gnomesind ebenfalls nicht selten, aber es gibt keine wirklich großen "Gnomenvölker". Gnome sind Wesen des Forstes und leben in kleinen, verborgenen Dörfern in den tiefsten und dunkelsten Wäldern, fernab großer Burgen oder gar Städte. Gnome gelten ebenfalls als begabte Magiewirker, zaubern aber eher intuitiv. Darüber hinaus sind sie oft als Kräuterkundige und (heilige) Einsiedler bekannt.
Sie entsprechen damit so ein bisschen dem Bild des deutschen Waldwichtels.
Halblingeexistieren im Reich des Flusskaisers ebenfalls, stechen aber auch kaum heraus, da sie in der Masse menschlicher Bauern schlicht "verschwinden". Kaum ein Halbling ist adelig, kaum einer ist magiebegabt und große Krieger bringen Halblinge ebenfalls so gut wie nie hervor. Trotzdem haben sie im Reich einen guten Leumund, denn sie gelten geradezu als Musterexemplare des "aufrechten Landmannes".