Der Irrweg, wenn alle gleich starten auch alle gleich toll sind.
Wenn man so ran geht, braucht man kein System sondern auch grob gesagt einfach
nehmen und sagen wenn ihr diese Nummer erreicht, habt ihr den Gegner getroffen, das Schloss geknackt etc.
Nicht jeder ist gleich und es gibt innerhalb der Welt auch vom Setting gegeben Machtunterschiede.
In D&D bedeutet Balancing zum Beispiel, jeder hat seine Chance zu glänzen und auf unterschiedliche Art (im Kampf) Beizutragen.
Ich kann mich noch an BEAM D&D erinnern wo Balancing bedeutete, dass jeder seinen Zeitpunkt hat zu glänzen.
Magier sind am Anfang praktisch nutzlos, wenn man sie allerdings hoch genug durchgetragen hat, sind sie die Stärksten von allen.
Zwerge und Halblinge sind am Anfang quasi bessere Krieger dafür ist der Krieger im späteren Verlauf viel besser.
Elfen sind Magier die nicht nur eine Handvoll Aktionen pro Tag durchführen können und ansonsten Beute wegnehmen und fragile Zielscheiben sind sondern können durchaus ihr Gewicht tragen, dafür aber nicht so mächtig wie Magier werden. Diebe und Kleriker haben sowieso ihre eigenen Nischen weshalb jede Gruppe mindestens einen haben möchte.
Bei Shadowrun ist zwar auch die Grundidee aber ein komplett anderes Setting weshalb ich mich hier einfach die Häufigste Kritik daran setze.
In Shadowrun wird häufig kritisiert, dass die Erwachten alles so viel besser können und es doch keinen Grund gibt einen Unerwachten zu nehmen.
Der Punkt ist, die Erwachten sollten nie so schlecht wie die anderen vom Setting aus sein. Das Setting will es so, dass sie so überdrüber sind nur glauben die Spieler, dass jeder einfach das nehmen sollte was er will. Eigentlich müsste man in Shadowrun die Leute würfeln lassen und nur wenn sie sagen wir zwei Mal auf
beide Male eine 6 Würfeln dürften sie Erwacht sein und ein weiterer
würde dann bestimmen was für eine Art von Erwachter sie sind.
Aber ja das ist auch einer Art von Balancing. Zu sagen man hat keines und lässt einfach das Glück entscheiden was man ist und ob man gut ist.