Thema: Farbkristallschlüssel

[Buddz]

Hey, ich hatte eine tolle Idee, bräuchte aber noch etwas gemeinschaftlichen Hirnschmalz um sie gangbar zu machen.

Also folgendes, es gibt unterschiedlich farbige Kristallschlüssel welche von Kultisten / Zauberlehrlingen benutzt werden um Türen zu öffnen. Dabei soll es auch eine Hierarchie der Schlüssel geben, also so etwas wie ein Generalschlüssel.

Ich hatte zunächst dran gedacht, dass es Cyan, Magenta & Gelb als Basisschlüssel gibt und Weiß als Generalschlüssel. Nur ist jetzt die Frage ob es noch möglich ist mit Mischfarben eine Ebene dazwischen zu erschaffen (Lila öffnet Lila, Cyan & Magenta, Orange öffnet Orange, Magenta & Gelb, Grün öffnet Grün, Gelb und Cyan).

Da bin ich mir aber nicht sicher ob das alles von der Farbtheorie her Sinn ergibt. Würde nicht ein helles und möglichst neutral weißes Licht ausreichen um jedes dieser Schlöser zu öffnen? Und würde nicht auch Gelb das Grüne Schloss öffnen?

Btw, es ist durchaus beabsichtigt, dass man mit dem Zauber "Licht" diese Schlösser überwinden kann. Bzw. man muss den Zauber auf perfekter Stufe beherrschen um das pure Licht in der passenden Farbe zu erschaffen.

Grundsäztlich würde ich das System gerne so low-magic wie möglich halten, wäre aber auch bereit high-magic heranzuziehen um es gangbar zu machen.

[Flamebeard]

Ich würde als Basis die Farbenlehre nach Küppers oder Itten nehmen, da die in vielen Kunst-Unterrichtseinheiten enthalten sind. Und du findest viele Illustrationen dazu.

Farbenlehre

Da können dann die inneren Farben als 'höhere' beziehungsweise 'reinere' Farben die entsprechenden Schlösser der Mischfarben öffnen. Küppers ist da besonders interessant - er bietet als 'Generalschlüssel' zwei Ansätze: reines, weißes Licht (z.B. über den Zauber 'Licht'); Oder aber völlige Dunkelheit. Gerade letztere wäre z.B. auch für magisch unterbesetzte Gruppen erreichbar.

[Buddz]

Okay, ich muss dann wahrscheinlich mit additiven Farben (RGB) arbeiten.

Ich stelle mir das gerade so vor, dass man erst einmal ein physikalisches Objekt passgenau in die Öffnung inserieren muss. Dann gibt es in dem Schloß auf der eine Seite eine Lichtquelle und auf der anderen Seite einen Rezeptor. Wenn an diesem die richtigen Lichtwellen ankommen öffnet sich das Schloß. Wenn man jetzt den grünen Kristall hat wird sich das Schloss mit dem blauen Rezeptor nicht öffnen.

Nur ist jetzt die Frage wie das mit dem Generalschlüssel läuft, denn das weiße Licht ist ja eh schon in dem Schloss drin. Man müsste einfach nur mit einer Zange oder so die physikalische Sperre triggern und dann strahlt das weiße Licht ungefiltert in den Farbrezeptor. So hätte man das Schloss relativ leicht ausgehebelt

Ich hatte aber auch noch die Idee, dass es zwar recht einfach ist Glas herzustellen, man aber einen hohen Grad an technischer Entwicklung braucht um (relativ) klares Glas zu erstellen. Somit würde es sich anbieten, dass die niedere Hierarchie-Ebene auf Braun- oder Grünglas basiert, die mittlere Ebene ein klares Glas (oder Diamant) erfordert und die höchste Ebene wäre dann oktarines Licht, oder so 

Aber das Umgeht immer noch nicht die Frage wie man das physikalische Hacking unterbindet. Mmh...

Edit: Layout

[Faras Damion]

Ein blaues Photon hat mehr Energie als ein rotes. Wenn der Öffnungsmechanismus an einen Schwellwert gebunden ist, kann rotes Licht nur ein rotes Schloss öffnen, gelbes Licht das rote und gelbe Schloss, usw. und violettes Licht ist der Universalschlüssel.

Wenn es maaaagischer haben willst, kannst Du im Prinzip jede Kombination wählen.
Es muss ja nicht auf die Rezeptoren im menschlichen Auge basieren. Physikalisch ist das sowieso eher fragwürdig. 

Mit einem paar Quellen und Aufzeichnungen kann man eine nette Schnitzeljagd daraus machen.

 

[ghoul]

Sowas wie die Keycards in dem Raumschiff-Wrack in Expedition to the Barrier Peaks?

[Erbschwein]

Hallo,

...man könnte auch ein Drei Farbton für das Schloss nehmen. Man muss immer die Farbe in der Mitte Treffen. Damit man die Optimale Farbe Trift. Wenn was falsch Gemacht wurde gibt es ein Alarm.

[Tudor the Traveller]

Weißes Licht nicht gleich weißes Licht  bezogen auf die menschliche Farbwahrnehmung. Ist das weiße Licht ein echtes kontinuierliches Spektrum, dann ist die Lösung, damit es nicht universell alles aufschließt, einfach eine Sperrfarbe. Also eine Wellenlänge, die nicht da sein darf, damit das Schloss öffnet. Z.B. jeweils die Komplementärfarbe. Es geht aber prinzipiell eine beliebige Wellenlänge / Farbe.

[Erbschwein]

Hallo,

...wenn ich darauf Antworten sollte, könnte man auch eine Mathematik -Aufgabe- daraus machen.

-Edit:-

[Erbschwein]

Hallo,

Das mit der Matheformel finde ich persönlich ziemlich gut. Vor allen dem, man kann viele Formel benutzen, sofern Sie Sinn für Lösungen haben sollen. Da kommen die drei Grundfarben ins Spiel und beantwortet sie mit besten Gewissen.

Ansonsten könnte man es noch Poetisch angehen, mit den Grundfarben. Zwei Farben und ein Bild, oder auch ein Objekt in der dritten Farbe. Mache aus den zwei Farben, zwei Bilder oder zwei Objekte die zum Kontrast zum Dritten Bild Passen.

-Edit:- Ein Beispiel: Ein Gelbes Schwert, zwei Grüne Strichmännchen Händehalten und ein rotes Herz was in der Mitte ein Schnitt hat, aber nicht durch geschnitten ist.-  -Tetris lässt Grüßen.-

[Xugro]

Wenn du bei verschieden-farbigen Kristallen bleiben willst, aber mehrere "Farben" erlaubst, dann bietet sich Spektroskopie an. Dabei werden die Anteile verschiedener Wellenlängen untersucht. Hier mal ein Beispiel für verschiedene Kristalle im Abschnitt: Quantitative chemische Analyse mittels RFA-Handspektrometer TRACER IV-SD.

Dabei können verschiedene Sensoren schauen, welche Spektral-Linien vorhanden sind bzw. nicht vorhanden sind. Dementsprechend kann man dann auch passende Generalschlüssel herstellen. So würde man die Sensoren so einstelle, dass der General-Schlüssel passt (z.B. rot, grün und blau) und alle anderen Schlüssel sind eine Untermenge der entsprechenden Spektral-Linien (z.B. rot und grün).

Außerdem kann man die Spektral-Linien anpassen je nachdem, wie man den Kristall "verschmutzt" - siehe z.B. die verschiedenen Farben von Korund mithilfe des Verneuil-Verfahrens. Dies sorgt auch dafür, dass die Herstellung der Schlüssel nicht einfach nur Glas ist, sondern man Kristalle züchten muss. Dies kann je nach Kristall bzw. Kristallmix extrem aufwändig sein.