Meiner Wahrnehmung nach spielen derzeit massiv viele Leute der Generation 20-25 Pen and Paper. Auch altersmäßig noch einen Schritt darunter habe ich schon gesehen, was mich erstaunt hat. Weil unser Hobby einen unzerstörbaren, heiligen, ewigen Kern hat, beißt von denen genau der gleiche Prozentsatz an, wie das schon vor 25 Jahren passiert ist. Die große Welle, die es derzeit gibt, bewirkt, dass das unterm Strich vergleichsweise "viele" sind. Ich freue mich darauf, was die im nächsten Vierteljahrhundert aus dem Hobby machen, denn die Liebe zum Hobby rostet ja bekanntlich nie.
Ich habe mit den ganzen jungen Hüpfern arg gute Erfahrungen gemacht. Ich habe z.B. lernfleißige und regelbissige Spielerinnen in aktuellen Gruppen, da können sich manche alten Ranzkästen (inklusive mir) eine dicke Scheibe abschneiden. Auch so vom spielerischen Engagement her ist das voll auf der Höhe, die Leute sind lustig und voll dabei, schlau, kreativ und leisten ihren vollen Beitrag dazu, dass sich alle amüsieren. Nur ganz, ganz selten stoße ich mal einen solchen, der dem negativen Klischee seiner Generation entspricht (in meiner bisherigen Wahrnehmung: immer junge Männer), da macht man halt einen verständnisvollen, aber sehr weiten Bogen drum herum. Die haben es auch nicht leicht, jeder nach seiner Facon.
Insofern widerspreche ich der Ausgangsthese: Da sind derzeit eine Menge Leute am Start. Danke YouTube, danke DnD.