Andererseits, ohne extensive, halb sinnlose Hausregeln und -rulings auch kein old school feeling
Wobei zum Schließen des Kreises noch hinzukäme, daß Stufenverluste in der Tat schon anno dunnemals ein beliebtes Ziel für genau solche Hausregel-Entschärfungsversuche waren -- das ist also nun wirklich keine Diskussion nur für "neuzeitliche Warmduscher", sondern darum ging es allerspätestens in den Achtzigern auch schon.
(Nebenbei,
prinzipiell läßt sich eine Idee wie Stufenverlust natürlich recht gut logisch herleiten. Wenn ein Spielstein sich "Beförderungen" in der Form von Stufenaufstiegen verdienen kann, dann kann man im Umkehrschluß leicht folgern, daß ja eeeiiigentlich auch "Degradierungen" möglich sein und das Spiel eventuell bereichern könnten. Ändert nichts daran, daß man sich über die konkrete
Umsetzung des Gedankens speziell bei D&D nach wie vor herrlich streiten kann.)
Ich persönlich bin ja immer noch kein Fan von Vampiren in der Fantasy, wenn man das nicht hat, umgeht man das Problem weitgehend.
Möh, Vampire sind jetzt nicht so "unfantastisch", daß sie
gar nicht passen würden. Natürlich sind viele der heute gängigen Vampir
stereotypen eher modern (der "Vampir" an sich ist mit Ruthven, Dracula & Co. ja auch erst eine Erfindung des 19. Jahrhunderts) -- aber untote Blutsauger mit einem mehr oder weniger vollen Sack an übernatürlichen Stärken und Schwächen kann man mit etwas Erfindungsgeist so ziemlich überall und überwann einbauen, wo's Leute gibt. Aus irgendeinem Grund schwirrt mir gerade z.B. die Idee einer Vampirversion von Attila durch den Kopf...wohlgemerkt immer noch als Anführer der ihrerseits durchaus lebendigen Hunnen, die ihn jetzt
erst recht als eine Art von Überwesen verehren...