Ist ab heute draußen, soweit ich informiert bin. Jetzt geht es ab.
Yep.
Wobei es jetzt erst mal nur im VLB vorliegt. Wann man es im Handel tatsächlich sehen kann, hängt an den Buchhändlern, wann sie die Info von dort abrufen.
Wie ist das Autorenleben eigentlich so, wenn man schon lange in diesem Geschäft ist und mehrere Bücher veröffentlicht hat?
Sollte man Neues nach der Fanbase richten oder sich frei treiben lassen?
Das hängt von der Zielsetzung ab, mit der man das Schreiben betreibt. Wenn es dir in erster Linie auf deine Bekanntheit als Autor ankommt (also auf dich als Person), ist es mit Sicherheit zielführender, dich nach der Fanbase zu richten.
Für mich persönlich allerdings liegt der Fokus nicht auf mir als Person, sondern auf meinen Geschichten. Ich habe bestimmte Ideen im Kopf, an die ich glaube und für die ich Leser gewinnen will. Wenn ich diese Ideen zugunsten von anderen zurückstelle, die sich besser verkaufen, aber die ich erst mal zielgerichtet konstruieren muss, arbeite ich gegen das eigentliche Ziel an, mit dem ich schreibe. Daher beschreite ich den Buchmarkt auf dem (kommerziell gesehen) steinigeren der möglichen Wege und lasse mich frei treiben.
Muß man bei FB und Co ordentlich aktiv sein?
Da kommt man nicht drumherum, sonst wird man schnell unsichtbar. Wenn ich mich z.B. eine Zeit lang mal nicht so intensiv an den Werberunden auf Facebook beteiligen konnte, kann ich den Verkaufszahlen praktisch beim Fallen zugucken.
Wobei der Jens durchaus den Finger auf eine Wunde legt, wenn er sagt:
Oh ja, frag Grey nach seinen Erfahrungen mit Facebook... Warte nein, es gibt einen ganzen Fred dazu: das Leben ist suboptimal, weil... 😁
Ernsthaft, es ist ein ewiges Strampeln und Zappeln. Ich habe da inzwischen ein halbwegs zuverlässiges Netzwerk an Werbepartnern, aber irgendwann ist der Teil des Markts, den ich mit denen erreiche, gesättigt. Also muss ich ständig nach neuen Leuten Ausschau halten und da erlebt man dann und wann auch eine richtig fiese Pleite. Um ein Beispiel zu nennen, mit Rezensionsexemplaren bin ich ausgesprochen geizig geworden, nachdem es mir zum dritten Mal passiert ist, dass ein Blogger quasi ohne Gegenleistung eins abgegriffen hat.