Autor Thema: [Erzählt mir von...] Mothership  (Gelesen 4488 mal)

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Offline Vash the stampede

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Re: [Erzählt mir von...] Mothership
« Antwort #25 am: 14.01.2022 | 21:11 »
Die Antwort von Tuesday Knight Games ist da. Bis November geht nichts. Meine Version ist also eine inoffizielle Fan-Arbeit. ;)
« Letzte Änderung: 15.01.2022 | 07:45 von Vash the stampede »
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Offline samu

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Re: [Erzählt mir von...] Mothership
« Antwort #26 am: 15.01.2022 | 17:14 »
Mannschaft für Teamsters find ich schwierig. "Wähle deine Klasse:" "Nagut ich bin Mannschaft"....

Besatzung, Crewmitglied.

Schaue mir gerade beides zum ersten mal parallel an 0e und deine Übersetzung.

Edit: Die Übersetzungen für die Resistenzen finde ich auch schwierig. Sanity und Fear werden Mental und Psychisch und warum hast du die Anordnungen der Resistenzen verändert?
« Letzte Änderung: 15.01.2022 | 17:27 von samu »

Achamanian

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Re: [Erzählt mir von...] Mothership
« Antwort #27 am: 18.03.2022 | 00:15 »
Lese gerade die 1e von Mothership und frage mich eine Sache: Ist eigentlich vorgesehen, dass Gegner im Kampf würfeln? Oder treffen die mehr oder weniger automatisch und man muss sich als Spieler:in einfach entscheiden, ob man seine Aktion offensiv verwendet oder doch lieber versucht (z.B. mit Atheltics) auszuweichen? Könnte mir beides ganz gut vorstellen, aber in den Regeln ist es nicht so richtig klar, oder?

Offline kagozaiku

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Re: [Erzählt mir von...] Mothership
« Antwort #28 am: 10.04.2022 | 20:00 »
Deine Frage ist ein bisschen was her, aber die kurze Antwort ist: ja, Gegner würfeln auch.
Kampfhandlungen sind vergleichende Proben, Combat-Wert des Angreifers gegen Armour-Wert des Verteidigers.
Genauer und sehr übersichtlich findest du das auf der Rückseite des Regelwerks im Player's Cheat Sheet oder hier.

Crew Member #3

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Re: [Erzählt mir von...] Mothership
« Antwort #29 am: 28.07.2022 | 00:16 »
Ich hab Mothership erst vor Kurzem wirklich für mich entdeckt und bin schon schwer begeistert. Ich hoffe, dass die 1e bald rauskommt und außerhalb von Kickstarter erhältlich ist - ich würde sogar das Geld für die Deluxe Edition hinblättern.

Zudem was wir gespielt haben: ich habe mit Dead Planet angefangen und das Ganze hat sich irgendwie in eine Homebrew-Sandbox entwickelt. Bisher haben wir sogar nur zwei Charaktere verloren. Ich bin gespannt, ob es sich wirklich für Kampagnen eignet.

Offline Vash the stampede

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Re: [Erzählt mir von...] Mothership
« Antwort #30 am: 17.03.2023 | 18:25 »
Ich habe mir jetzt mal das erste Faltblatt-Abenteuer übersetzt und gelayoutet, weil ich es demnächst leiten werde. Wenn ich es geleitet habe, kann Das Grauen von Ypsilon 14 mal vorzeigen.

Falls die Frage aufkommt, was allgemein aus der Übersetzung geworden ist. Also ich habe meinen 0e-Teil gemacht. Der Rest liegt nicht in meiner Hand. Und der Kickstarter verzögert sich ebenfalls kontinuierlich.

Weitere Übersetzungen kann und werde ich nicht versprechen. Et kütt wie et kütt.
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Re: [Erzählt mir von...] Mothership
« Antwort #31 am: 1.04.2023 | 13:29 »
Frage in den offenen Raum: Welche Pamphlete (Abenteuer-Szenarien) sollte ich noch übersetzen? Welche könnt ihr empfehlen?
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Offline Lasercleric

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Re: [Erzählt mir von...] Mothership
« Antwort #32 am: 1.04.2023 | 14:39 »
Frage in den offenen Raum: Welche Pamphlete (Abenteuer-Szenarien) sollte ich noch übersetzen? Welche könnt ihr empfehlen?

Dead Planet.

Offline Vash the stampede

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Re: [Erzählt mir von...] Mothership
« Antwort #33 am: 1.04.2023 | 14:59 »
Dead Planet.

Als Empfehlung nehme ich es gerne auf. Beim Übersetzen würde ich gerne bei den kleineren Szenarien bleiben.
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Re: [Erzählt mir von...] Mothership
« Antwort #34 am: 1.04.2023 | 15:07 »
Als Empfehlung nehme ich es gerne auf. Beim Übersetzen würde ich gerne bei den kleineren Szenarien bleiben.
Ah, das hatte ich übersehen. Die kleinen habe ich mir ehrlicherweise noch nie angesehen.

Offline Swanosaurus

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Re: [Erzählt mir von...] Mothership
« Antwort #35 am: 9.12.2024 | 21:10 »
Mal so in die Runde:
Ich habe seit einer Weile die Mothership 1E-Deluxe-Box und dachte mir schon länger: Super, nehme ich mir die endlich mal vor und leite damit demnächst einen One-Shot. Mit den Regeln habe ich schon bei dem darauf basierenden Cloud Empress gute Erfahrungen gemacht, und das Genre - Alien mit etwas mehr okkult oder so - gefällt mir auch.
Aber irgendwie habe ich jetzt auch wieder auf Papier das gleiche Problem wie schon auf PDF: Ich komme in den Szenarien keine drei Sätze weit. Das liegt zum Teil am Layout - mit den Regelwerken komme ich in der Beziehung gut klar, aber die ganzen Szenarienhefte sind pures Chaos von Schriften, Farben, geometrischen Formen ... selbst die Pamphlets wirken unaufgeräumt auf mich.
Und dann lese ich die Szenarien an, erwarte, dass da kurz und knapp steht, worum es geht und welche Inhalte geboten werden - stattdessen aber meistens diffuses "Das hier ist ein Frankensteinmonster, reißt ihm das Herz heraus und macht eine biomechanische Espressomaschine daraus"; und wenn ich blättere, ist Ausnahmsweise jedes Textstückchen so voll mit fettgrdruckten Verweisen auf andere Elemente des Szenarios, dass ich fünf Daumen bräuchte, um sie ins Heft zu klemmen und drei zusätzliche Stielaugen, um all das parallel zu lesen.

Komischerweise ist Cloud Empress nicht sooo anders geschrieben, und ich komme bestens damit klar - ich glaube, weil es trotz aller internen Verweise eine halbwegs logische Abfolge der Textteile gibt, die das Bild der Welt nach und nach erschließt. Lese ich mit Vergnügen. Von MS habe ich jetzt drei Szenariobände (Dead Planet, A Pound of Flesh, Another Bug Hunt) angelesen und nach je 2-3 Seiten mit dem Gefühl wieder weggelegt, dass diese Texte überhaupt nicht gelesen und erschlossen werden wollen.

Bin ich einfach zu linear gestrickt, um diese Hypertext-Kunstwerke zu würdigen? Ich bin ja ein großer Freund von ergebnisoffenem Spiel, aber ich bin auch ein großer Freund, wenn einem Szenariotext zumindest provisorisch eine Struktur zugrundeliegt, der ich folgen kann (das kann ein Handlungsablauf sein, oder auch die Umrisse der Pläne von NSC, die sie dann erfolgreich umsetzen oder nicht, aber irgendetwas, das Figuren, Schauplätze und Ereignisse explizit und nachvollziehbar in einen Zusammenhang miteinander stellt, anstatt das alles nur implizit als Verweisstruktur zu verstecken, falls es überhaupt da ist, was weiß ich ...).
Ehemals Rumpel/Achamanian

Offline YY

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Re: [Erzählt mir von...] Mothership
« Antwort #36 am: 10.12.2024 | 01:51 »
Ich habe nur in Another Bug Hunt reingeschaut, weil das in der Box mit drin war und ich anderweitig keine Szenarios kaufe.

Allgemein gefällt mir die Form ganz gut, weil das Ganze extrem kompakt ist und man daher viel Spiel aus dem Heftchen ziehen kann.
Andererseits wirkt es u.A. durch die Tutorial-Elemente schnell überfrachtet; die reißen mich tatsächlich beim reinen Durchlesen immer ein bisschen raus, weil ich sortieren muss, was zum eigentlichen Szenario gehört und was spätestens dann überflüssige Textbox ist, wenn ich den Inhalt eh schon kenne oder hier zur Kenntnis genommen habe.

Und weil es so dicht ist, muss man da auch ein bisschen dran kauen. Wenn ich das leiten sollte, würde ich es mir eher immer mal wieder kurz zur Hand nehmen und wirken lassen, anstatt mich einmal für längere Zeit hinzusetzen und das Ganze am Stück durchzuackern. 

Ja, das ganze Ding hätte mMn von ein bis zwei zusätzlichen Seiten an schnörkelloser Gesamtübersicht profitiert. 
Nochmal ja, Grün und Orange als Grundfarben für Seiten, die man konzentriert lesen soll...näh, beim besten Willen nicht.

"Kannst du dann bitte mal kurz beschreiben, wie man deiner Meinung bzw. der offiziellen Auslegung nach laut GE korrekt verdurstet?"
- Pyromancer

Offline heja

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Re: [Erzählt mir von...] Mothership
« Antwort #37 am: 10.12.2024 | 10:12 »
Mein Hintergrund: eine Runde Mothership (Y14) und etliche Alien gespielt, Buch durchgeblättert.

Unsere Runde war super, das Abenteuer war mir ein bisschen zu schematisch aufgebaut: erst eine Situation die man noch bewältigen konnte, dann ein unbesiegbarer Gegner, aber die Leute waren klasse und wir hatten viel Spaß.

Das System hat mir allerdings nicht gefallen: erstmal, Buch/Hefte und Charakterbogen sind sehr übersichtlich aufgebaut. Das schwarze Layout ist leider Genre-typisch - Alien ist hier klar schlechter.

Die Spielmechaniken sehe ich als sehr ähnlich zu Alien, nur komplizierter aufgebaut und mit einem eher starren Klassensystem. Beide Systeme modellieren ein eskalierendes Stress-Level und sind darauf ausgelegt dass die Figuren bestenfalls überleben können. Das funktioniert auch, aber bei Alien pusht man normalerweise selbst und handelt sich damit Stress ein, während das in unserer Mothership-Runde hauptsächlich vom Szenario selbst kam.

Hitpoints/Wunden oder was auch immer sind mit 2 Werten modelliert. Damit sollen wohl nachlassende Fähigkeiten bei Verwundungen modelliert werden, was aber bei übermächtigen Gegnern kaum relevant ist.

Ausrüstung wird ausgewürfelt und ist extrem mächtig oder eben unnütz. Ich hatte die beste Rüstung und eine gute Waffe und wurde im ganzen Spiel kein einziges mal verletzt während unser Marine nur ein Muscle-Shirt und Messer hatte und schnell starb. Warum ausgerechnet hier oldschool gewürfelt wird erschließt sich mir nicht.

Das System scheint dem "Spielleiter würfelt nicht/wenig" Prinzip zu folgen. Hat mir noch nie eingeleuchtet warum eigentlich.

Schließlich ist noch wichtig zu erwähnen dass Mothership in einer generischen bzw. selbst definierten Welt spielt, während Alien ganz klar auf den Filmen basiert. Ist natürlich Geschmackssache, aber ich finde die Alien Rollentypen Offizier, Wissenschaftler, Arbeiter und (verdeckter) Wayland-Agent wesentlich inspirierender, weil hauptsächlich über ihre Rolle oder Moral definiert als die Mothership Klassen mit ihren klassenspezifischen Attributen und Fähigkeiten.
Dazu kommt bei Alien die verdeckte Motivation, während Mothership versucht mit pseudo-lustigen Abzeichen und Sprüchen (Patches) zu punkten. Bei uns gab es außerdem Unklarheiten wie denn jetzt Raumflug praktisch funktioniert, aber der Spielleiter konnte das natürlich im Sinne der Geschichte improvisieren.

Fazit für mich: Alien ist das bessere weil simplere und stimmungsvollere Spiel. Mothership punktet mit Layout und Organisation aber ist mit altmodischen Mechaniken wie Charakter auswürfeln und Klassensystem eher schlecht beraten.
Also leider nur ein zweitklassiges System.
Ja, mach nur einen Plan! Sei nur ein großes Licht!
Und mach dann noch ’nen zweiten Plan, gehn tun sie beide nicht.
[DCC, DSA, Traveller, Ars Magica und fast alles andere]

Offline Swanosaurus

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Re: [Erzählt mir von...] Mothership
« Antwort #38 am: 14.12.2024 | 10:05 »
Okay, jetzt noch mal etwas weniger rantig und nachdem ich etwas mehr gelesen habe:

"Dead Planet" bleibt für mich ein headscratcher. Schon die erste Textseite: "How to Use this Module" und "The Darkness that Came to Pass", zwei nebeneinander stehende Textspalten, die verschiedene(?) oder nur jeweils unter einem anderen Blickwinkel betrachtete (?) Kernlemente des Szenarios klarstellen, ohne sie nachvollziehbar in Zusammenhang zu setzen. Aus dem Teil über die Alexis (folgende Seiten) geht für mich nicht hervor, wo das Artefakt an Bord herkommt und ob es etwas mit dem Tor auf dem Dead Planet zu tun hat oder ob es jetzt nur der berühmte 1:1 000 000-Zufall ist, dass gerade ein Schiff, dass ein thematisch passendes Artefakt an Bord hat, in der Umlaufbahn um den Dead Planet landet (oder kommt es vom Dead Planet, mit dem Artefakt am Bord, und kann nicht mehr weg? Ich blick's nicht ...). Das sind alles so fragen, die Spieler sofort stellen, weil sie die Zusammenhänge aufklären wollen, und die sich ja auch leicht anhand von Logbüchern usw. beantworten lassen sollten.
Sorry, an dem Punkt (5 Textseiten) aufgegeben. Wenn da schon so viele unnötige Fragezeichen blinken, dann taugt das einfach nichts. Dazu kommt, dass die ganze Grundidee des Szenarios auf mich, soweit ich bisher gekommen bin, ehrlich gesagt nur verworren wirkt ...

Another Bug Hunt: Nach der Lektüre der ersten drei Seiten tatsächlich dann doch relativ durchschaubar - reizt mich inhaltlich nicht so ("memetisches Virus" mag ich einfach, aber irgendwie ist das in dieser Form dann doch zu konstruiert ...), aber sieht trotzdem erst mal brauchbar aus.

A Pund of Flesh: Okay, das sieht schlicht und einfach verdammt komplex aus, und ich schrecke ein bisschen davor zurück. Vielleicht ist es ja super.

Gradient Descent: Na also, geht doch! Das Abenteuer habe ich als letztes angelesen, war schnell an der Angel und bekomme hier sinnvoll aufeinander aufbauende Informationen: Was ist Monarch, was wollen jeweils die NSC, welche Entitäten sind in "The Deep" unterwegs, was sind die zentralen Themen des Szenarios und wie werden sie mit Regeln und Szenarioelementen unterfüttert? Ist mir Seite für Seite alles klar. Auch gute Erklärungen zum Aufbau der Lagepläne, die mir helfen, durchzublicken. Die Grundidee ist cool, die Umsetzung sieht super aus (habe bisher die Hälfte des Hefts gelesen).
Ehemals Rumpel/Achamanian