Für mein eigenes Rollenspiel Keys habe ich jetzt ein paar Diskussionen zum Regelwerk geführt und brauche noch ein paar mehr Meinungen.
Keys ist so aufgebaut, dass es die Regeln in vier Komplexitätsstufen (ich nenne sie K1-K4) bricht, so können unterschiedliche Spielstile abgebildet werden: Vom erzählorientierten Spiel bis hin zu den taktischen Gefechten auf einer Map. Bis jetzt war der Ansatz dann so, dass jede Komplexitätsstufe allgemeine Regeln hat und Kampfregeln. Die aufteilung in Allgemeine und Kampf ist daraus entstanden, dass die Regeln einen unterschiedlichen Fokus haben: Allgemeine Spielbarkeit und kampforientierte Handlungen/Kämpfe.
Durch den Motivations-Thread von ArneBab bin ich mir nun am überlegen, ob ich die Allgemeinen Regeln komplett als einzelnes Kapitel und die Kampfregeln auch als einzelnes Kapitel umschreiben soll. Darin gäbe es dann wieder die Komplexitätsstufen 1-4.
Der Aufbau des Buches würde sich also folgt ändern:
- K1 (Allgemein, Kampf)
- K2 (Allgemein, Kampf)
zu
- Allgemeine Regeln (K1, K2, K3, K4)
- Kampfregeln (K1, K2, K3, K4)
Dadurch kann jemand einfach die Allgemeinen Regeln lesen und weiss wie das Spiel per Se funktioniert, hat also ein Erfolgserlebnis. Danach liest er die Kampfregeln und hat ein Erfolgserlebnis.
ANSTATT
Er liest K1 zusammenhängend und hat mehr Seiten gelesen als bei einer abspaltung.
Ich hab die Überlegung mit ein paar Leuten geteilt, das Echo ist sehr unterschiedlich. Manche bevorzugen K1 komplett zu kennen und geben an, bei anderen Rollenspielen nach so einer aufteilung in Kampf und Allgemein nach den Allgemeinen Regeln einfach nicht mehr so Aufmerksam zu sein. Andere finden es sinnvoll, da es kürzere Leseabstände hat.
Wie tickt ihr so was so eine Aufteilung angeht und was haltet ihr generell für eine gute Lösung?
Wichtig ist mir dabei, dass wenn ein Regelwerk den Kampf oder generell Konflikte gleich löst wie allgemeine Proben/Checks, dann ist eine vermischung total nachvollziehbar. Mir geht es nicht um solche Systeme.