Zu Kickstarter, da scheinen die Kritiker*innen wohl dem Bla-Bla der Bitcoin-Bubble aufgesessen zu sein, das was die da vorschlagen ist eigentlich nur das sie Blockchain als das benutzen wollen was es halt technisch ist und wofür es halt auch eine recht sinnvolle Lösung ist, eine dezentrale Datenbank. Die wollen also keine Crypto Currency in Kickstarter einführen, sondern einfach deren Server abschaffen, bzw. sollen die Server zu dezentral verteilten virtuellen Servern werden, und das alles in einer Open-Source Variante so das Leute einfach Kickstarterfunktionen nutzen könnten ohne Kickstarter zu nutzen. Hört sich vielleicht kompliziert an, anders ausgedrückt: Aktuell musst du zur Registrierung einer Kampagne zu Kickstarter latschen und die Tragen das in ihr Buch ein, wenn dann jetzt dort einer Backen will muss der wieder zu Kickstarter laufen und sich dort auf der Kampagnenseite eintragen. Was die jetzt vorhaben ist das dieses Buch dezentralisiert gemeinsam geführt wird, also so das jeder eine Kopie des Buches hat die sie die ganze Zeit miteinander abgleichen, überprüfen und aktualisieren, so das du jetzt nicht mehr zu Kickstarter latschen musst, aber dennoch Kickstarten kannst.
Das alles läuft unter dem Stichwort Smart Contracts. Damit die jetzt nicht eine ganz eigene Blockchain aufbauen müssen, setzen die das auf eine bestehende auf, auf der unter anderen auch Crypto Currencys aufgesetzt sind aber die sind nicht die Blockchain, sondern nutzen die nur. Bei der ist das nur so, dort erledigen aus verschiedensten Gründen nicht alle das Führen des geteilten Buches, sondern nur ein paar (die Miner), da das aber aufwändig ist wollen die dafür was haben, wie jede*r Buchhalter*in, und die Bezahlung löst die Blockchain dadurch das sie denen eine Einheit einer Crypto Currency gibt, ginge auch anders, das wäre aber komplizierter und nicht so rebellisch, hip und ideologisch akzeptiert. Aber das hat primär erst einmal nichts mit der Social Contracts Anwendung zu tun die die Blockchain nutzt.
Was D&D Beyond angeht, ja das ist eine Möglichkeit das regelmäßig die Regeln und daraufhin die Werte geändert werden, vielleicht dann sogar gebündelt und dann nennen die das eine neue Edition und dann muss man sich wieder alles neu kaufen oder auf die neue Edition verzichten. Genau das haben wir auch heute schon und das hat seine Gründe, teils im Rollenspiel selbst angelegt wie die Entwicklung neuer Mechanismen oder die Änderung der Gewohnheiten, aber recht sicher spielt auch der Produktlebenszyklus eine Rolle in dem eine Edition früher oder später in die Sättigung fällt und eine neue Edition der Versuch der Wiederbelebung ist. Was einfach daran liegt das irgendwann jeder ein Regelwerk hat, dann kann man versuchen die Reife-Phase durch Regional-Bände und Erweiterungen noch auszudehnen, recht sicher das das auch grade der Punkt ist wo DSA aktuell hängt, nur irgendwann ist zu jedem was eine ausreichende Nachfrage hätte etwas veröffentlicht und die Nachfrage gesättigt und die neue Edition muss her um nicht mit Verlust produzieren zu müssen, wegen Economy of Scalle und so. Also das irgendwann Regeln in Form einer neuen Edition schon allein aus Gründen der wirtschaftlichen Überlebensfähigkeit, also kein Vorwurf ala "Die wollen uns nur das Geld aus der Tasche holen", der Reihe und des Verlages fällig wird ist schon heute so, im besten Fall machen sich die Leute dann auch wirklich Gedanken über die neue Edition und nutzen diese wirtschaftliche Notwendigkeit. Das Problem was hier dazu kommen könnte wäre das dadurch das die ganzen Dinger nur in der Cloud wären der Verlag zur Umsatzsteigerung der neuen Edition einfach alle Bücher der alten Generation löschen könnte. Bei einem Abo-Modell ohne das Inhalte hinzugekauft werden müssten wäre das kein Problem, denn dann gäbe es die neue Edition halt einfach so ohne Zusatzkosten, abgesehen davon das so auch der ganze Punkt mit dem Produktlebenszyklus wegfallen würde und es diesen wirtschaftlichen Grund nicht geben würde. Wenn Inhalte gekauft werden müssten, dann hat man da wohl einige rechtliche Probleme da man das Produkt was man je nachdem vertraglich zugesichert hat nicht mehr liefert und man müsste die Kund*innen wirklich gut erziehen, noch besser als es Apple aktuell macht, denn selbst Apple User würden es sich wohl kaum gefallen lassen wenn Apple nach einer neuen iPhone Veröffentlichung die älteren Geräte Remote für immer abschalteten und das obwohl die sich schon iOS Updates gefallen lassen die alte iPhones bis zur effektiven Unbrauchbarkeit verschlechtern.