Zwischen MinMaxing und Komplexitätsgedanken:
In DSA 4.1 ist der maximale Attributswert, den man im Spiel überhaupt erreichen kann auf den Startwert * 1.5 gedeckelt. Und ich weiß einfach nicht, wie ich es finden soll, deshalb hoffe ich darauf, dass das Tanelorn mir helfen kann die Augen zu öffnen:
Ich möchte das Thema btw soweit wie möglich System-unabhängig diskutieren. D.h. auch Kommentare wie "so weit kommt man in DSA eh nicht, man bräuchte OVER 9000 AP" gehen tendenziell am Thema vorbei. Es soll um die Dynamik und das Spielerlebnis auf lange Sicht, also über eine lange Kampagne hinweg gehen, wenn man sich so ein System einkauft oder es auslässt.
Pros:
Spezialisierungsmöglichkeiten für Charaktere
"Realismus": Wer genetisch allzu schwächlich veranlagt ist, dessen maximale Muskelmasse wird auch durch Übung nicht endlos groß.
Strategische Tiefe bei der Charaktererstellung
Höhere Relevanz von Attributs-Modifikatoren, die man durch Feats o.ä. bekommt, unter der Annahme, dass diese das Limit übertreffen dürfen.
Cons:
Wer mit niedrigen Werten startet katapultiert sich im Endgame raus.
Forciert MinMaxing für viele Konzepte
Führt dazu, dass Charaktere ggf. sehr spezialisiert oder sehr unabgeschlossen ins Spiel starten, da sie erstmal nichts als ihr Attribut haben, das entweder von Beginn nützlich oder eben nicht ist.
Dazu noch, für die (DSA-)System-Experten und Homebrew-interessierten: Würdet ihr mir raten dieses Regel-Element in DSA beizubehalten oder rauszuwerfen? Ich habe Angst Attribut zu entwerten und Spezialistentum zu verhindern, wenn ich es streiche. Aber ich würde meinen Spielern gerne erlauben von Beginn an einen Charakter zu spielen, den sie auf eine Art abrunden können, die ihnen gefällt.