Fantasy arbeitet mit Elementen, die tief in der menschlichen Vorstellung verwurzelt sind - das geht von jung'schen Archetypen bis hin zu mythologischen Bausteinen. Daher "verstehen" wir instinktiv, was da vor sich geht. Tolkien hat bei Mittelerde im Prinzip nichts anderes gemacht, als alt-nordische Sagas und Mythen zu mixen und bestimmte Elemente besser auszuarbeiten - fertig ist die Fantasywelt. Und das funktioniert immer noch (siehe alle EDO-Welten).
StarWars setzt auf dem selben Prinzip auf - wir haben Helden, Monster, Gut vs. Böse. Raumschiffe sind aber bereits ein wichtiger Bestandteil, indem eben Han Solo und die Millenium Falcon untrennbar miteinander verknüpft sind. Das ist aber oft bei Schiffen der Fall, ist also nicht ganz so auffällig. Dennoch sind technische Faktoren wichtig für die Definition des Charakters.
Wenn ich mir z.B. Traveller ansehe (das steht hier im Regal - das Lesen kostet aber Überwindung), dann ist das eine staubtrockene Angelegenheit mit extrem viel Technik. Bei ALIEN hab ich auch haufenweise Beschreibungen von Schiffen, Waffen, Kolonien, Konzernen, etc. Das Ganze natürlich in einem bewusst "wissenschaftlichen" Ton geschrieben, damit es "glaubwürdig" rüberkommt. Und denke, hier liegt der Hund begraben: die Autoren versuchen, das Ganze "glaubwürdig" zu erklären, auch wenn es das eigentlich gar nicht ist und sein kann.