Ja, ich fand die Frage auch gut. Und leider musste ich sie mit "nein" beantworten. Grund: Homeoffice (wohl auch über die Pandemie hinaus), die nächste Buchhandlung ist mit Parkplatzsuche 30 Minuten entfernt. Ich gehe nicht mehr einfach so in den Buchhandel zum Stöbern. Ich weiß, ich könnte mich aufraffen und deshalb dann losfahren - aber irgendwie bin ich mir sicher, das ich das nicht mehr machen werde.
Die Umfrage hat mich auch vorhin in anderer Hinsicht kurz reflektieren lassen: Ich kaufe inzwischen mehr digitale Produkte (inklusive VTT-Kram) als physische Produkte. Auch hier kann ich mir nicht vorstellen, dass sich das nochmal ändert.
Ja, ist bei mir ähnlich - bei beiden Punkten.
Für a) müsste ich in die Stadt fahren, Parkgebühren zahlen, und dann hoffen, dass sie den obskuren Indie- und OSR-Scheiß, den ich gern haben möchte, auch tatsächlich im Programm haben
Und beim Nachdenken über b) hat sich nur nochmal bestätigt, was ich auch schon so festgestellt habe: die Zeit physischer Rollenspielprodukte ist für mich weitgehend vorbei - nicht, dass Spiel am Tisch nicht toll wäre, aber es wird in der absehbaren Zukunft die Ausnahme bleiben. Entsprechend braucht es, außer ein bisschen Schmuck fürs Regal, höchstens für diese seltenen Gelegenheit noch ein gedrucktes Regelwerk. Digitalpakete fürs Onlinespiel werden dagegen eher wichtiger (idealerweise als systemagnostisches Bündel von Karten, Tokens und Handouts).
Als Einstiegshürde habe ich dann, inhaltlich nah zum Rorschachhamster, auch den Umfang von Mainstream-Regelwerken nominiert. Wobei das auch ein wenig schwer zu sagen ist - wenn man selber eine zweistellige Anzahl von Jahren dabei ist, ist der eigene Blick auf das Thema vielleicht nicht mehr so arg nah an dem, was ein echter Anfänger empfindet.