Autor Thema: Wo ist eigentlich der Cleric in Appendix N?  (Gelesen 2858 mal)

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Offline Buddz

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Wo ist eigentlich der Cleric in Appendix N?
« am: 3.03.2022 | 10:21 »
Der Titel sagt es eigentlich schon. In welchem literarischen/medialen Werk kommt der Cleric als Protagonist vor? Direkt auf D&D rekurrierend Werke neueren Datums (z.B. Eto aus Record of Lodoss War) mal ausgeschlossen.
Condensing fact from the vapor of nuance.

Offline Sosthenes

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Re: Wo ist eigentlich der Cleric in Appendix N?
« Antwort #1 am: 3.03.2022 | 10:59 »
Ich hab' da mal einen kleinen Sh*tstorm lostgestoßen als ich auf Dragonsfoot gewagt habe das als Kritik am Hlg. Gary zu setzen. Wobei ich da jetzt auch nicht komplett allein auf weiter Wiese stand. Ein Antwort vom User "Xabloyan" wäre hier vielleicht relevant:


Zitat
Literary precedents? Lets look at App N.

Howard: Caranthes of Hanumar, Priest of Ibis
Lovecraft: Joseph Curwen is arguably a cleric, not a magic-user (calling dudes up from essential salts and the like)
Lieber: numerous cleric-types, including priests and priestesses of Tyaa, Issek, Mog, Hate and the like
Tolkien: the least clerical, altho Radagast is a clear druid
Moorcock: Bishop Belphig, etc.
CAS: Mmatmuor and Sodosma (called necromancers, these guys are clearly clerics by the way they not only create but command free-willed undead)
Stoker: Professor Abraham van Helsing, MD, D.Ph., D.Litt., etc
Lewis: who needs clerics when you have access to Aslan directly?  :roll:
Dunsany: some of his early stuff like Gods of Pegana has cleric-types. Ditto his plays, particularly the Egyptian ones.

I mean, I could easily go on. There are probably more "evil high priest" types than there are "the healbot in the party" types.

The fact is, there's plenty of literary precedent for clerics. What there isn't is for the guy in plate mail with the mace casting healing spells. Those are AD&D idiosyncrasies.

Offline Infernal Teddy

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Re: Wo ist eigentlich der Cleric in Appendix N?
« Antwort #2 am: 3.03.2022 | 11:20 »
Die Vorlagen sind mMn nicht im Appendix N zu suchen, sondern in der realweltlichen Geschichte des frühen Mittelalters.
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Teddy sucht Mage

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Re: Wo ist eigentlich der Cleric in Appendix N?
« Antwort #3 am: 3.03.2022 | 11:21 »
Bischof Turpin
“Uh, hey Bob?”
“What Steve?”
“Do you feel like we’ve forgotten anything?”
Sigh. “No Steve. I have my sword and my bow, and my arrows and my cloak and this hobbit here. What could I have forgotten?”
“I don’t know, like, all of our stuff? Like the tent, the bedroll, my shovel, your pot, our cups, the food, our water, your dice, my basket, that net, our spare nails and arrowheads, Jim’s pick, my shovel, the tent-pegs…”
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Offline nobody@home

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Re: Wo ist eigentlich der Cleric in Appendix N?
« Antwort #4 am: 3.03.2022 | 11:27 »
Mm. Ich sag's mal so: es gibt einiges an literarischen Figuren, die sich retroaktiv als so was ähnliches wie Kleriker etikettieren lassen, wenn man sie unbedingt in diese Schublade quetschen will -- wobei allerdings gerade Priestertypen mit Zauberkräften sich erstens natürlich mit Magier-, Hexer-, und Wie-man-sie-auch-sonst-noch-nennen-will-Archetypen überlappen und zweitens eher als Gegner oder als Nebenfiguren vorkommen denn als ausdrückliche Protagonisten.

Der klerikerähnlichste Charakter, der mir spontan einfällt und von dem ich weiß, daß er nichts mit D&D zu tun hat? Das wäre wohl Don Camillo zumindest in der klassischen Fernandel-Filmversion, wo er zwar auch keine Zauberkräfte (wie auch, als gläubiger Katholik?), aber doch einen recht direkten Draht zu seinem Chef hat und seine Rolle als geistliche Respektsperson und Hüter seiner Schäfchen eigentlich immer im Mittelpunkt steht.

Offline Azaghal

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Re: Wo ist eigentlich der Cleric in Appendix N?
« Antwort #5 am: 3.03.2022 | 11:32 »
Ich kenne beileibe nicht alle Werke im Appendix N und kann die Frage in diesem engeren Sinne daher nicht beantworten. Zieht man den Kreis allerdings weiter, sehe ich die Vorbilder für den kämpfenden und gepanzerten Gottesmann in Erzbischof Turpin (Rolandlied), Bruder Tuck (Robin Hood), dem Halbbruder Wilhelms des Eroberers Bischof Odo v. Bayeux (der historisch verbürgt in der Schlacht von Hastings mitgetan hat). Auch der Begründer des abendländischen Mönchtums und Bischof Martin von Tour (Sankt Martin) war urspünglich römischer Offizier, wenn auch nach seiner Priesterweihe keine Teilnahme an Kämpfen mehr bekannt ist. Überhaupt gibt es eine Reihe spätantiker Bischöfe, die nach dem Zusammenbruch der römischen Zentralgewalt Verteidigung ihrer Gemeinden gegen die anbrandenden Germanen- und sonstigen Horden organisiert haben. Ob sie dabei persönlich Streitkolben o.ä. geschwungen haben, ist nicht überliefert. Auch im frühen Mittelalter war es üblich, dass zweite oder dritte Söhne des Adels, der einem Kriegerideal anhing, der Kirche beitraten und in hohe Ämter aufstiegen. Gewaltlosigkeit und Nächstenliebe waren in diesem frühen Stadium für Mitglieder der Amtskirche ebenso wie der Zölibat noch nicht verbindlich durchgesetzt oder anerkannt.
Aus späterer Zeit ist noch Papst Julius II. (1443-1513) zu nennen, der den Vatikanstaat militärisch expandierte und persönlich Renaissance-Söldnerheere kreuz un dquer durch Italien führte (aber z.B. auch Michelangelos Auftraggeber für das Deckengemälde der Sixtinischen Kapelle war).
An diese Gestalten denke ich meist, wenn es um den D&D Kleriker geht.

Gruß

Azaghal
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Sidekick-Kai

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Re: Wo ist eigentlich der Cleric in Appendix N?
« Antwort #6 am: 3.03.2022 | 11:40 »
An diese Gestalten denke ich meist, wenn es um den D&D Kleriker geht.

Das sind auch wirklich allesamt sehr gute Beispiele. Chapeau!

Offline Sosthenes

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Re: Wo ist eigentlich der Cleric in Appendix N?
« Antwort #7 am: 3.03.2022 | 11:48 »
Das Problem ist halt dass die historischen Vorbilder nicht gerade regelmäßig zauberten. Aus der Sword & Sorcery Literatur hat man dann tatsächlich mehr böse Hohepriester, wobei ja generell die Zweiteilung der Magie schon sehr gygaxisch ist. Darunter leiden dann sowohl die Nekromanten als auch die nichtmagischen Religionsvertreter.

Von den Zaubern betrachtet, wären biblische Gestalten wie Moses/Aaron/Jesus sicher Vorbilder.

Offline nobody@home

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Re: Wo ist eigentlich der Cleric in Appendix N?
« Antwort #8 am: 3.03.2022 | 11:51 »
Und natürlich stammen zumindest einige gängige Klerikerzauber direkt aus der Bibel selbst. Dinge wie Stöcke in Schlangen verwandeln, das Rote Meer teilen, eine Zeit im Feuerofen unverletzt überstehen...da hat D&D traditionell verdächtig ähnliche Tricks im Klerikerrepertoire.

Offline KhornedBeef

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Re: Wo ist eigentlich der Cleric in Appendix N?
« Antwort #9 am: 3.03.2022 | 11:51 »
Das Problem ist halt dass die historischen Vorbilder nicht gerade regelmäßig zauberten. Aus der Sword & Sorcery Literatur hat man dann tatsächlich mehr böse Hohepriester, wobei ja generell die Zweiteilung der Magie schon sehr gygaxisch ist. Darunter leiden dann sowohl die Nekromanten als auch die nichtmagischen Religionsvertreter.

Von den Zaubern betrachtet, wären biblische Gestalten wie Moses/Aaron/Jesus sicher Vorbilder.
Und natürlich Heilige ganz allgemein. Aber die passen alle schlecht in die Rolle des Abenteurers auf der Suche nach schätzen. Allenfalls bei Kreuzfahrern, die auch selig oder heilig gesprochen wurden.
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Offline Azaghal

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Re: Wo ist eigentlich der Cleric in Appendix N?
« Antwort #10 am: 3.03.2022 | 11:53 »
@ Sosthenes: Recht hast Du mit dem Einwand fehlender Zauberkraft (Ausnahme sind allenfalls christliche Heilige, für die ja Wunder bezeugt sein müssen). Den biblisch-religiösen Vorbildern fehlt es hingegen an Kampfkraft. Aber sowas von...

Gruß

Azaghal
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Re: Wo ist eigentlich der Cleric in Appendix N?
« Antwort #11 am: 3.03.2022 | 12:05 »
Nebenbei darf natürlich die Standardanekdote nicht fehlen: erfunden worden soll der Kleriker überhaupt nur deswegen sein, um Garys Gruppe einen Van-Helsing-Gegenspieler für den Vampir(!)charakter eines anderen Spielers zur Verfügung zu stellen. Mit deswegen gehört das Vertreiben von Untoten von Anbeginn einfach dazu, und für den Rest hat man sich halt bei den Quellen bedient, die man in den Zeiten vor der Erfindung des Internets so hatte...der D&D-Kleriker ist also, wenn ich mich nicht gründlich vertue, tatsächlich schlicht aus einer Mischung von Halb- und Fachwissen über das mittelalterliche Christentum und dazu passenden mythischen Quellen entstanden und bildet keinen vorher schon existierenden "klassischen" Fantasyarchetypen ab.

Offline Sosthenes

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Re: Wo ist eigentlich der Cleric in Appendix N?
« Antwort #12 am: 3.03.2022 | 12:32 »
Rein regeltechnisch bildete er halt auch etwas zwischen den beiden anderen Ur-Klassen, dem "Fighting Man" und "Magic User" ab.

Bei Wundern kommt natürlich auch noch die griechische Schiene ins Spiel, damals ja auch noch recht beliebt bei Filmen. Aber da waren's dann meistens die Götter direkt die wunderlich eingriffen.

Offline Settembrini

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Re: Wo ist eigentlich der Cleric in Appendix N?
« Antwort #13 am: 3.03.2022 | 13:06 »
D&D Cleric hat zwar Inspirationen ist aber in der Art sui generis.
caveat lusor, sie befinden sich in einer Gelben Zone - Der PESA RHD warnt!

Abenteuerpunkt. das fanzine des autorenkollektivs.
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Offline Ein Dämon auf Abwegen

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Re: Wo ist eigentlich der Cleric in Appendix N?
« Antwort #14 am: 3.03.2022 | 13:46 »
der D&D-Kleriker ist also, wenn ich mich nicht gründlich vertue, tatsächlich schlicht aus einer Mischung von Halb- und Fachwissen über das mittelalterliche Christentum und dazu passenden mythischen Quellen entstanden und bildet keinen vorher schon existierenden "klassischen" Fantasyarchetypen ab.
ISt ja auch bei anderen DnD Klassen (zumindest in neueren Editionen) der Fall.

Waldläufer und Barden können in der klassischen Version normalerweise auch nicht zaubern.

Und beim Paladin dürfte die Situation ähnlich sein wie beim Kleriker.
Merke: Neue Regeln zu erfinden ist nicht schwer, unnötige Regeln zu erkennen und über Bord zu werfen erfordert bedeutend mehr Mut und Sachverstand.

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Offline Fezzik

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Re: Wo ist eigentlich der Cleric in Appendix N?
« Antwort #15 am: 3.03.2022 | 13:52 »
Als ich den Eingangspost las, musste ich als erstes an Jacob Fuller/Harvey Keitel aus "From Dusk till Dawn" denken.
“- Seth Gecko: What are you, Jacob? A faithless preacher? Or a mean motherfuckin' servant of God?
- Jacob Fuller: I'm a mean, mhm mhm servant of God.”
Sicher etwas unklassisch. Aber ein kämpfender Priester. Und sein Weihwasser funktioniert auch.
SL: Labyrinth Lord
Spieler: Brindlewood Bay, Mausritter, Dungeon Crawl Classics
Genres: Pulp, (Dark) Fantasy, Horror, Steampunk

"Falls du mich meinst: Ich spiele Regelwerke und Settings, keine Bilder" - Weltengeist

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Re: Wo ist eigentlich der Cleric in Appendix N?
« Antwort #16 am: 3.03.2022 | 13:57 »
Howard:  Hadrathus Priest of Asura

Paladin
Paladine Karls, Ritter der Tafelrunde,
Wolf oder Hugdietrich hat mittels Gebet mehrfach böse Magie gebannt

Barden
keltische Barden können mKn zaubern
“Uh, hey Bob?”
“What Steve?”
“Do you feel like we’ve forgotten anything?”
Sigh. “No Steve. I have my sword and my bow, and my arrows and my cloak and this hobbit here. What could I have forgotten?”
“I don’t know, like, all of our stuff? Like the tent, the bedroll, my shovel, your pot, our cups, the food, our water, your dice, my basket, that net, our spare nails and arrowheads, Jim’s pick, my shovel, the tent-pegs…”
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Offline Sosthenes

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Re: Wo ist eigentlich der Cleric in Appendix N?
« Antwort #17 am: 3.03.2022 | 14:00 »
Ich frag' mich auch wo die Druiden Royal Rumbles herkamen…

Musikalische Magie hingegen seh ich durchaus mit Vorbildern gesegnet (Orpheus, Väinämöinen etc.), wo Vance'sche Spruchmagie natürlich nicht gegeben ist, aber das ist sie ja praktisch nie. Wobei sie bei AD&D 1 ja noch rein das keltische war, mit diesem seltsamen Prestige Class Vorgänger.

Der Paladin ist übrigens eindeutig Appendix N, Poul Anderson.

Offline Feuersänger

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Re: Wo ist eigentlich der Cleric in Appendix N?
« Antwort #18 am: 3.03.2022 | 14:51 »
Die Vorlagen sind mMn nicht im Appendix N zu suchen, sondern in der realweltlichen Geschichte des frühen Mittelalters.

Dies.

Bei literarischen Referenzen schaut es ja sogar noch schmaler aus: selbst _in_ den klassischen D&D-Romanen kommt über weite Strecken kein Kleriker vor, geschweige denn als Protagonist.
War wohl den Autoren zu knifflig, da die Helden noch ordentlich auf dem Zahnfleisch gehen zu lassen oder Todesgefahr heraufzubeschwören, wenn Partymember C das alles mit einem Gebetchen regeln kann -- und umgekehrt, warum das nicht mehr geht sobald die Slots verbraucht sind.

Hingegen möchte ich zur zitierten Liste von ganz oben einwenden, dass fast alle der dort genannten Figuren, soweit mir überhaupt bekannt, Bösewichter sind.
Der :T:-Sprachführer: Rollenspieler-Jargon

Zitat von: ErikErikson
Thor lootet nicht.

"I blame WotC for brainwashing us into thinking that +2 damage per attack is acceptable for a fighter, while wizards can get away with stopping time and gating in solars."

Kleine Rechtschreibhilfe: Galerie, Standard, tolerant, "seit bei Zeit", tot/Tod, Stegreif, Rückgrat

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Re: Wo ist eigentlich der Cleric in Appendix N?
« Antwort #19 am: 3.03.2022 | 14:53 »
Pool of Radiance

Tarl cleric of Tyr
“Uh, hey Bob?”
“What Steve?”
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Re: Wo ist eigentlich der Cleric in Appendix N?
« Antwort #20 am: 3.03.2022 | 16:15 »
Ich dachte es wäre durch die Literatur allgemein belegt, dass jemand einen Van-Helsing-Verschnitt - inspiriert von Filmen - spielen wollte, und darauf hin der Cleric designt wurde. Peter Cushings Van Helsing um genauer zu sein.

Selbst kenne ich die Hammer-Filme aber nicht, und weiß deshalb auch nicht, ob die Heilung wirklich da her kommen kann.
« Letzte Änderung: 3.03.2022 | 16:18 von tartex »
Die Zwillingsseen: Der Tanelorn Hexcrawl
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Offline Infernal Teddy

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Re: Wo ist eigentlich der Cleric in Appendix N?
« Antwort #21 am: 3.03.2022 | 16:50 »
Ich dachte es wäre durch die Literatur allgemein belegt, dass jemand einen Van-Helsing-Verschnitt - inspiriert von Filmen - spielen wollte, und darauf hin der Cleric designt wurde. Peter Cushings Van Helsing um genauer zu sein.

Selbst kenne ich die Hammer-Filme aber nicht, und weiß deshalb auch nicht, ob die Heilung wirklich da her kommen kann.

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Re: Wo ist eigentlich der Cleric in Appendix N?
« Antwort #22 am: 3.03.2022 | 17:07 »
Für mich auch zu nennen:

- Hildegard von Bingen (Heilkunde)
- Franz von Asisi ("mit Tieren reden")

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Re: Wo ist eigentlich der Cleric in Appendix N?
« Antwort #23 am: 3.03.2022 | 17:12 »
Ich dachte es wäre durch die Literatur allgemein belegt, dass jemand einen Van-Helsing-Verschnitt - inspiriert von Filmen - spielen wollte, und darauf hin der Cleric designt wurde. Peter Cushings Van Helsing um genauer zu sein.

Selbst kenne ich die Hammer-Filme aber nicht, und weiß deshalb auch nicht, ob die Heilung wirklich da her kommen kann.
In Brides of Dracula heilt Helsing einen Vampirbiss durch Ausbrennen und Begießen mit Weihwasser. Daneben setzt er seine weltlichen Medizinkenntnisse ein, wenn auch eher zur Diagnostik und für Social Engineering.
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Re: Wo ist eigentlich der Cleric in Appendix N?
« Antwort #24 am: 3.03.2022 | 17:35 »
Für mich auch zu nennen:

- Hildegard von Bingen (Heilkunde)
- Franz von Asisi ("mit Tieren reden")
Suchen wir nicht eher einen Priester, der auch kämpft (<=DnD-Kleriker)?

Ein Kämpfer, der auch betet, wäre für mich ein Paladin.

Und Heiligen wie Hildegard und Franz werden zwar Kräfte zugesprochen, aber sie entsprechen nicht unbedingt dem klassischen, gerüsteten DnD-Kleriker mit Morgenstern.

Vielleicht St. Cuthbert? Als Namenspatron hat er es ja immerhin in den Götterhimmel von Greyhawk geschafft, und laut englischer Wikipedia war er zeitweise im Militärdienst: "He appears to have undergone military service, but at some point he joined the very new monastery at Melrose" Klingt aber sehr wage...