Autor Thema: Monster die in Städten hausen  (Gelesen 2810 mal)

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Offline Tudor the Traveller

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Monster die in Städten hausen
« am: 11.03.2022 | 11:50 »
Hallo zusammen,

ich spiele / leite gerne Abenteuer in Städten oder zumindest in größeren Ortschaften, weil ich u.a. das Spiel mit NPC mag (NPC hier im Sinne von Standard-Humanoiden, also Mensche, Elfen, Zwerge etc., nicht NPC im Sinne von Drachen oder anderen intelligenten kommunikationsfähigen Kreaturen).

Wenn jetzt aber eine solche Siedlung nicht am Rande der Wildnis liegt, ist der Platz für Monster-Encounter kaum vorhanden bzw. plausibel. Von Monstern in der Kanalisation oder in irgendwelchen geheimen Dungeons unter der Stadt mal abgesehen, läuft es für Kampf-Encounter dann meist auf obige Humanoide als Gegner hinaus, sprich die Schergen des BBEG.

In letzter Zeit zunehmend, und mit Blick auf die Ukraine dratsisch gestiegen, fühle ich eine wachsende Ablehnung dagegen, Menschen & Co zu verhauen. Daher möchte ich mich gerne auf das Monsterplätten fokussieren, also Untote, Oozes, Dämonen etc.

Und da kommt das Problem: solche Monster finde ich schwierig in der Mitte zivilisierter Gegenden zu platzieren. Bleiben oben genannte Kanalsiation und Dungeons (die ich in meinen Plots gerne plausibel erklärt haben möchte), und...? Wie kann man Monsterjäger in einer Stadt spielen? Mir fallen da nur verschiedene Formen einer Plage / Invasion ein. Ich fände aber langfristige AKtivitäten interessanter.

Vampire sind so ein Klassiker. Werwölfe, Doppelgänger und so auch. Aber a) sind die oft mit typischen D&D Mitteln relativ leicht aufzuspüren und b) sie bewegen sich halt auch sehr in "meiner" NPC-Nähe... wobei ich damit weniger Probleme hätte, wenn die wirklich bösartig sind. Ich bin im RPG kein Fan von gut-tragischen Vampirfiguren.

Habt ihr noch gute Ideen für Monster, die in Städten hausen?
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Offline Waldviech

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Re: Monster die in Städten hausen
« Antwort #1 am: 11.03.2022 | 12:01 »
Kommt IMHO drauf an, wie groß die besagte Stadt ist:
Man nehme beispielsweise die ehemalige Hauptstadt eines uralten Imperiums. Früher war die mal der Nabel der Welt (und vielleicht ist sie es noch immer), allerdings ist sie längst nicht mehr so "voll" wie ehedem. Zwar leben noch immer eine knappe Million vernunftbegabter Individuen in den Mauern der Metropole - es waren allerdings mal vier Millionen (Bevölkerungszahlen lassen sich anpassen - ich würde aber zahlenmäßig nicht zu sehr herumzwergen) ! Daher gibt es neben den quirligen und bewohnten Stadtvierteln riesige Bereiche "urbanen Brachlandes". Leere oder weitgehend leere Stadtviertel mit ganzen Häuserblöcken und Palastkomplexen, die verwaist sind. Im einen Moment steht man noch in einer dicht bevölkerten Fatasyversion des mittelalterlichen London oder des spätantiken Rom (oder einer Mischung aus beidem), nach einer falschen Abzweigung und einer dreiviertelstunde Fußmarsch sieht die Gegend dann allerdings zunehmend eher wie Mortheim aus. Diese leeren Stadtviertel sind natürlich von so ziemlich jedem monströsen Viehzeug durchseucht, dass das D&D-Monstermanual so hergibt. 
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Offline Alexandro

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Re: Monster die in Städten hausen
« Antwort #2 am: 11.03.2022 | 12:38 »
Wie wäre es mit Golems/anderen Konstrukten, welche in der Stadt für verschiedene Arbeiten eingesetzt werden, dann aber aus irgendeinem Grund (Asimov lässt grüßen) außer Kontrolle geraten und randalieren? Hat den Vorteil, dass man nicht nur gegen die Golems kämpfen muss, sondern auch herausfinden, weswegen sie durchdrehen (also auch etwas Detektivplot).

Wer beim Rollenspiel eine Excel-Tabelle verwendet, der hat die Kontrolle über sein Leben verloren.

Offline melkvie

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Re: Monster die in Städten hausen
« Antwort #3 am: 11.03.2022 | 12:40 »
 Edit: Alexandro war schneller

Ich habe spontan an Terry Pratchetts "Hohle Köpfe" gedacht.
(Klicke zum Anzeigen/Verstecken)

Oder in einem Steampunk-angehauchten Setting könnte man es auch mit dampfbetriebenen Robotern zutun bekommen.

Offline Arldwulf

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Re: Monster die in Städten hausen
« Antwort #4 am: 11.03.2022 | 12:43 »
Klassiker wie "die Bestien aus der Kampfarena sind ausgebrochen", "der geschmuggelte Basilisk treibt sich im Lagerhaus herum" oder der Verwandlung von Stadtbewohner in Monster gibt es ja auch noch.

Mal ganz von "regulär" durch Monster bewohnten Vierteln abgesehen, gibt ja schließlich auch eine Menge intelligente Monster welche ihren Vorteil aus einem mehr oder weniger friedlichem Zusammenleben mit der restlichen Bevölkerung ziehen könnten.

Offline ghoul

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Re: Monster die in Städten hausen
« Antwort #5 am: 11.03.2022 | 12:48 »
Werratten sind auch ein Klassiker.

Dienerwesen stadtbewohnender Magier: [beliebiges Monster einfügen].

Astral- oder Äther-Wesen.
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Offline Grey

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Re: Monster die in Städten hausen
« Antwort #6 am: 11.03.2022 | 12:51 »
@Tudor: Wirf mal einen Blick in die Kurzgeschichte Mimic von Donald A. Wollheim (1942). ;)
Ich werd' euch lehren, ehrbaren Kaufleuten die Zitrusfrucht zu gurgeln!
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Lust auf ein gutes Buch oder ein packendes Rollenspiel? Schaut mal rein! ;)

Offline nobody@home

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Re: Monster die in Städten hausen
« Antwort #7 am: 11.03.2022 | 12:51 »
"Monster", die weit genug von "NSC" weg sind, daß sie sich ohne Gewissensbisse plätten lassen, und Städte? Mmm...abgesehen davon, daß ich eh kein ganz so großer Freund des erstgenannten Konzepts bin, würde ich sagen, daß das zumindest im gängigen Stadtalltag einfach nicht gut zusammengeht. Denn diese Arten von Monstern müßte eine halbwegs kompetente Stadtbevölkerung ja selber schon gut genug regelmäßig plätten können, daß sie dafür eher selten eigens dahergelaufene Abenteurer braucht -- wie sonst sollte sich die Stadt auch nur ein paar Jahre halten? :think:

Anders sieht's natürlich aus, wenn die Stadt akut im Ausnahmezustand ist, weil die Monster plötzlich als Armee oder Ähnliches vor den Mauern stehen oder innerhalb derselben ihr Unwesen treiben, ohne daß man ihnen hinreichend schnell auf die Schliche kommen kann. Nur, diese Arten von Monstern "hausen" da dann eben nicht schon länger, sondern sind ausdrücklich vergleichsweise neu...

Offline Sphyxis

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Re: Monster die in Städten hausen
« Antwort #8 am: 11.03.2022 | 12:58 »
Der Kult von Untoten oder solchen doe es werden wollen in Adelskreisen?
Monster als Haus-, Nutz und Lasttiere? Gargylen sitzen auf den Zinnen und Dächern dieser Stadt. Die Dächer werden zudem bevölkert von Allerlei geflügeltem Vieh, weil hier oben sind sie ungestört. Ab und an holen sie mal eine Hexe vom Besen, einen Zauberer vom Teppich oder werden für einen Fassadenkletterer zur Plage.

Fuchsartige Wesen gibt es überall un den Grpnanlagen und der Örtliche Zoo hat Probleme mitbseinen Eulenbären, die Regelmäßig ausbrechen... oder mit den Oozen, die nicht in ihrem Glaskasten bleiben wollen...

Online Kurna

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Re: Monster die in Städten hausen
« Antwort #9 am: 11.03.2022 | 13:05 »
Ich muss da an das gute alte Pool of Radiance denken. Da war eine Stadt (Phlan) komplett von diversen Monstern überrannt worden, aber die Menschen sind zurückgekommen. Zu Beginn des Spiels haben sie nur den Hafen und einen Teil des Zentrums. Nun ist es an den Helden, die restlichen Viertel von Monstern zu säubern und später dann das Umland.
(Ist in gewisser Weise eine Variante von Waldviechs Vorschlag, nur auf etwas kleinerer Ebene.)
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Offline Mouncy

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Re: Monster die in Städten hausen
« Antwort #10 am: 11.03.2022 | 13:24 »
Portale regeln. Durch so ein Portal kann ja alles kommen. Problem ist dann halt wieder: Wer wie was warum sind da jetzt die Schleusen offen. Kann man aber vielleicht auf eine Naturkatastrophe schieben oder so, irgendwie ist halt durch ein Erdbeben ein Kiesel auf den On-Button gerollt, und jetzt ballert das Tor grobes Viechzeugs und Geschmeiß aus anderen Dimensionen in die Materielle Ebene.

Hafenstädte bieten sich gut an für Tentakel und Schleim Monster. Ist halt auch ein Klassiker, kennst du sicher schon. Gehört quasi zur Kategorie "Komisches aus der Kanalisation" mit der Erweiterung auf Stadtnahe Küstengebiete. Meine persönliche Apendix N Empfehlung zu der Thematik: Sharktopus vs Whalewolf. Ganz großes Kino.

Irgendwas mit Geister und Untoten geht auch immer, verfluchte Villa usw. [Bitte an dieser Stelle einen beliebigen Ghost Busters Plot einfügen]

Irgendwas das nicht hätte ausbrechen sollen ist ausgebrochen. Experimentelle Golems oder Elementare aus der Magierakademie, Eulenbär aus der Arena, usw.
« Letzte Änderung: 11.03.2022 | 13:29 von Mouncy »

Offline bobibob bobsen

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Re: Monster die in Städten hausen
« Antwort #11 am: 11.03.2022 | 13:41 »
Doppelgänger könnten vollkommen unerkannt ein Viertel "austauschen".


Online Zed

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Re: Monster die in Städten hausen
« Antwort #12 am: 11.03.2022 | 14:06 »
Als Doppelgänger-Varianten gäbe es noch von Dämonen oder Parasiten Besessene.

Zum Grundproblem der "unwilden" Zivilisation, kurz: Städte, in denen Monster hausen:

Die Zivilisationen auf unserer Spielwelt sind diagonal von dem gewaltigen Gebirge Warkonien zerschnitten, das von einem tropischen Meer bis zur Eiswüste reicht. In dem Gebirge ist Platz für viele weitere abgelegene Zivilisationen: Die Krks bevölkern die einsamen Sümpfe zum tropischen Meer hin. Eiszwerge leben im Norden. Viele Varianten anderer Völker haben sich in dem Gebirge von ihren Stammvölkern wegentwickelt. Warkon ist die Erdmutter in unserem Pantheon, und nicht wenige nehmen an, dass dieses Gebirge der von ihr abgelegte Körper sei.

Eine "zivilisatorische Hochburg" in dem Gebirge liegt an einem der wenigen Pässe über Warkonien: Gruntsheim. Gruntsheim ist die letzte Heimstatt der Riesen, Oger und Ettins. Sie haben überlebt, weil sie verstanden haben, dass sie vom Handel der "Kleinwüchsigen", der durch ihre Stadt führt, enorm profitieren. Ich wollte hier ein wenig multikulturelles, brutales, aber überlebbares Mos-Eisley-Feeling aufkommen lassen, aber meine Spielgruppe weigert sich seit 25 Jahren, jeden Faden, der sie nach Gruntsheim geführt hätte, zu folgen.

Eine solche Stadt wäre ein guter Schauplatz für ein Mix an Völkern, die sich auf ein Minimum an Regeln des Zusammenlebens geeinigt haben, eine Frontier-Stadt. Hier gäbe es endlos Stoff für Boba-Fett- und Han-Solo-Charaktere. Kopfgeldjäger sind in solchen Szenarien ja schließlich auch nur Monsterjäger.  :)
« Letzte Änderung: 11.03.2022 | 15:49 von Zed »

Offline Haukrinn

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Re: Monster die in Städten hausen
« Antwort #13 am: 11.03.2022 | 14:45 »
Gargoyle, Otyugh, alles, was irgendwie glibbert (vom Galltertblock bis zum schleimigen Oliver), lebende Statuen, höhere Untote, Tanar'ri/Baatezu, Werwesen, Hexen, Troglodyten, Doppelgänger, Drachen, Beholder.

In Kürze, alles was irgendwie Gestaltwandeln kann passt schon mal. Vieles kann man auch auf dem Friedhof, in der Kanalisation und in dunklen Kellern größerer Gebäude verstecken.Oh, und vom Jahrmarkt kann ja auch so einiges ausreißen. Und irgendein Beschwörer beschwört bestimmt auch mal das Falsche oder baut komische Chimären...
« Letzte Änderung: 11.03.2022 | 14:49 von Haukrinn »
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Offline FatLorenzo

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Re: Monster die in Städten hausen
« Antwort #14 am: 11.03.2022 | 14:45 »
wie wäre es mit der Frankenstein-Thematik: ein (verrückter) Gelehrter/Magier, der Experimente durchführt, die außer Kontrolle geraten?

Offline Gotham Rundschau

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Re: Monster die in Städten hausen
« Antwort #15 am: 11.03.2022 | 15:06 »
Große, monstrige Monster dürften schwierig werden. Aber solche, die sich einfügen, tarnen etc. Kein Problem.

In D&D sind zum Beispiel manche der namensgebenden Dragons Gestaltwandler und mögen das urbane Setting. Werratten der Diebesgilde sind auch ein D&D Klassiker, ebenso der Rakshahsa. Ortsgebundene Geister und Untote sind bei entsprechenden Friedhöfen oder unterirdischen Kult-Kellern/Gruften ein Muss. ab einer gewissen Größe dürfte, die Stadt auch über das ein oder andere Portal verfügen, so dass man in den Ebenen frei fischen gehen kann - Devils, Demons, Celestials, you name it. Im großen Stadtpark um die uralte Esche herum würde ich mich über Fey nicht wundern und in den Gilden beschwören die Magier allerlei Monstriges hervor oder schrauben an ihren Konstrukten. Schleime, Gallerten, Otyughs etc sind Kanalisations-Classics und dürfen genauso wenig fehlen, wie Killer Croc Wer-Alligatoren ;)

Offline Rhylthar

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Re: Monster die in Städten hausen
« Antwort #16 am: 11.03.2022 | 15:18 »


Als Inspirationsquelle.
“Never allow someone to be your priority while allowing yourself to be their option.” - Mark Twain

"Naja, ich halte eher alle FATE-Befürworter für verkappte Chemtrailer, die aufgrund der Kiesowschen Regierung in den 80er/90er Jahren eine Rollenspielverschwörung an allen Ecken wittern und deswegen versuchen, möglichst viele noch rechtzeitig auf den rechten Weg zu bringen."

Für alle, die Probleme mit meinem Nickname haben, hier eine Kopiervorlage: Rhylthar.

Online Talasha

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Re: Monster die in Städten hausen
« Antwort #17 am: 13.03.2022 | 23:43 »
Im ersten Neverwinter Nights, hat man doch ein paar Monster gezielt hergeholt um ein Heilmittel gegen eine Seuche zu brauen, oder?

Die Schergen des letzten BBEG haben aus Rache Monster in der Stadt zurückgelassen nachdem ihr Chef verkloppt worden ist.
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Offline tartex

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Re: Monster die in Städten hausen
« Antwort #18 am: 14.03.2022 | 00:15 »
Eine Zombie-Seuche ist natürlich schon ziemlich abgefrühstückt. Aber vielleicht kann es ja eine andere Art von Transformation geben, die vielleicht auch schleichender vor sich geht. Was, wenn die Gebäude transformieren? Und dann seltsame Kreaturen ausspucken. Oder selbst zu seltsamen Kreaturen werden?

Auch die Pilzüberwucherung eines ganzen Stadtviertels könnte interessant sein. Das fällt aber schon fast wieder unter Invasion.
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Offline Runenstahl

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Re: Monster die in Städten hausen
« Antwort #19 am: 14.03.2022 | 01:19 »
Je nach Setting ist in einer großen Stadt auch ein Zirkus ein Zoo oder dergleichen möglich. Dort sind alle möglichen potentiell gefährlichen Kreaturen eingesperrt die bei einem Ausbruch recht garstig sein könnten. Von einfachen Dinosauriern bis hin zu Landhaien kann da alles vorkommen.  Vielleicht ist es auch nur das Labor eines experimentierfreudigen Magiers.

Warum die ausbrechen ? Von Jugendlichen die eine selten dämliche Mutprobe machen wollten über gutmeinende (aber fehlgeleitete) Druiden ist da alles möglich OHNE das da gleich ein echter Bösewicht dahinter stecken muß.
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Re: Monster die in Städten hausen
« Antwort #20 am: 14.03.2022 | 09:00 »
Je nach Setting ist in einer großen Stadt auch ein Zirkus ein Zoo oder dergleichen möglich. Dort sind alle möglichen potentiell gefährlichen Kreaturen eingesperrt die bei einem Ausbruch recht garstig sein könnten. Von einfachen Dinosauriern bis hin zu Landhaien kann da alles vorkommen.  Vielleicht ist es auch nur das Labor eines experimentierfreudigen Magiers.

Warum die ausbrechen ? Von Jugendlichen die eine selten dämliche Mutprobe machen wollten über gutmeinende (aber fehlgeleitete) Druiden ist da alles möglich OHNE das da gleich ein echter Bösewicht dahinter stecken muß.

Wobei sich da allerdings ggf. auch wieder das Problem stellt, daß man die nicht einfach "klatschen", sondern doch bitteschön nach Möglichkeit lebendig wieder einfangen soll...schließlich hat der Zirkus nur den einen dressierten Landhai!

Offline Zanji123

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Re: Monster die in Städten hausen
« Antwort #21 am: 14.03.2022 | 09:28 »
wenn ich mal beim Schatten des Dämonenfürsten "klaue"

- Untote (Ghoule, Zombies, Skelette)
- mindere Dämonen / Beschworene Monster (sei gewollt beschworen oder per "Unfall")
- Feenwesen (in dem Setting sind die nicht immer nur hüpfende nette Elfen sondern echt fiese Biester und kreative Feenwesen aus verschiedenen Mythologien)
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Online Wonko

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Re: Monster die in Städten hausen
« Antwort #22 am: 14.03.2022 | 11:28 »
Die Monster könnten einfach Teil des städtischen Ökosystems sein: Ratten, Werratten, Vampire, Doppelgänger, andere Gestaltwandler bis hin zu Drachen, Geister, Dämonen, Parasiten. Siehe Witcher.

Sie könnten als Teil einer Art Verschwörung unerkannt von der Normalbevölkerung mitten unter uns leben, siehe World of Darkness (nicht zwingend mit Vampiren und Wertieren, sondern auch als Feen oder Schlangenmenschen oder ...) oder They live ("Außerirdische" ist im Fantasygenre ein weit gefasster Begriff). Das bietet mehr Potential für einen Metaplot und eine längere Kampagne. In City of Mist leben lauter Fantastische Wesen mitten unter uns, aber von der Normalbevölkerung wird das irgendwie ausgeblendet. In jedem Fall gehören die SC zu den wenigen, die die Bedrohung überhaupt als solche wahrnehmen können.

Sie könnten durch irgendeine Art von Portal kommen. Das kann ganz konventionell sein: das Unterreich hat sich durchgebuddelt und kommt zufällig oder nicht in den alten Ruinen von ... mitten in der Stadt heraus. Nun treiben sie ihr Unwesen, erst als unerklärliche Einzelfälle, Späher etc. dann zunehmend systematisch. Einige haben sie sich unter die Bevölkerung gemischt. Das kann durchaus längerfristig sein. Wenn man ein Loch gestopft hat, tun sich zwei neue auf. Am Ende kommt entweder die großangelegte Invasion oder muss man das Problem irgendwie an der Wurzel fassen, bevor es sich ausbreitet.

Natürlich können auch irgendwie magisch auftretende Portale die Quelle sein. Vielleicht durch ein fehlgeschlagenes Experiment. Vielleicht auch gezielt durch Kultisten oder andere Feinde von innen oder außen. Dadurch kann alles mögliche kommen (Dinosaurier, Dämonen, Feen, Elementare, Untote, Ältere Wesen). Das Problem nimmt natürlich nach und nach zu und auch hier muss schließlich die Quelle beseitigt werden.

Es könnte auch der Nebeneffekt einer eigentlich gewollten Entwicklung sein. Zum Beispiel Portale nach XYZ, durch die Handel und kultureller Austausch mit einer anderen Ebene möglich wird. Aber ab und zu sickern halt auch mal Monster durch. Im Grunde Men in Black.

Geisterjäger.

Dann gibt es noch eine abgeschwächte Version der Zombieapokalypse.  Entweder die Toten erheben sich (und wer weiß, wo die früher überall verbuddelt wurden) oder ganz normale Menschen verwandeln sich. Nicht notwendig mit tatsächlichen Zombies. Es könnten auch Pflanzenwesen, dämonische Parasiten oder sontwas sein. Die Quelle könnte von "die Sterne stehen richtig" über eine neue Droge oder irgendwie verseuchte Nahrungsmittelimporte bis hin zu einer versteckten Invasion gehen.

Mann, ich habe Lust gleich 5 neue Kampagnen anzufangen. Man könnte auch mehrere Ideen miteinander kombinieren.

Offline tartex

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Re: Monster die in Städten hausen
« Antwort #23 am: 14.03.2022 | 11:32 »
Superhelden-Comics bieten natürlich eine Milliarde Inspirationsquellen, was in einer Stadt vorfallen kann.

Wenn es nicht Villain of the Week sein sollte, gibt es genügend bessere Storylines zum Klauen. Man lasse sich von Watchmen inspirieren oder the Dark Knight Returns.

Haha, ich habe nach 20 Sekunden nachdenken schon tausend tolle Ideen...
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Offline Tudor the Traveller

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Re: Monster die in Städten hausen
« Antwort #24 am: 14.03.2022 | 13:10 »
Hallo,

vielen Dank für die ganzen Ideen.

Ich halte mal fest, dass viele Ideen halt doch auf so etwas wie "Plage" hinaus laufen; seien es ausgebrochene Monster aus Zoo / Zirkus / Magierturm, die mal mehr mal weniger klassische Zombieapokalypse oder sonstige Flüche / Mutationen oder magische Effekte (Portale), die Monster in der Stadt erschaffen.

Ich möchte die Diskussion gerne mehr in Richtung "stabiles Ökosystem" lenken und habe da grob zwei Varianten hier heraus gezogen:

1. getarnte Wesen leben unter uns

2. nicht getarnte Wesen leben mehr oder weniger offen meist am Rande der Siedlung; wobei hier der Rand eben auch verlassene Stadtviertel, die Kanalisation, oder sonstwie wenig bewohnte Bereiche meinen kann. Die integrierte Lebensweise (z.B. Untote oder Drachen als "normale" Mitbewohner) lasse ich hier mal ganz außen vor.

Davon würde ich gerne 1. näher diskutieren. Ich finde so eine Konstellation irgendwie schwer in Verbindung mit klassischen D&D-Möglichkeiten plausibel aufzubauen (Stichwort SOD). Weil D&D imo relativ einfache magische Möglichkeiten zur Enttarnung bietet. Wie ikann es plausibel sein, dass die lokale Vampir-Community (oder Doppelganger-Community) wirklich über Jahrhunderte verborgen bleibt, bei all den Klerikern, Paladinen, Magiern, Abenteurern etc., die in D&D Städten so unterwegs sind?

(bitte nicht falsch verstehen, ich finde viele Ideen durchaus gut, aber mit den meisten habe ich kein Plausibilitätsproblem).
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