Es wurde ja schon die Verbindung zu Fighting Fantasy erwähnt, d.h. wenn einem hauptsächlich das Regelwerk gefällt, dann gibt's Alternativen, wie z.B. Advanced Fighting Fantasy, Warlock! oder Kriegsmesser. (die alle etwas näher and einem Britischen Revival sind)
Ich denke auch im Schrägen hat man eine recht große Bandbreite, mitunter ist das auch alles eh nur Kulisse. Es sieht also aus wie in einem Deutschen Expressionistischen Film und die Leute sehen auch so aus, aber die Handlung kann vergleichsweise normal sein. Wenn ich mir da Abenteuer ansehe oder Spielberichte lese, könnte man das auch mit Orks und Goblins machen und dreckigen Burgen, aber mit Röntenspinnen, Ennui-Bürokraten und Taktischen Nuklearen Hyperwürfeln sieht's halt anders aus. Die Spielerfahrung selbst ist aber selten psychedelischer oder hinterfragender. Ist jetzt kein Naked Lunch: The Game.
Ein Vorteil der abstrusen Hintergründe, Umgebungen und Begegnungen ist aber das Fehlen von manchen logischen Grenzen. Es gibt auf dem Troika-Discord deswegen direkt "multiversale West Marches". Kein Problem dass 4 Charaktere aus verschiedenen Welten zusammenpassen, das ist selten schräger als 4 Charaktere aus dem gleichen Setting. Und warum heute jemand da ist und die andere nicht, auch kein Problem.
Aber "ist hauptsächlich oberflächlich" ist einfach gesagt wenn sich bei uns fast alles nur um recht minimale Unterschiede dreht um die dann trotzdem heilige Kriege gefochten werden. Abstrakter betrachtet mag der Unterschied zwischen Masters of the Universe / Avengers / Star Wars nicht sooo groß sein, aber das heisst nicht dass jeder Spieler alles spielen mag. Das ist auch mein Problem aktuell mit Troika, eine ganze Gruppe die drauf steht zu finden ist nicht so einfach, gibt gerne mal einen/zwei denen das halt gegen den Strich geht. Online also recht gut, bei Bestandsgruppen sollte man schon genügend vorrätig haben dass Ausfälle möglich sind.