D&D folgt sehr strikt einer Art zu spielen, die bei immer mehr Rollenspielern einen schlechten Ruf hat (unrealistisch. Powergamer, Minmaxen bis zum Munchkinismus), aber einfach Spaß macht *imho*
Das sind genau die Art Post, die ich meine. Ich weiß nicht, wie oft ich schon gehört habe, D&D sei nur für Powergamer, und ich kann es einfach nicht mehr hören.
Erstmal Zustimmung, der Post ist wirklich nicht argumentativ. Gutes Beispiel also.
Anderseits: Deine Antwort ist auch ein gutes Beispiel.
Der Kritiker spricht nämlich eher allgemein über die "Art zu spielen", die D&D unterstützt.
Deine Antwort konzentriert sich gleich auf das Unangenehme, der Begriff "Powergaming".
Der wurde aber in Klammern dazu gesetzt, und sollte nur als ein Beispiel dienen.
Das erinnert mich an "Monty Python's Leben des Brian" - Wo Brian als unfreiwilliger Prediger ein Gleichnis über Vögel (und dass sie keine Arbeit brauchen) aufbaut. Die Meute hört "Vögel" und schon geht es mit "Hach, jetzt geht er auf die Vögel los..." weiter. Man hört ein Schlagwort und baut darauf sein Gegenargument auf.
Was hat der jenige denn gesagt?
Seine These: D&D folgt einer Spielart, die Spaß macht, aber unpoplär ist. Mit Beispielen...
Deine Antwort: Ich kann es nicht mehr hören, dass D&D nur für Powergamer ist.
Technisch gesehen am Thema vorbei geredet. Er sagt noch nicht einmal, dass er dieser unpopulären Meinung zustimmt, eher im Gegenteil (gibt ja zu, dass es Spaß macht).
Wenn seine Antwort jetzt entsprechend so reagiert, wie Du es getan hast, dann haben wir den exemplarischen "Streit". Einfach nur, weil man selektiv gelesen hat und gar nicht auf die Grundaussage, sondern auf ein Schlagwort reagiert hat.
Man kann ganz viel "Emotion hochkochen" vermeiden, wenn man einfach mal wirklich liest, was die Leute geschrieben haben.