Auch die dritte Folge hat mir sehr gut gefallen, wenngleich ich im ersten Moment ein bissl mit den Augen gerollt habe, als klar wurde, dass es um ein Virus geht. Von Virus-Geschichten, hab ich in den letzten 2 Jahren wirklich mehr als genug gehabt. Aber das Ganze entwickelte sich dann doch in eine andere Richtung als befürchtet und wurde ziemlich trekkig.
Strange New Worlds wirkt von hinten bis vorne, als hätten sich die Autoren sehr liebevoll angesehen, wie die "alten" Serien strukturiert und aufgebaut waren und haben das dann für ihre Geschichten adaptiert. Und da fühle ich mich als Fan von TNG, DS9 usw. endlich mal wieder gesehen und mitgenommen, was bei Discovery und Picard leider nicht der Fall war.
Erstaunlich irgendwie, wie es SNW innerhalb von 3 Folgen schafft, mir eine Crew vorzustellen, die mir sympathisch ist und bei der ich ein Gefühl für die einzelnen Personen habe, während z.B. bei Discovery nach 3 Staffeln (die ich bisher gesehn habe) die Crew für mich noch immer aus "Frau mit Dreadlocks" und "Frau mit Augenimplantat" besteht. Okay, dafür habe ich dort aber sehr intensiv jede erdenkliche Emotion von Burnham erleben dürfen.