Autor Thema: Fiction a la Kult: Divinity Lost  (Gelesen 1262 mal)

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Morf

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Fiction a la Kult: Divinity Lost
« am: 22.05.2022 | 23:40 »
Moin, hat jemand gute Tipps zu Fiction in der Tradition von Kult: Divinity Lost?
Schon gerne mit substanzieller Schreibe, also kein Trash :)

LG und Danke  :headbang:
Morf

Offline Infernal Teddy

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Re: Fiction a la Kult: Divinity Lost
« Antwort #1 am: 23.05.2022 | 06:37 »
Clive Barker.

Einer der Hauptinspirationen für das ursprüngliche KULT war das Werk Clive Barkers, sowohl seine Filme als auch seine Bücher. Für den Einstieg empfehle ich seine Kurzgeschichtesammlungen Die Bücher des Blutes undseine Novelle The Hellbound Heart
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Offline kagozaiku

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Re: Fiction a la Kult: Divinity Lost
« Antwort #2 am: 23.05.2022 | 08:27 »
Clive Barker wird immer gerne als Inspiration für den sehr KULT-spezifischen Body Horror angeführt, aber es kommt ein bisschen darauf an, welche Art von Horror du in KULT habe möchtest. Ich kann Barker uneingeschränkt empfehlen, aber auch die Bücher von China Miéville (insb. The Last Days of New Paris) oder Jeff Vandermeers Annihilation sind gute Startpunkte. Im neuen KULT-Quellenbuch Beyond Darkness and Madness gibt es eine Mediographie, in der du noch viel mehr finden kannst. Ich schicke dir die gerne, wenn du interessiert bist. :)

Offline Infernal Teddy

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Re: Fiction a la Kult: Divinity Lost
« Antwort #3 am: 23.05.2022 | 08:57 »
Oh, stimmt, Míeville ist auch sehr gut. Und ich würde auch House of Leaves empfehlen.
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Morf

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Re: Fiction a la Kult: Divinity Lost
« Antwort #4 am: 23.05.2022 | 15:12 »
Ok, Danke :)

In der Summe von Originalität und Lese-Unterhaltungswert, zu welchem konkreten Buch tendiert ihr jeweils?

Offline Infernal Teddy

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Re: Fiction a la Kult: Divinity Lost
« Antwort #5 am: 23.05.2022 | 15:37 »
Clive Barker: The Scarlet Gospels und/oder The Hellbound Heart
China Míeville: Für KULT dürften The City & The City und Embasytown am interessantesten sein

Und natürlich House of Leaves.
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Offline Crimson King

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Re: Fiction a la Kult: Divinity Lost
« Antwort #6 am: 23.05.2022 | 15:40 »
Ok, Danke :)

In der Summe von Originalität und Lese-Unterhaltungswert, zu welchem konkreten Buch tendiert ihr jeweils?

Miéville ist fast durchgängig empfehlenswert und erfrischend subversiv. Allerdings passen nur wenige Bücher ins Kult-Thema. Der Krake würde ich in dieser Hinsicht empfehlen, obwohl das noch näher an Unknown Armies dran ist als an Kult. Miévilles neuere Bücher kenne ich leider nicht, unter anderem das genannte Die letzten Tage von Neu-Paris. Ich komme zur Zeit viel zu wenig zum lesen.

Von Clive Barker kenne ich nur zwei thematisch passende Filme, Hellraiser und Lord of Illusions. Beide sind billig produziert und der Regisseur, also Barker selbst, versteht sein Handwerk nicht besonders gut. Beide sind aber visuell stark und ideenreich.

Gern genannt wird außerdem Naked Lunch von William S. Burroughs. Der ist allerdings wirklich anspruchsvoller Lesestoff. Das Buch wurde von David Cronenberg sehr frei verfilmt.

Zu Filmen kann ich generell mehr sagen, als zu Büchern, weil ich Horror eher sehe als lese.
Nichts Bessers weiß ich mir an Sonn- und Feiertagen
Als ein Gespräch von Krieg und Kriegsgeschrei,
Wenn hinten, weit, in der Türkei,
Die Völker aufeinander schlagen.
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Und sieht den Fluß hinab die bunten Schiffe gleiten;
Dann kehrt man abends froh nach Haus,
Und segnet Fried und Friedenszeiten.

J.W. von Goethe

Morf

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Re: Fiction a la Kult: Divinity Lost
« Antwort #7 am: 24.05.2022 | 21:50 »
Okay, ich glaube dann werde ich mich mal über China Mieville rantasten und Die letzten Tage von Neu-Paris...

Ich hoffe nur sehr auf eine vernünftige, nicht zu verkopfte oder anachronistische Schreibe. :)

Danke für die Tipps :headbang:

LG
Morf

Offline Crimson King

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Re: Fiction a la Kult: Divinity Lost
« Antwort #8 am: 24.05.2022 | 23:06 »
Okay, ich glaube dann werde ich mich mal über China Mieville rantasten und Die letzten Tage von Neu-Paris...

Ich hoffe nur sehr auf eine vernünftige, nicht zu verkopfte oder anachronistische Schreibe. :)

Ich habe die Miéville-Sachen bisher nur auf Deutsch gelesen. Hat Spaß gemacht, ist aber anspruchsvoll. Auf englisch ist er wohl noch mal ne andere Liga. Anachronistisch ist aber kein passendes Adjektiv.
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Offline Max Sinister 2

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Re: Fiction a la Kult: Divinity Lost
« Antwort #9 am: 6.10.2022 | 02:54 »
Früher habe ich mich mal an eigenen Geschichten versucht, die in der Welt von KULT spielen. Das war im letzten Jahrtausend... Projekt ist irgendwann versandet...

Aber wenn doch wer will: Hier die erste Story. Wenn der Hintergrund nichts ist, die Erde ist groß, und jede der neun Sotrys spielt an einem ganz anderen Ort.