Diese Varianten decken so ziemlich alles ab, was mir momentan in meiner X-hunderte System-Sammlung einfällt.
Siehst du das irgendwo anders und/oder kennst noch weitere Ansätze?
Ich würde wohl Point Buy noch weiter unterscheiden.
Es ist ja schon was anderes, ob ich mehrere hundert Bastelpunkte frei auf X Bereiche verteilen soll oder ob mich ein System Schritt für Schritt durch eine Handvoll Einzelauswahlen führt, auch wenn die dann immer noch kein Zufallselement haben.
Charaktererschaffung in GURPS, DSA4 oder SR4 fühlt sich schon deutlich anders an als etwa in der WoD oder in Savage Worlds.
Möglicherweise ist die Zeit dafür ebenfalls abgelaufen. Kein Mensch braucht mehr ein Sourcebook für den amerikanischen Bürgerkrieg, man schaut sich einfach 3 der 35 Dokus auf YouTube dazu an und schlägt den Rest ggfs auf Wikipedia nach.
Pyromancer schrieb es schon, aber trotzdem:
Für eine gute Aufbereitung oder auch "nur" einen guten Themenüberblick zahle ich gerne.
Denn so bequem Wikipedia & Co. für manches sind: Sie stoßen sehr schnell an ihre Grenzen.
Wir können uns aber darauf einigen, dass viele entweder denken, das wäre ausreichend oder einfach keinen weitergehenden Anspruch haben. Da bricht schon mal ein Großteil der potentiellen Kundschaft weg.
GURPS ist vermutlich einfach tot, die Simulationisten haben es am Ende totgeritten. Ich sehe aber keinen Grund, sich darüber zu grämen. Es hatte seine Zeit.
Was haben die Simulationisten angestellt, außer zu wenige zu sein?
GURPS ist so gesehen Opfer seines ursprünglichen Konzepts: Kauf das Grundregelwerk und du kannst alles weitere selber machen.
Aber so verkauft man eben nur einmal ein Grundregelwerk und ab und zu mal ein kleines PDF, wo sich einer denkt: Ach ja, das ist ganz nett, unterstütz ich mal den Verlag ein bisschen.
Zum Vergleich: Andere Autoren oder Verlage fahren ja auch die Schiene, ein Grundregelwerk mit wenigen Quellenbüchern zu veröffentlichen und das wars für die Reihe. Aber die machen danach eben was anderes und verkaufen das auch noch