Der Knackpunkt bei jeder Conversion ist meiner Erfahrung nach immer die Magie. Und bei einem offiziellen Splittermond 5e würde ich mir auch über das GRW hinaus noch Unterstützung erwarten, z.B. Abenteuer mit 5e-Werten (Als eigene Reihe oder zusätzlich im selben Band).
das verstehe ich und bei einem offiziellen Setting erwarte ich mir natürlich auch mehr, was da alles kommen könnte. Aber für den Hausgebrauch denke ich, dass eine Conversion so passen sollte, denn das, was (in meinen Augen) die Magie von Splittermond ausmacht, ist die Allgegenwärtigkeit. Und das sollte eigentlich mit DnD5 gut darstellbar sein.
Ich denke dann eher noch an spezifische Mischklassen für solche Klassen, die das noch nicht haben. Also so etwas wie den Eldritch Knight für Barbaren :-)
Nein, es liegt nicht an dieser Entscheidung. Es liegt an der Attitüde dabei und dem Umgang mit Kritik und anderen Meinungen. Uhrwerk hat sich von einem sympathischen Verlag, der den Leuten zugehört hat zu einem Verlag gewandelt, der Leuten oktroyiert - Kunden, Fans, Supportern…
Daran, dass es einfach zum Schießen tragikomisch ist, in den 2020ern ein Ladengeschäft literally zwischen zwei Kuhwiesen aufzumachen. Sich dann über ausfallende Cons zu beklagen, aber sein Lager in die äußerste Ecke der Republik zu verlagern, damit man den ganzen Kladderadatsch für jede andere Con mindestens ein paar Hundert Kilometer kutschieren muss. Und im Gegenzug kaum nich adäquat über Internetmedien erreichbar zu sein. Dann aber eine ziemlich hilflos wirkende Helfer*innenlein Aktion zu starten und erneut (!) auf den Support der Community zu hoffen.
Der Uhrwerk Verlag hat (wörtlich) sehr deutlich gemacht, dass man „nur“ Kunde und/oder Supporter ist. Also ist er für mich eben auch nur ein Verlag - ein Anbieter, der weder etwas besonderes noch sonderlich sympathisch ist und der nichts anbietet, was mich interessiert. Und davon abgesehen wie ich finde auch keinen bereichernden Beitrag zur deutschen Rollenspiel Landschaft (mehr) leistet. Warum sollte ich also traurig sein?
Abgesehen von ein Bisschen „Hochmut kommt vor dem Fall“ ist mir einfach herzlich egal, was mit Uhrwerk passiert. Aber ich stifte gern noch ein altes Supportershirt gegen Spende, wenn es was hilft.
Das ist scheinbar das, wie du den Kontakt Verlag / Kunden wahrnimmst und das hast du ja in deinem ersten Post ja auch sehr ausführlich dargestellt. Die Reaktionen im Twitch-Channel während der Diskussion haben auf mich so gewirkt, als gäbe es noch eine Reihe Fans, die den Verlag unterstützen wollen, und die sich noch als Fans wahrgenommen fühlen, die Probleme in der Kommunikation also anders interpretieren bzw. sich weniger stark vor den Kopf gestoßen fühlen.
Das andere ist das Ladengeschäft. Ich hab es so verstanden, dass die Pläne, diesen Laden zu eröffnen, nicht während der Pandemie entstanden sind, sondern schon davor. Da sich Uhrwerk in einer Insolvenz befunden hat, wird da also eine Finanzierung mit dabei sein müssen, sprich: Der Laden wurde sicherlich nicht irgendwie eröffnet, sondern auf Basis eines Business Plans. Und selbst dann haben ja so ziemlich alle in den ersten Monaten gedacht, das ginge vorüber.
Ich möchte da nun Uhrwerk auch gar nicht verteidigen, mich überrascht einfach das Sticheln und die Häme. Aber vielleicht liegt es gerade daran, dass ich emotional nicht involviert bin...