Thema: Tales from the Loop oder Things from the Flood

[Lobos_World]

Da ich momentan überlege, mir eines der beiden Systeme anzuschaffen, stellt sich die Frage, welches das "kompaktere" bzw "realistischere" System ist. Wo liegen die Unterschiede ? Ich habe gelesen, dass es bei Tales keinen Charaktertod gibt, dieser aber bei Flood durchaus möglich ist ? Ansonsten benutzen beides Systeme das gleiche System ?

[aikar]

Bei Tales from the Loop spielst du Kinder in den 80ern (vgl. Stranger Things)
Bei Things from the Flood spielst du Jugendliche in den 90ern.

Bei den Jugendlichen gibt es die Option zu sterben, bei den Kindern nicht.
d.h. overall ist der Ton bei Things from the Flood ernster.

[schneeland]

Wie aikar schon sagt, unterscheidet sich vor allem der Tonfall. Tales from the Loop hat m.E. mehr Kids on Bikes/Abenteuerflair, Things from the Flood hat mehr Teenager-Drama und ist insgesamt düsterer (mir persönlich gefällt ersteres besser).
Was die mechanische Seite angeht, nutzt beides eine recht einfache Form des Year Zero-Poolsystems. Falls das relevant ist, gibt es für Tales from the Loop außerdem mehr Kaufabenteuer als für Things from the Flood.

[Gumbald]

Von den Regeln her gibt es fast keine Unterschiede.

Und in beiden Settings suchen sich die Spieler Konflikte für ihre Charaktere aus.
Bei TftL sind das bspw. so Dinge wie (ich zähle jetzt nur mal die "Schlimmsten" auf):
Eltern trennen sich, Mobbing, Jemand in der Familie/Freundeskreis hatte einen schweren Unfall, Alkoholprobleme, Tod eines Familienmitglieds

Allerdings legt TftF da teilweise noch eine Schippe drauf, was einem da so vorgeschlagen wird:
Gewalt in der Familie, Harte Drogenprobleme (Charakter oder Umfeld), existentielle Geldprobleme, Suizidgedanken.

Natürlich sind das nur Vorschläge und Niemand wird dazu gezwungen, solche Konflikte auszuwählen. Aber es zeigt schon, dass TftF nochmal deutlich düsterer ist.

Ich habe letztens "Tales from the Loop" gespielt und das hat hervorragend funktioniert - mit Spielern ganz unterschiedlicher Rollenspielerfahrung und von denen ich auch nicht dachte, dass ihnen das gefallen würde. Das Feedback war aber durchweg sehr positiv.
Danach habe ich anderen erfahrenen Rollenspielern begeistert von dem Spiel erzählt. Aber je mehr Details ich erzählte, desto ungläubiger schauten sie mich an und begriffen nicht, wie es Spaß machen konnte einen Charakter zu spielen, der mal eine Mitschülerin aus Versehen schwer verletzt hat - und dann eine Szene spielen, wo der Charakter im Bus an eben jeder Schülerin vorbei gehen muss...
Muss man wohl einfach mal ausprobiert haben, um den Reiz des Spiels verstehen zu können! ;-)

Also: Ich würde dazu raten mit "Tales from the Loop" anzufangen.
"Tales from the Flood" ist dann für alle, die es noch eine Spur härter und deprimierender mögen!

[aikar]

Muss man wohl einfach mal ausprobiert haben, um den Reiz des Spiels verstehen zu können! ;-)

Und die Thematik muss einen auch erst mal grundlegend interessieren.

[Seraph]

Erst TftL in den 80ern spielen und ein halbes Jahr später eine neue TftF-Kampagne in den 90ern mit den nun Teenager-Kids aufziehen?

[sma]

Beide Bücher spielen in der selben Welt, die Things from the Flood einfach nur 10 Jahre später.

Die Regeln sind für alle relevanten Belange identisch. Ob man die Charaktere sterben lassen will oder nicht, kann letztlich die Gruppe entscheiden. Es ist richtig, dass bei Tales from the Flood dies nicht vorgesehen und bei Things from the Flood dies theoretisch möglich ist, aber genau so könnte man das auch drehen, wenn man denn unbedingt wollte.

Tales from the Loop kann man als pure 80er Nostalgie spielen und dabei viel Spaß haben, aber unter der harmlos wirkenden Oberfläche lauert bittersüße und teilweise ziemlich düstere Melancholie. Things from the Flood ist dann noch mal eine ganze Ecke düsterer, wenn man nah am Buch spielt. Auch hier gilt natürlich, dass man das in der Gruppe immer auch anpassen kann.

Ich finde beide Settings fantastisch und es macht sowohl Spaß, Kinder zwischen 10 und 14 zu spielen, als auch ältere Jugendliche, wo es in unserer Kampagne mindestens genau so wichtig war, etwas für's Wochenende klar zu machen, wie auch die Mysterium zu lösen und letztlich um unser Leben zu kämpfen. Wir haben's nicht ganz so düster gespielt, wie es möglich gewesen wäre, dennoch muss man es möglich, eine gewisse Hilflosigkeit zu erleben, weil auch 17 Jährige, letztlich nur Kinder sind und kein SWAT-Team sind, die Gegner aber ziemlich skrupellos. Hinzu kommt, dass die Schweden es offensichtlich mögen, dass so ziemlich alle Familien ziemlich kaputt sind.

[Lobos_World]

Hallo allerseits,

Vielen Dank auf jeden Fall für euren Input. Ich habe mir nun beide PDFs erst einmal gekauft und werde beide anlesen um dann zu entscheiden welches der Bücher, oder eventuell auch beide, den Weg in mein Regal und dann auch hoffentlich in meine Spielrunde finden werden.
Das Spielsystem selber erinnert an eine Fate Variante mit mehr "handwerklichen" Regeln. Wundert mich, dass es zu diesem Würfelsystem noch keinen Regelbaukasten gibt, mit welchem man quasi jedes Setting spielen kann.

[Sarastro]

Ich empfehle Tales from the Loop. Ist (subjektiv) irgendwie runder und von der Atmosphäre her besser.
Und man kann auch Teenager in den 90ern spielen mit denselben Regeln, z.B. 14 Attribute und 1 Luck Point, selbst wenn man 15 bis 17 (oder gar 19) Jahre alt ist.

[sma]

Wundert mich, dass es zu diesem Würfelsystem noch keinen Regelbaukasten gibt, mit welchem man quasi jedes Setting spielen kann.

Doch, den gibt es ganz offiziell.

Ansonsten hindert dich auch niemand wirklich daran, dass einfach nachzubauen, denn solange du weder deren Markennamen noch deren Text wortwörtlich übernimmst, könnten sie nix machen.

[Lobos_World]

So,
ich habe nun in beide Systeme hinein geschaut und habe mir nun die HC Variante von Things from the Flood besorgt. Den Regelteil von Tales from the Loop habe ich mir nun ausgedruckt.
Der Grund dafür ist, dass ich die Regeln aus TftF besser und auch robuster finde, dennoch einige Aspekte aus TftL sehr Stimmig finde und somit wohl eine Mischung aus beiden Regelvarianten spielen werde.
Die düstere Atmosphäre von TftF sagt mir auch mehr zu, als bei TftL.
Ob ich allerdings in den 80ern oder 90ern spielen werde ist mir noch nicht ganz klar. Aber vermutlich wird es weniger "Kids on Bike" sein, sondern eher ein düsteres Spiel mit Teenagern. Egal in welchem Jahrzehnt.

[Sarastro]

So,
ich habe nun in beide Systeme hinein geschaut und habe mir nun die HC Variante von Things from the Flood besorgt. Den Regelteil von Tales from the Loop habe ich mir nun ausgedruckt.
Der Grund dafür ist, dass ich die Regeln aus TftF besser und auch robuster finde, dennoch einige Aspekte aus TftL sehr Stimmig finde und somit wohl eine Mischung aus beiden Regelvarianten spielen werde.
Die düstere Atmosphäre von TftF sagt mir auch mehr zu, als bei TftL.
Ob ich allerdings in den 80ern oder 90ern spielen werde ist mir noch nicht ganz klar. Aber vermutlich wird es weniger "Kids on Bike" sein, sondern eher ein düsteres Spiel mit Teenagern. Egal in welchem Jahrzehnt.

Klingt gut, auch wenn ich es mit der düseren Atmosphäre nicht übertreiben würde, denn dann geht eventuell das Everyday's Life Feeling verloren.
Viel Erfolg mit Deiner Runde !

[sma]

Im "Stranger Games Sale" auf DriveThru sind übrigens gerade die deutschen (und englischen) PDFs 30% günstiger.

[Vash the stampede]

Im "Stranger Games Sale" auf DriveThru sind übrigens gerade die deutschen (und englischen) PDFs 30% günstiger.

Ich habe beim Sales zugeschlagen und mir beide Bücher plus die zwei Abenteuer gekauft (Jenseits der Zeit und Unsere Freunde, die Maschinen).

Tales habe ich inzwischen durch und mit Things angefangen. Aber nun zum Punkt.

Welche Runden habt ihr bisher gespielt (Mysterien, Mysterienlandschaften) und welche Erfahrungen habt ihr gesammelt, von denen ihr berichten könnt? Dazu: welche Mysterien oder Mytersienlandschaften habt ihr selbst erschaffen, von denen ihr erzählen könnt? Wer kennt den deutschen Quellenband und kann davon berichten?

[Sarastro]

Welche Runden habt ihr bisher gespielt (Mysterien, Mysterienlandschaften) und welche Erfahrungen habt ihr gesammelt, von denen ihr berichten könnt?

Dazu: welche Mysterien oder Mytersienlandschaften habt ihr selbst erschaffen, von denen ihr erzählen könnt?

Wer kennt den deutschen Quellenband und kann davon berichten?

1 ) Ich habe alle vier Jahreszeiten (four seasons) gespielt. Und vor allem die ersten beiden fand ich richtig gut. Die letzten beiden haben mir auch gefallen, aber das ging dann auch teilweise in Richtung "starker Tobak". Kommt also auf die Spieler an, ob die so was mögen.
Grundsätzlich: Wie motiviert sind die Spieler beim "everyday's life", also beim Alltag mit positiven, neutralen, langweiligen und negativen Erlebnissen. Das ist ganz wichtig, daß das stimmt bzw daß man da die richtige Balance findet zusammen mit den Abenteuern / Mysterien / High-Tech / SciFi.

2 ) Ich habe mal zwei Abenteuer geleitet und meine alte Schule (mit der sogenannten "Förderstufe" in Klasse 6) als Basis genommen. Plus das von mir umgewandelte Mumien-Mysterium aus "Our friends the Maschines" (Unsere Freunde, die Maschinen). Plus gewisse Aufhänger aus den 80er Jahren, wo es Youtube Videos dazu gibt.

3 ) Der deutsche Quellenband ist ebenfalls empfehlenswert. Allerdings geht das Abenteuer dort am Ende auch wieder in die Richtung "starker Tobak". Da muß man sich halt als Meister Gedanken machen, wie weit bestimmte Probleme/Abenteuer einen globalen Einfluß haben oder nur einen lokalen.
An sich bzw ursprünglich sind diese "Modern tales" oder "Urban Fantasy" Geschichten - deshalb heißt es ja auch Tales (!) from the Loop - nur lokal begrenzt. Egal ob schwedische Inselgruppe, Kleinstadt in den USA oder Taunus Region (bzw Rhein-Main Gebiet).

P.S: Falls es Dir nicht zu persönlich ist:
Wie alt bist Du bzw hast Du die (70er), 80er (und 90er) Jahre oder einen Teil davon noch selbst erlebt ? Kannst Du Dich noch an Wohnungen, Möbel, Autos, Technik, Filme, Musik, Bücher usw aus dieser Zeit erinnern ? Fallen Dir bestimmte (lokale) Ereignisse aus dieser Zeit ein ?

[Vash the stampede]

@Sarastro. 1977er Jahrgang. Heißt, Kind der 1980iger, Jugendlicher der 1990iger.

Bei den lokalen Ereignissen ist es da schon schwieriger, weil wir Mitte der 1980iger eine zeitlang im Ausland gelebt haben. Die Zeit davor ist also eher rein kindliche Nostalgie, die danach eher vom Wechsel zurück ins Rhein-Main-Gebiet und Übergang zum Jugendlichen geprägt. Größere lokale Gegebenheiten habe ich keine im Sinn.

Beim anderen, Möbel, Technik, Filme usw., habe ich keine Mühen.

[Dreamdealer]

Ich habe bisher 3 (Treffen-)Runden TftL geleitet und ein wenig geschummelt, es war nämlich immer eine Ferienfreizeit in Schweden.
Daher konnte ich meine Erfahrungen der Jugend gut mit einbauen und auch die Spieler selbst natürlich auch. Es waren immer One-Shots
und dazu passte die Ferienfreizeit immer ganz gut, mit Kennenlernen + Busfahrt, Ferienliebe, Zeltlager usw. - das Mysterium kam dann in
Schweden hinzu. Um das Nostalgiefeeling zu unterstützen gabs auch einige (essbare) Props.

[Sarastro]

@Sarastro. 1977er Jahrgang. Heißt, Kind der 1980iger, Jugendlicher der 1990iger.

Bei den lokalen Ereignissen ist es da schon schwieriger, weil wir Mitte der 1980iger eine zeitlang im Ausland gelebt haben. Die Zeit davor ist also eher rein kindliche Nostalgie, die danach eher vom Wechsel zurück ins Rhein-Main-Gebiet und Übergang zum Jugendlichen geprägt. Größere lokale Gegebenheiten habe ich keine im Sinn.

Beim anderen, Möbel, Technik, Filme usw., habe ich keine Mühen.

@Vash the stampede,
ich bin noch ein paar Jahre älter und habe die 80er "bewußt" miterlebt. Erst als Kind, dann als Jugendlicher. Übrigens ebenfalls im Rhein-Main-Gebiet.

Erwähnen wollte ich dabei noch, daß - so mein vielleicht subjektiver (?) Eindruck - die Jahre Anfang der 80er anders waren als Ende der 80er. 1980 kam aus meiner Erfahrung noch eher "bieder" (kann auch positiv sein) rüber, es gab z.B. noch jede Menge Schnurrbärte und andere "Anleihen" aus den 70er Jahren und auch nur drei Programme im Fernsehen. Die "Neue Deutsche Welle" sorgte dann ca 1982 für Furore, Sendungen wie "Wetten Dass" waren Straßenfeger für die ganze Familie. 1987 bis 89 dagegen war bunter (muß nicht immer positiv sein), poppiger aber auch mehr Heavy Metal (plus Trash Metal der "big four"). Dazu Beginn der Techno Szene, siehe Talla 2XLC, Sven Väth oder Thorsten Fenslau gerade im Rhein-Main-Gebiet. Hip Hop wurde ebenfalls langsam poulärer. Und das Privatfernsehen sorgte für eine Inflation der Programme.

Du kannst zum Beispiel folgende Erfahrungen einfließen lassen oder ausbauen:
- Einige der Charaktere hatten Auslandserfahrung oder waren (z.B.) irgendwo in Norddeutschland und müssen sich nach ihrem Umzug (z.B.) ins Rhein-Main-Gebiet neu einfinden. Neue Kinder/Jugendliche/Mitschüler, neue Lehrer, neues Umfeld usw für Everyday's Life. Da hättest Du ja selbst ähnliches erlebt.
- Ein lokales bzw globales (aber an sich harmloses) Ereignis könnten die olympischen Spiele von 1984 oder 1988 sein. In einer (Neben)Sportart, z.B. Fechten oder  Reitsport, kommt eine potenzielle Medaillen Hoffnung aus der Gegend bzw dem Umfeld der Charaktere und trainiert auch dort. Aber irgendwas läuft schief. Der Sportler wird anonym bedroht (Konkurrenz oder Nebenbuhler) oder steht (vielleicht zu Unrecht) im Doping Verdacht, weil eine Loop-Firma neue Pillen entwickelt hat.
- Auf die Fabrik oder Lagerhalle einer Loop Firma wird ein Anschlag im Umfeld er Charaktere verübt. Zuerst werden radikale Umweltschützer oder die ("neue" ?) RAF oder die Konkurrenz vermutet. Aber dann waren es z.B. verärgerte Mitarbeiter oder entflohene Roboter, die sich rächen wollten.

Ansonsten kannst Du auch auf die 90er Jahre und/oder Deine Auslandserfahrung zurückgreifen und da Ideen mit einfließen lassen bzw mit den offiziellen Werken kombinieren.

[Vash the stampede]

@Dreamdealer. Welche Mysterien hast du geleitet?

@Sarastro. Danke für die Hinweise. Sehr cool.

[Dreamdealer]

@Dreamdealer. Welche Mysterien hast du geleitet?

Nix aus dem Buch, ich hasse Kaufabenteuer, die schränken mich zu sehr ein, habe eigene Ideen verwurstet.
Wenn Du Interesse hast, kann ich mal schauen, ob ich noch Aufzeichnungen habe.

[Vash the stampede]

... Wenn Du Interesse hast, kann ich mal schauen, ob ich noch Aufzeichnungen habe.

Gerne, das wäre sehr cool.

[Saffron]

@Vash: Ich hab bisher drei AB von TftL geleitet, z.T mehrmals:

Snow Days fand ich super. Das gibt es kostenlos im Netz. Link hab ich nicht mehr, aber ich könnte dir das PDF schicken

Horror Movie Mayhem aus Our Friends the Machines gefiel mir auch, an dem musste ich aber etwas rumbasteln, damit es flutscht.

Dann hab ich noch ein eigenes geleitet, das Spaß gemacht hat, allerdings hab ich die Idee dafür im Internet geklaut. Meine Notizen könnte ich dir auch schicken, wenn du dich damit rumschlagen möchtest.

Den Deutschland-Band hab ich nicht, hab aber von jemand gehört, dass für den Preis nicht viel drin ist. Viel Fluff, den man selbst weiß, wenn man die 80er miterlebt hat.

[Vash the stampede]

@Saffron. Das Angebot, für beides, nehme ich gerne an.

Den Deutschland Band würde ich mir Rahmen des aktuellen Sommer Sales schießen. Aber erst wenn ich aus den Sommerferien zurück bin.

[Vash the stampede]

Frage an die erfahrenen SL: wie handhabt ihr den Countdown? Nach welchen Kriterien vollzieht ihr den Ablauf?

[Sarastro]

Frage an die erfahrenen SL: wie handhabt ihr den Countdown? Nach welchen Kriterien vollzieht ihr den Ablauf?

Da gibt es in den Büchern (Regelwerk, Maschinen Freunde) zum Teil ganz gute Beispiele.
1) Zuerst sind die Charaktere nur am Rande betroffen. Verwandte und Bekannte um zwei Ecken sind involviert.
2) Dann kommen die Einschläge immer näher. Teilweise sind die Charaktere betroffen oder zumindest enge Freunde oder Familienmitglieder.
3) Und am Ende
a) wird das Problem von den Charakteren gelöst, eventuell mit Unterstützung von außen
b) wird das Problem von außen gelöst, eventuell mit Unterstützung der Charaktere
c) wird das Problem immer größer, weil es nicht gelöst wurde, und "explodiert" dann. Bedeutet, daß es lokal innerhalb gewisser Grenzen (Inseln, Kleinstadt etc) zu einem Flächenbrand kommt, der aber dann ausbrennt oder mit Glück oder Gewalt (von ganz oben) gelöscht wird.

Ein ganz gutes Beispiel findest Du bei "HEAVEN IS A PLACE ON EARTH" (Seite 84, Maschinen Freunde).

Wichtig aus meiner Sicht:
- Es darf teilweise übertrieben im phantastischen Sinne sein, aber es sollte nicht komplett ausarten.
- Die Probleme können zwar lokal immer stärker werden, sind aber letztendlich örtlich und zeitlich begrenzt.
- Erwachsene glauben den Kindern nur teilweise. Es gibt keine "sicheren" Beweise: Zum Beispiel Fotos von Dinosauriern oder Kampfrobotern sind verwackelt oder werden als gestellt angesehen.
- Die Kinder sind tabu, d.h. sie dürfen nicht sterben oder massiv mißbraucht werden. Die Kinder können natürlich z.B. auch Opfer von Ärger/Hänseleien/Mobbing/Schlägereien werden bzw Unfälle haben. Dafür gibt es die Conditions bis hin zu "Broken", wo sie handlungsunfähig werden. Aber auch dieser Zustand verheilt dann nach einer gewissen Zeit. Es bleiben keine Schäden fürs Leben !