Ja, D&D mit W100!
Und dann bitte mit "unterwürfeln".
Oder: Machen wird doch einfach RuneQuest oder Mythras zum neuen Universalsystem.
Bin voll dafür!
Sorry, aber RuneQuest & Co ist etwas zu weit von D&D entfernt.
Man verwendet einen W20 weil er praktischer ist. Der W100 macht nur Sinn wenn man Modifikatoren unterhalb von 5% verteilt. Also z.B. entsprechende Boni für ungrade Werte. Oder in 5E Fertigkeitsboni von +1% pro Stufe.
Ohne das macht das ganze keinen Sinn.
Und genau das ist auch das Ziel. Statt der Einer-Schritte bei den Modifikatoren beim W20, hat man bei Einer-Schritten beim W% viel mehr Möglichkeiten. Bei D&D ist es doch so, dass eine Probe allein durch viele Mali unmöglich wird, selbst wenn es sich nur um Mali in Höhe von -1 handelt. Auf W% übertragen wären dies jeweils -5, aber hier ist es möglich, dass diese Mali unterschiedlich sind und in de Summe dann vielleicht nicht so schlimm.
Je mehr Würfel, destso geringer die Varianz. Hier würde man also viel würfeln wobei weniger passiert. Was soll das bringen ?
Das stimmt leider. Aber auf W20, W30, W50 etc. wollte ich verzichten, obwohl es möglich wäre. Man nehme einfach den halben bisherigen Schadenswürfel für die Zehnerstelle und ziehe Eins ab, wenn keine 0 auf den Würfel für die Einerstelle gefallen ist.
Hat Rolemaster nicht tatsächlich mit dieser Idee angefangen? Ich meine mich zu erinnern, dass die drei ursprünglichen Regelbücher erst einmal als "Erweiterungen" für D&D gedacht waren.
Ich glaube, HARP wäre da tatsächlich schon relativ nah dran ...
Mit Rolemaster hast du recht, aber es ist auch zu tabellenlastig und auch sonst schon regeltechnisch weit von D&D entfernt. Die Regeln von D&D müssen erhalten bleiben, nur die Werte werden mit 5 multipliziert.
Ich denke auch, dass Schaden und Trefferpunkte einfach zu sehr gemittelt werden. Es gibt seltener Ausreißer nach oben oder unten. Was ich damit genau meine ist folgendes: Bei nur einem W10 für eine Waffe, macht diese ohne weitere Boni zu berücksichtigen entweder 1, 2, 3, 4, ... oder 10 Punkte Schaden. Bei deinem System wird meistens ein mittlerer Wert herauskommen, was immer schlimmer wird, je mehr Würfel du nimmst, also bei 2W10 noch halbwegs überschaubar für einen Dolch, aber was mit einem Kurzschwert für 3W10 oder einem Langschwert für 4W10 als Beispiel (keine Ahnung wie viele Würfel die im Endeffekt haben), aber es wird ersichtlich, dass dieses System so nicht funktioniert bzw. eine Anpassung bedarf.
Mit dem Schaden hast du recht, mit den Trefferpunkten aber nicht. Hier ist es sogar gut, dass Ausreißer selten sind. Wer hat sich denn nicht bei Stufenanstieg über einen einzigen zusätzlichen Trefferpunkt geärgert.
Abgesehen von ein paar Tricks wie Ergebnisse invertieren, weiß ich nicht was W100 wirklich bringen soll - besonders wenn man sowieso in 5er-Schritten rechnet.
Weil man gerade nicht in Fünferschritten rechnen soll. Bei den Eigenschaften würde ein Umstieg auf W% unter Beibehaltung der Fünferschritte bedeuten, dass sich der Eigenschaftsbonus alle zehn Eigenschaftspunkte um +5 erhöht. Bei Einerschritten alle zwei Eigenschaftspunkte um +1. Bei Rüstungen kann man Unterschiede viel besser darstellen, besonders wenn man mit den Einzelteilregeln aus Pathfinder 1e oder AD&D spielt. Bei den Waffen kann man Qualitätsunterschiede vebenfalls viel besser darstellen, ohne dass jetzt qualitativ bessere Waffen magischen Waffen ähneln. Bei Schaden kan sich der DM es sich schon eher mal erlauben, einen einzelnen Schadenspunkt zu vergeben. Wenn man sich von den Fünferschritten löst, hat man plötzlich viel mehr Möglichkeiten. Wenn man nur mit Fünferschritten arbeitet, dann sollte man beim W20 bleiben. Aus diesem Grund, ist es auch nur etwas für D&D-Versionen mit vielen Stellschrauben wie 3e oder Pathfinder 1e, aber für 5e wäre es schon weniger geeignet.