Es lohnt sich zweigleisig zu fahren. Bei Dingen wie DSA mit einer Fangruppe alter gutverdienender Männer, ist es kein Problem 99 € für das Regelwerk zu verlangen. Wenn man Jugendlichen mal die Chance geben will einfach reinzuschnuppern, weil man langfristig etwas bekannt machen will, dann ist es eben eine Strategie wie Pegasus auch mal 20 € für ein Regelwerk zu verlangen.
D&D geht da sicher einen klugen Mittelweg mit 3x50 € für die Grundregelwerke. Führt aber dazu, dass es doch ein paar Leuten zu teuer ist, die es dann eher nicht kaufen. Ich glaube aber, dass sich nur DnD solche Preise leisten kann, weil sie so gut auf dem Markt positioniert sind.
Der Vergleich mit Magic oder Tabletop geht in der Form nicht, weil die Leute ja das Geld ausgeben um persönliche Vorteile zu haben. Möglich wäre ja ein Rollenspiel zu verkaufen, bei dem das Grundregelwerk extrem günstig ist, jeder Spielercharakter aber nur die Feats, Skills und Zauber anwenden kann, für die die einzelnen Spieler die entsprechenden Tradingkarten hat. Mein Magier kann dann geile Feuerbälle schleudern, weil ich 500€ ausgegeben habe, der von Anna kann halt nix, weil sie nur ein Starterkid hat. Das würde mich finanziell aber mehr als Verleger interessieren und weniger als Spieler. Was der Spielleiter sich dann kaufen müsste, weiß ich noch nicht. Aber vielleicht bekommt der einfach alle coolen Sachen für seine Charaktere gratis und so wollen mehr Leute Spielleiter werden und es gibt mehr Runden...