Ich mag D&D, weil es mir nach den DSA-Anfängen eine völlig neue Welt offenbart hat, in der ein(!) abstrakter Wurf den Treffer bestimmen konnte. ("Attackiert", "Pariert" war passé)
Ich mochte die schwachen Charaktere auf unteren Stufen. Das Spiel bis Level 10-12 (auch heute spiele ich kaum "oberhalb"). Die schrägen Monster. Das schamlose Abkupfern bei Mythologie, Religion, Geschichte und vielen literarischen Vorbildern.
Ich mochte und mag die Forgotten Realms.
Da ich 1990 mit 2nd Ed. begonnen habe, habe ich den Wahnsinn der Setting-Explosion mitbekommen und auch den sich ausdifferenzierenden RPG-Markt, mal hier und da reingeschnuppert (Shadowrun, World of Darkness, PP&P) aber AD&D2E war immer die Konstante (zusammen mit CoC).
Ich mochte und mag Planescape.
Es gab jede Menge Romane zu den Settings.
Der Wechsel von 2E zu 3E und 3.5E war konsequent.
Ich mochte die in meinem FLGS abonnierten Magazine Dragon, Dungeon (und KoDT) - die jeden Monat neue Apsekte ins Spiel brachten.
Mit der 4E wurde ich nie warm.
die 5E ist die ziemlich gute Mischung zwischen Charakterbau/OPtionen (müssen die Spieler verwalten) und Zugänglichkeit.
D&D ist nicht perfekt. Muss es auch nicht sein. Ein solider Mittelklasse-Wagen, der sich in solchen Stückzahlen verkauft, dass die F&E-Abteilung gut ausgestattet ist und die vielen, vielen Kunden dafür sorgen, dass Kinderkrankheiten schnell ausgestanden sind. Solide, ein fach grundsolide und richtig gut.
Und es begleitet mich seit meiner Jugend.