Bei 5E weiss ich's nicht auswendig, aber bei 3E steht (orgendwo) explizit dabei, dass Teile wie Handschuhe, Stiefel/Sabatons oder Kopfbedeckungen problemlos durch andere Stücke ersetzt werden können, ohne dass die Schutzwirkung darunter leidet.
Simpelste spielmechanische Herleitung: Gegenstände belegen Slots. Rüstungen belegen den Armor Slot. Immer, ausschließlich und exakt den Armor Slot. Nicht Head, nicht Hands, nicht Feet. Folglich darf man auf diesen Slots tragen was zum F man will, oder auch gar nichts wenn man Lust hat, denn die Schutzwirkung der Rüstung hängt ausschließlich am Armor Slot.
Hat, abgesehen von der gewünschten Kompatibilität mit Magic Items, mE in erster Linie ästhetische Gründe. Die meisten Helden in den meisten Fantasy-Staples tragen auch keinen Helm und leiden keine Nachteile dadurch. Aragorn trägt keinen Hut, dann macht mein Held das auch nicht. So ist das offenbar in D&D gewünscht.
That said, gibt es in 3E immerhin (irgendwo, glaub UA) eine Optionalregel: Wer einen geeigneten Helm trägt, hat gegen kritische Treffer einen +2 Bonus gegen den Bestätigungswurf. Sprich, der Helm macht es etwas schwieriger einen Crit gegen dich zu landen. Das ist okay, netter Gimmick aber kein Dealbreaker wenn man lieber barhäuptig bleibt.