Autor Thema: Rollenspiele mit Karten statt Würfeln  (Gelesen 2530 mal)

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Offline KhornedBeef

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Re: Rollenspiele mit Karten statt Würfeln
« Antwort #25 am: 22.07.2022 | 07:38 »
Es gibt anscheinend Spiele mit dem sogenannten "Blackjack System"

https://gamefound.com/projects/a-game-of-nerds/deep-sky-ballad?ref=search#/section/project-story
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Offline Metamorphose

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Re: Rollenspiele mit Karten statt Würfeln
« Antwort #26 am: 22.07.2022 | 08:12 »
"Fate of Norns" hat ein komplexes Konzept ohne Würfel, dafür mit einem Runensystem (Karten). Diese zieht man und ordnet sie unterschiedlichen Bereichen zu. Passt gut zur Nordischen Mythologie, die es behandelt.
Keys RPG - Durchgeknalltes Universalrollenspiel in verschiedenen Welten
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Alles ist ein Spiel - Alles mögliche zu Brett- und Kartenspielen
Thread zu rezis von "Buffy - Im Bann der Dämonen"

Offline RackNar

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Re: Rollenspiele mit Karten statt Würfeln
« Antwort #27 am: 22.07.2022 | 10:20 »
Castle Falkenstein, die Regeln funktionieren recht gut, wenn ich mich recht erinnere. Die vier Kartenfarben entsprechen den Attributen und werden passend zur Herausforderung ausgespielt und landen auf dem Ablagestapel, dann wird eine neue Karte vom Stapel gezogen.

Was ich noch gut fand, war das Magiesystem. Pro Runde konnte der Magier eine Karte ziehen, wobei die Kartenfarbe entschieden hat, ob es für den Spruch die richtige Energie war oder nicht. Das konnte Auswirkungen auf die Zauber haben, wenn der Anwender falsche Energie mit in den Zauber gewoben hat. Der Zauber wurde gesprochen, wenn genügend Energie vorhanden war. Das Problem war der Joker. Wenn dieser gezogen wurde, ging die Magie wild.
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Offline KyoshiroKami

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Re: Rollenspiele mit Karten statt Würfeln
« Antwort #28 am: 22.07.2022 | 13:32 »
Es ist zwar kein Rollenspiel aber Malifaux hat als Tabletop Game Karten statt Würfel. Von der Komplexität her kann das Spiel ohne Probleme mit einem Rollenspiel mithalten (gibt ja inzwischen auch ein RPG dazu, was meiner Meinung nach aber nicht so richtig gut gelungen ist).

Das bereits erwähnte Through the Breach ist die Rollenspielumsetzung von Malifaux.

Zitat
Wenn ich das jetzt richtig sehe, gibt es also nur Rollenspiele, bei denen es nur ein Kartenstapel gibt, von dem alle ziehen müssen, oder?

Bei Capers hat jeder sein eigenes Deck. Das Original spielt in den 1920ern zur Zeit der Prohibition und jeder verkörpert einen Gangster mit Superkräften. Für Proben werden dann Karten aufgedeckt und die Höhe mit der Schwierigkeit verglichen. Es gibt noch mehrere Ableger, etwa für Piraten, Space Opera, uvm.

Dann gibt es noch Parseling, welches schon als Untertitel "A Deckbuilding RPG" hat. Hier baut man sich aus einem Standardkartendeck sein persönliches Deck zusammen. Da schreibt man dann entsprechend auch auf die Karten wichtige Ereignisse drauf, da die Einfluss auf das Spiel haben. Parseling ist aber seeehr crunchy, ich bin noch nicht ganz durch, weil es einfach so viel ist.

Offline Olibino

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Re: Rollenspiele mit Karten statt Würfeln
« Antwort #29 am: 22.07.2022 | 16:32 »
For the Queen ist ein Spielleiterloses Rollenspiel. Es gibt eine Rahmengeschichte und Karten mit Fragen. Die Spieler ziehen reihum jeweils eine Karte und beantworten die Frage. Dadurch erfährt man nach und nach mehr über die Charaktere und es entwickelt sich eine Geschichte.

Offline Eiserne Maske

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Re: Rollenspiele mit Karten statt Würfeln
« Antwort #30 am: 22.07.2022 | 17:42 »
Shade ist ein französisches Mantel-und-Degen-Spiel welches in einer dunklen, pseudovenezianischen, fantastischen Renaissance-Welt stattfindet.

Shade bietet den Spielern die Möglichkeit sogenannte Tenebrosi zu spielen, deren Schatten unter der Kontrolle des Spielleiters stehen. Jeder Charakter, der durch die Verteilung von Erschaffungspunkten oder die Wahl eines der im Grundbuch angebotenen Archetypen entsteht, wird durch Attribute (Macht, Flexibilität, Lebendigkeit, Widerstand, Präsenz, Wahrnehmung, Bosheit und Willenskraft) und Fähigkeiten definiert. Sein Schatten wird durch einen Finsterniswert und durch die Nebel - die Gesamtheit der Kräfte, die eine gemeinsame Ausrichtung teilen - definiert, zu denen er Zugang gewährt. Die Wahl einer Figur aus einem 52-Karten-Deck ist das Schicksalszeichen des Charakters und seines Schattens. Dieses Schicksalszeichen definiert die Affinität des Schattens zu bestimmten Nebeln, die dann leichter zu nutzen sind, und verschafft einen Vorteil, wenn das Schicksalszeichen bei einer Aktion gezogen wird.

Um eine Aktion auszuführen, muss ein Spieler den Wert eines Attributs mit dem Wert einer Fertigkeit addieren, dann eine Karte vom gemeinsamen Stapel ziehen und den gezogenen Wert von dieser Summe abziehen, wobei einige Karten spezielle Effekte haben. Das Ergebnis gibt den Spielraum für Erfolg oder Misserfolg der Aktion an. In Kämpfen oder bei besonders wichtigen Prüfungen erlaubt ein System, mehrere Karten zu ziehen, um zu versuchen, Kartenkombinationen zu bilden, die auf den beim Poker erlaubten basieren.

Ganz nett ist hierbei die von den Autoren beabsichtigte Möglichkeit zu betrügen: Jeder Spieler, nicht nur der Spielleiter, versteckt seinen gezogenen Kartenstapel hinter einem eigenen Spielleiterschirm und kann eine stärkere Pokerkartenkombination "bluffen", um so ein besseres Resultat gegenüber dem SL vorzutäuschen.

Shade ist ein komplexes Spiel mit Lernkurve, aber absolut schaffbar. Der Kampf dauerte allerdings manchmal länger als mir lieb war, auch wenn er Laune machte. Ich wäre aber heute immer noch bereit es mal wieder zu spielen.

Offline tartex

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Re: Rollenspiele mit Karten statt Würfeln
« Antwort #31 am: 22.07.2022 | 18:41 »
Primetime Adventures wird auch mit Karten statt Würfeln gespielt. Nachdem man Karten aber immer sofort aufdeckt und nicht "verwaltet", sind sie ein reiner Zufallsgenerator, und auch nicht so anders wie Würfel.
Die Zwillingsseen: Der Tanelorn Hexcrawl
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