Autor Thema: Eine Liebeserklärung an Gonzo-Fantasy  (Gelesen 2309 mal)

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Re: Eine Liebeserklärung an Gonzo-Fantasy
« Antwort #25 am: 3.08.2022 | 20:19 »
Cool finde ich dann so Dinge wie, dass eine Stadt eine Grube mit einem Gallertwürfel hat um den Müll zu beseitigen. Also irgendwie logisch aber Müllprobleme würden normalerweise in einem Fantasysetting ausgeblendet.

Mystara hatte viel so Zeug. Vor allem in Glantri.

Dieses spezielle Szenario gab's ja mal als kurze Abenteueridee in einem Basis-D&D-Regelbuch (könnte das Expertenset gewesen sein) tatsächlich. "Der Chef der Magiergilde hat ein Schleimmonster bezaubert und der Stadt freundlicherweise zur Müllentsorgung überlassen. Jetzt ist es ausgebüchst -- können die SC es wieder einfangen?"

Mit der Dauer des damaligen Charm-Monster-Spruchs insbesondere bei Zielen mit niedriger Intelligenz war das sogar einigermaßen plausibel... :D

Offline Grubentroll

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Re: Eine Liebeserklärung an Gonzo-Fantasy
« Antwort #26 am: 3.08.2022 | 21:12 »
Gonzo ist für mich wenn du keinen hast der rummeckert wenn in dem Setting was unvorhergesehenes passiert.

In dem Sinne ist für mich Mittelerde auch null Gonzo, weil da meckere ich selber auch rum wenn nicht jeder Grashalm so ausguckt wie er "muss".

Aber fangen halt nur wenige an sich bei Gamma World zu beschweren dass der bionische Bieber mit dem Holzbein nicht motorradfahren können darf.

Offline Radulf St. Germain

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Re: Eine Liebeserklärung an Gonzo-Fantasy
« Antwort #27 am: 4.08.2022 | 09:22 »
Gonzo ist für mich wenn du keinen hast der rummeckert wenn in dem Setting was unvorhergesehenes passiert.

Interessanter Aspekt, gefällt mir gut.

Offline Blechpirat

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Re: Eine Liebeserklärung an Gonzo-Fantasy
« Antwort #28 am: 4.08.2022 | 09:31 »
Das ist vermutlich der Grund, warum mich solche Settings nicht so abholen. Wenn Bieber mit Holzbein Motorrad fahren können - wie soll ich dann als Spieler auch nur die einfachsten Pläne machen können? Um zu planen, braucht man verlässliche Setzungen, und das es die gerade NICHT gibt, macht ja den Reiz solcher Settings aus.

Was ich als Leser auch zu schätzen weiß. Als Spieler hingegen weiß ich dann nix mit mir anzufangen.

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Re: Eine Liebeserklärung an Gonzo-Fantasy
« Antwort #29 am: 4.08.2022 | 10:19 »
Na ja, Gamma World ist auch nach allem, was ich so gehört habe, quasi das postapokalyptische Numenera von 1978 -- wer da spielen möchte, sollte in der Tat ungefähr wissen, worauf er sich einläßt. :)