Autor Thema: Eberron-Smalltalk  (Gelesen 9122 mal)

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Offline Weltengeist

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Eberron-Smalltalk
« am: 31.07.2022 | 11:47 »
Über das Forum verteilt finden sich ja ziemlich viele Threads zum beliebten D&D-Setting Eberron. Was mir aber irgendwie fehlt, ist ein "einfach nur so"-Thread, den ich hiermit einfach mal aufmache in der Hoffnung, dass das auch für euch interessant ist zum Diskutieren, Spekulieren, Erzählen, Berichten, Lästern...

Ich mache mal den Anfang mit einem Zitat, über das ich gestern im "Player's Guide to Eberron" (S. 10, "Playing an Inquisitive") regelrecht gestolpert bin:

Zitat
There’s a fine line between playing an archetype and parodying a stereotype, and the inquisitive might be the most prone to crossing that line—if only because the fine prose of Raymond Chandler (The Big Sleep) has itself been subjected to so much parody and unflattering imitation. Playing an Eberron inquisitive as a bad Philip Marlowe imitation can drive the whole world into parody. If you drink Zil brandy, wait for a call on the speaking stone, and talk like Humphrey Bogart on a bad day, then Eberron starts to look like a ridiculous parody of the modern world, with magic simply duplicating all the technological wizardry of Earth’s 1930s.

Nun ist das eigentlich genau das, was gute Teile von Eberron für mich ausmacht - ein Setting, dass sich wie ein Crossover aus "1920er/1930er Jahre" und "D&D Fantasy" anfühlt und Technik durch Magitech ersetzt. Gerade für Sharn mit seinem New-York-Flair, seinen Halblings-Mafiosi und seinem Film-Noir-Feeling drängt sich das für mich geradezu auf. Und jetzt lese ich, dass James Wyatt das für ein absolutes No-Go hält... hmm...

Was meint ihr dazu?
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Re: Eberron-Smalltalk
« Antwort #1 am: 31.07.2022 | 12:18 »
Wo siehst du denn ein Film Noir Feeling? Sharn ist für mich eher so Liga der außergewöhnlichen Gentlemen...

Zum Rest: ich sehe auch nicht  dass man es mit den Parallelen übertreiben sollte. Anleihen ja, aber zu viel wäre mir zu albern.
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Offline Drakon

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Re: Eberron-Smalltalk
« Antwort #2 am: 31.07.2022 | 22:34 »
Über das Forum verteilt finden sich ja ziemlich viele Threads zum beliebten D&D-Setting Eberron. Was mir aber irgendwie fehlt, ist ein "einfach nur so"-Thread, den ich hiermit einfach mal aufmache in der Hoffnung, dass das auch für euch interessant ist zum Diskutieren, Spekulieren, Erzählen, Berichten, Lästern...
Finde ich super. Ich habe ja eigentlich das Gefühl, dass es hier im Tanelorn recht viele Eberron-Fans gibt (gerade kürzlich wieder bei dem Lieblings-Setting-Thread), aber verblüffend wenig darüber gesprochen bzw. diskutiert wird. Als ich damals angefangen habe Exploring Eberron lesend zu kommentieren, kam ja sogar so wenig Resonanz, dass ich komplett die Lust verloren habe, weiter zu schreiben.

Vielleicht lässt sich das ja mit so einem Thread ändern. Würde mich freuen, denn ich habe momentan gerade auch wieder verstärkt Lust auf Eberron bekommen, u.a. weil ich endlich mal dazu komme die beiden Eberron-Roman-Trilogien von Keith Baker zu lesen.

Zitat
Nun ist das eigentlich genau das, was gute Teile von Eberron für mich ausmacht - ein Setting, dass sich wie ein Crossover aus "1920er/1930er Jahre" und "D&D Fantasy" anfühlt und Technik durch Magitech ersetzt. Gerade für Sharn mit seinem New-York-Flair, seinen Halblings-Mafiosi und seinem Film-Noir-Feeling drängt sich das für mich geradezu auf. Und jetzt lese ich, dass James Wyatt das für ein absolutes No-Go hält... hmm...

Was meint ihr dazu?

Ich verstehe das Zitat anders: Ich denke du siehst das Setting an sich genau richtgi und James Wyatt widerspricht dem auch nicht, aber er legt nahe, dass ein Inquisitive/Detektiv (mithin eine Klasse, die es sonst in D&D zumindest zu diesem Zeitpunkt so regulär nicht gab - in 5E ja als Rogue Subclass dann schon) nicht ein reines Marlowe-Abziehbildchen bzw. eine reine Trope-Collage wird. Ich vermute er denkt, dass diese Gefahr bei einem eher modernen Vorbild für eine Klasse im Kontext des eher modernistischen Eberron-Setting größer ist als bei z.B. einem Wizard, zu dem es natürlich auch zahlreiche Klischees gibt, die aber eben zusammen mit dem modernen Stil Eberrons eher zu einem Stilbruch führen als zu einem Klischee-Overload.
Dazu kommt noch ein Eindruck von mir: Für Keith Baker war der Noir-Aspekt in Eberron schon immer ziemlich wichtig (sagt er in diversen Interviews) und mMn kommt von ihm auch das meiste, was in Eberron an die 1920/30er erinnert.
James Wyatt ist meiner Wahrnehmung nach im damaligen Team derjenige, der Eberron stärker als "just another D&D-Setting" (klingt jetzt negativer als gemeint) sieht und beschreibt. Gleichzeitig nehme ich ihn auch als das Korrektiv war, wenn Keith den Modernismus-Regler auf 11 drehen wollte und James ihn zurück holt und quasi sagt: "Moment mal, wir spielen immer noch mit den D&D-Building Blocks. Es ist ein neues Setting, kein neues Rollenspiel und wir wollen, dass unsere treuen Barbaren-Spieler immer noch eine Doppelaxt schwingen können ohne sich zwischen Detektiven, Wandslingern, Zeitungsredakteuren und Megakon-Managern wie ein kompletter Anachronismus vorzukommen".
Das ist jetzt zum Teil Spekulation und zum Teil Projektion von eigener Autoren-Arbeit an grenzwertig modernen Setting, bei denen ich in Keith' Rolle stets einen James hatte, der mich etwas gebremst hat, um Kompatibilität zu gewährleisten. Ich halte es aber für recht stichhaltig, wenn man die Werke liest und Keith' Interviews liest.
Nota bene: Meinem Verständnis nach war James einer der Kollaborateure, die Keith bei der Arbeit an Eberron stets sehr geschätzt hat (im Gegensatz zu den Autoren von Faith of E. oder Magic of E.) - das Einbremsen ist ja durchaus auch eine wichtige Rolle.

Offline Weltengeist

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Re: Eberron-Smalltalk
« Antwort #3 am: 1.08.2022 | 08:08 »
Finde ich super. Ich habe ja eigentlich das Gefühl, dass es hier im Tanelorn recht viele Eberron-Fans gibt (gerade kürzlich wieder bei dem Lieblings-Setting-Thread), aber verblüffend wenig darüber gesprochen bzw. diskutiert wird. Als ich damals angefangen habe Exploring Eberron lesend zu kommentieren, kam ja sogar so wenig Resonanz, dass ich komplett die Lust verloren habe, weiter zu schreiben.

Beides geht mir genauso. Zum einen das Gefühl, dass gerade Eberron hier echt viele Fans hat. Zum anderen das Gefühl, dass auf Spezialthreads recht wenig Antworten kommen. So habe ich inzwischen die Lust verloren, über meine Eberron-Runde weiter hier im Tanelorn zu berichten. Und mein privates Soloplay-Projekt (so im Stile dessen, was Schalter hier so macht) mit Eberron und Modern AGE habe ich aufgrund des schwachen Feedbacks gar nicht erst im Tanelorn hochgeladen.

Aber eine Art niederschwelliger Blubberlästerthread hätte vielleicht die Chance, dass immer mal wieder was passiert, worüber man im Gespräch bleiben kann. :d

Zitat
Vielleicht lässt sich das ja mit so einem Thread ändern. Würde mich freuen, denn ich habe momentan gerade auch wieder verstärkt Lust auf Eberron bekommen, u.a. weil ich endlich mal dazu komme die beiden Eberron-Roman-Trilogien von Keith Baker zu lesen.

Ich habe mir für die Sommerferien die Dreaming-Dark-Trilogie gegönnt und freue mich drauf, sie zu lesen!

Zitat
James Wyatt ist meiner Wahrnehmung nach im damaligen Team derjenige, der Eberron stärker als "just another D&D-Setting" (klingt jetzt negativer als gemeint) sieht und beschreibt. Gleichzeitig nehme ich ihn auch als das Korrektiv war, wenn Keith den Modernismus-Regler auf 11 drehen wollte und James ihn zurück holt und quasi sagt: "Moment mal, wir spielen immer noch mit den D&D-Building Blocks. Es ist ein neues Setting, kein neues Rollenspiel und wir wollen, dass unsere treuen Barbaren-Spieler immer noch eine Doppelaxt schwingen können ohne sich zwischen Detektiven, Wandslingern, Zeitungsredakteuren und Megakon-Managern wie ein kompletter Anachronismus vorzukommen".

Das ist eine superinteressante Begründung und könnte eine Menge erklären. Wobei ich im Nachhinein gesehen habe, dass ich gar nicht sicher sagen kann, wer besagten Abschnitt geschrieben hat. James Wyatt ist auf dem Cover recht prominent platziert, aber im Buchinneren sind alle vier Autoren (darunter Keith Baker) gleichberechtigt aufgeführt. Da war ich also möglicherweise etwas vorschnell. Aber der Wunsch der D&D-Alteingesessenen (der übrigens nicht meiner ist, für mich wäre Eberron noch stärker, wenn man weniger alten D&D-Kram drin gelassen und sich mehr auf die neuen Aspekte konzentriert hätte) nach Kompatibilität würde in jedem Fall eine Menge erklären.

Jedenfalls danke für das Input!
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Online Leonidas

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Re: Eberron-Smalltalk
« Antwort #4 am: 1.08.2022 | 13:39 »
Bin neugierig auf Eberron, habe aber noch gar keinen Begriff davon. Ich würde es ggf. mit der 5e bespielen wollen und im Regal steht auch „Rising from the last War“ herum, ungelesen allerdings.

Was würdet ihr mir raten:
Gibt es Bücher, die besser geeignet sind als andere, um sich das Setting zu erschließen?
Gibt es Abenteuer von der Stange, die Schlaglichter auf ikonische Elemente werfen?
Gibt es überhaupt gute (ja, ich weiß  ~;D) Eberron-Abenteuer von der Stange?

Offline bolverk

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Re: Eberron-Smalltalk
« Antwort #5 am: 1.08.2022 | 14:35 »
Tja, Rising ist der Offensichtliche Einstieg. Die wichtigsten Elemente werden dort einigermaßen zufriedenstellend beleuchtet und du solltest einen angemessenen Überblick über das Setting bekommen. Ich bin damals mit dem Eberron Campaign Setting eingestiegen, aber das war zu D&D 3.5-Zeiten und der komplette regelteil aus diesem Buch ist somit natürlich obsolet. Ansonsten bekommt man dort so ungefähr die gleichen Infos, schätze ich. Das Buch dürfte allerdings nicht ganz so leicht zu einem vernünftigen Preis zu bekommen sein. RftLW ist also deine beste Chance.

Exploring Eberron ist vor RftLWveröffentlicht worden und stammt quasi inoffiziell vom erfinder des Settings selbst. Da werden anscheinend einige aspekte betrachtet, die in RftLW nicht oder nur am Rande angesprochen werden. Ich habe das allerdings nicht selbst, nimm also ein Körnchen Salz zu meiner Aussage.

Falls du an welche von den alten Büchern (also wieder 3.5) herankommst, da fand ich Sharn, Five Nations und Xen'Drik ganz nützlich.

Was Abenteuer angeht, ich habe diese kurze 3.5-Kampagne, bestehend aus The Forgotten Forge, Shadow of the last War, The Vampire's Blade und Grasp of the Emerald Claw, geleitet, aber die sind Okay aber stellenweise recht Railroadig und vor allem Vampire's Blade ist kein gutes Abenteuer (kann man aber zur Not weglassen). Auf DriveThruRPG bekommt man eine Fan-Konvertierung dieser Abenteuer auf die 5. Edition für schlappe 12 Mäuse, glaube ich. Der Autor hat Vampire's Blade ordentlich umgebaut und zu einem einigermaßen funktionierenden Abenteuer gemacht, damit kommt man ohne viel Arbeit reinzustecken recht weit.

Selbst bin ich gerade dabei, mich nach Jahren wieder etwas in Eberron einzufühlen und so langsam kommen beginne ich, mich dort wieder heimisch zu fühlen.
« Letzte Änderung: 1.08.2022 | 14:37 von bolverk »
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Online Leonidas

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Re: Eberron-Smalltalk
« Antwort #6 am: 1.08.2022 | 14:57 »
Danke für die Tips!  :d
Habe mir gerade Shadows of the last War geladen, war gerade noch Juli-Weihnachten.

Offline Weltengeist

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Re: Eberron-Smalltalk
« Antwort #7 am: 1.08.2022 | 14:58 »
Bin neugierig auf Eberron, habe aber noch gar keinen Begriff davon. Ich würde es ggf. mit der 5e bespielen wollen und im Regal steht auch „Rising from the last War“ herum, ungelesen allerdings.

Was würdet ihr mir raten:
Gibt es Bücher, die besser geeignet sind als andere, um sich das Setting zu erschließen?

Das kommt drauf an, was für dich in Frage kommt.

Der Einstieg heute erfolgt natürlich über "Rising from the Last War", das ist ist ziemlich komplett und enthält sowohl Setting als auch Ergänzungsregeln, also alles was man außer den 5E-Grundregeln braucht.

"Exploring Eberron" ist eher was für Leute, die RftLW schon gelesen haben und sich eine vertiefende Darstellung wünschen. Es ist übrigens keine offizielle D&D-Publikation, sondern wurde im Eigenverlag von Keith Baker veröffentlicht, dem ursprünglichen Schöpfer von Eberron. Es handelt also sozusagen von "seinem" Eberron. Ich persönlich mag den Band sehr, weil ich u.a. die Darstellung der Sphären (Eberron benutzt nicht das Standard-D&D-Sphärenmodell) sehr nützlich finde.

Wenn du Zugang zu den alten Sachen hast (z.B. weil du keine Berührungsängste mit PDFs hast) und einen guten Einstieg suchst, dann finde ich persönlich den "Adventurer's Guide to Eberron" schick - das ist ein Buch, das die Highlights und Besonderheiten des Settings kurz und prägnant "für die Spieler" darstellt und dabei sehr viele Bilder (teilweise aus anderen Publikationen, aber für den Einsteiger ist das ja wurscht) verwendet, was mir persönlich immer sehr hilft, mir das Setting vorzustellen.

Zitat
Gibt es Abenteuer von der Stange, die Schlaglichter auf ikonische Elemente werfen?
Gibt es überhaupt gute (ja, ich weiß  ~;D) Eberron-Abenteuer von der Stange?

Dazu müssen andere was sagen, einfach weil D&D-Abenteuer nur selten zu meinem Spielstil passen und ich da schnell ungerecht werde. Die offiziellen Eberron-Sachen bilden da keine Ausnahme. Es gibt aber auch ganze Kampagnen auf dmsguild.com, die für das neue Eberron geschrieben sind - nur halt nicht "offizielles D&D". Wie gut die sind, würde mich auch mal interessieren...
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Online Leonidas

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Re: Eberron-Smalltalk
« Antwort #8 am: 1.08.2022 | 15:09 »
Wenn du Zugang zu den alten Sachen hast (z.B. weil du keine Berührungsängste mit PDFs hast) und einen guten Einstieg suchst, dann finde ich persönlich den "Adventurer's Guide to Eberron" schick - das ist ein Buch, das die Highlights und Besonderheiten des Settings kurz und prägnant "für die Spieler" darstellt und dabei sehr viele Bilder (teilweise aus anderen Publikationen, aber für den Einsteiger ist das ja wurscht) verwendet, was mir persönlich immer sehr hilft, mir das Setting vorzustellen.
:d Danke!
Das habe ich auch noch als Weihnachtsgeschenk ergattert.

Offline Rise

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Re: Eberron-Smalltalk
« Antwort #9 am: 3.08.2022 | 09:41 »
Wie sieht es eigentlich mit deutschen Publikationen zu Eberron aus? Gibt es da Empfehlungen?

Offline Weltengeist

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Re: Eberron-Smalltalk
« Antwort #10 am: 3.08.2022 | 12:57 »
Wie sieht es eigentlich mit deutschen Publikationen zu Eberron aus? Gibt es da Empfehlungen?

Kann ich leider nichts zu sagen, weil ich nur die englischen Sachen habe. Ich weiß nur, dass sowohl das neue "Rising from the Last War" als auch einige der 3.-Edition-Sachen übersetzt wurden. Aber ob das was taugt (oder wie es jetzt nach dem Ausbooten von Ulisses damit weitergeht) - keine Ahnung.
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Offline Drakon

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Re: Eberron-Smalltalk
« Antwort #11 am: 3.08.2022 | 17:29 »
Wie sieht es eigentlich mit deutschen Publikationen zu Eberron aus? Gibt es da Empfehlungen?
Richtig viel gibt es nicht.

Für 3.5 noch am meisten:
- Eberron Kampagnenwelt
- Eberron Spieler-Handbuch
- Sharn: Stadt der Türme
- Die Abenteuerreihe, die an das Abenteuer aus dem Grundband anschließt, also: "Die Schatten des letzten Krieges", "Das Flüstern der Seelenklinge" und "Im Griff der Smaragdklaue"
Alle gut, alle empfehlenswert, aber mittlerweile recht schwer zu bekommen - seit letztem Jahr habe ich endlich komplettiert.

Für 4E wurde gar nichts übersetzt.

Für 5E:
- Aufstieg aus dem letzten Krieg, also die Übersetzung des einzigen offiziellen Bandes von WotC

Die vielen DMsGuild-Sachen, wo einige wirklich gut sind, inkl. dem großartigen Exploring Eberron und dem für den Einstieg sehr empfehlenswerten Eberronicon gibt es ganz überwiegend nicht auf deutsch.
Eine der wenigen Ausnahmen, über die ich gestolpert bin, ist das Abenteuer "Gulgo 13", das ich mir mal geladen aber noch nichts ausführlicher gelesen habe.

Gibt es überhaupt gute (ja, ich weiß  ~;D) Eberron-Abenteuer von der Stange?
Ich finde ja "Eyes of the Lich Queen" ziemlich gut.

Was Abenteuer angeht, ich habe diese kurze 3.5-Kampagne, bestehend aus The Forgotten Forge, Shadow of the last War, The Vampire's Blade und Grasp of the Emerald Claw, geleitet, aber die sind Okay aber stellenweise recht Railroadig und vor allem Vampire's Blade ist kein gutes Abenteuer (kann man aber zur Not weglassen).
Auf DriveThruRPG bekommt man eine Fan-Konvertierung dieser Abenteuer auf die 5. Edition für schlappe 12 Mäuse, glaube ich. Der Autor hat Vampire's Blade ordentlich umgebaut und zu einem einigermaßen funktionierenden Abenteuer gemacht, damit kommt man ohne viel Arbeit reinzustecken recht weit.
Das hat Stuart Broz (der Autor der Umarbeitungen auf 5E) ziemlich ordentlich gemacht und ich denke mit seinen Anpassungen ist das wirkliche eine ganz gute Kampagne.
Wenn ich mal eine längerfristige Eberron-Runde starte (was ich seit längerer Zeit will), würde ich vermutlich auch mit dieser Abenteuerreihe anfangen (evtl. das Forgotten Relics aus RftlW noch davorpacken oder in Forgotten Forge integrieren) und dann Eyes of the Lich Queen dahinter packen bevor es dann in Homebrew-Gefilde geht.


EDIT: Gerade beim reddit-surfen gefunden:
Eberron Mood Kits, also kleine pptx-Präsentation mit passenden Bildern (und sogar jeweils ner Spotify-Playlist, aber die hab ich noch nicht gehört) zu diversen Ebberon-Regionen
« Letzte Änderung: 3.08.2022 | 19:21 von Drakon »

Offline Rise

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Re: Eberron-Smalltalk
« Antwort #12 am: 15.08.2022 | 11:34 »
Ein paar Smalltalk Fragen:

Wie erklärt ihr euch die Überlegenheit de Drachenmalhäuser?

Ich finde sie nicht schlüssig erklärt. In einer Welt in der Magie so häufig und billig ist sind die Fähigkeiten der Drachenmahle wirklich nicht ausschlaggebend um ein nahezu Monopol mit Großkonzern-Struktur zu rechtfertigen. Es sei denn die Drachenmahle sind unter den angehörigen der Häuser extrem verbreitet, oder es gibt eben andere Gründe?

Habt ihr euch da eigene Gedanken dazu gemacht?


Wo spielt ihr am liebsten auf Khorvair? Sharn ist ja die herausragende Stadt. Ist das auch euer Lieblings-Kampagnenschauplatz? Oder habt ihr andere Regionen für euch entdeckt>?

Offline aikar

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Re: Eberron-Smalltalk
« Antwort #13 am: 15.08.2022 | 11:57 »
In einer Welt in der Magie so häufig und billig ist sind die Fähigkeiten der Drachenmahle wirklich nicht ausschlaggebend um ein nahezu Monopol mit Großkonzern-Struktur zu rechtfertigen.
Magie ist WEGEN der Drachenmalhäuser so verbreitet und billig. Die Massenproduktion von magischen Gegenständen und die Verfügbarkeit von magischen Services wird von den "Großkonzernen" kontrolliert und betrieben. Die Drachenmalhäuser kontrollieren nicht nur Personal mit den passenden Drachenmalen, sondern auch den Großteil der ganzen "Industrie" die dranhängt und beschäftigen auch eine Unmenge an Angestellten (z.B. Magiehandwerkern, Boten, Söldnern,....) die kein Drachenmal haben (und damit als Hausangestellte gelten, nicht als Hausmitglieder).

Einige kritische magische Einrichtungen, wie die Kommunikationssteine oder die Flugschiffe, sind außerdem nur mit Drachenmal zu benutzen.

Wo spielt ihr am liebsten auf Khorvair? Sharn ist ja die herausragende Stadt. Ist das auch euer Lieblings-Kampagnenschauplatz? Oder habt ihr andere Regionen für euch entdeckt>?
Ich finde eigentlich ganz Khorvaire reizvoll, aber am meisten Reiz haben für mich Darguun, das Eldeenreich und die Schattenmarschen.
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Offline Weltengeist

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Re: Eberron-Smalltalk
« Antwort #14 am: 15.08.2022 | 12:26 »
Habt ihr euch da eigene Gedanken dazu gemacht?

Wenn ich an D&D-Welten sonst irgendwas logisch fände, würde ich mir die machen, ja. Mir wäre es auch lieber gewesen, man hätte bestimmte Zauber nur für die Drachenhäuser reserviert. Die Sonderfertigkeiten, die ihnen in der 5E-Edition zugewiesen werden, erklären tatsächlich in keiner Weise ihre Überlegenheit. Aber da eine Welt, in der alle D&D-Zauber existieren und alle D&D-Monster rumlaufen, ohnehin an so vielen Stellen unlogisch ist, dass ich aufgehört habe zu zählen, kommt es auf den einen Punkt nun auch nicht mehr an.

Ich schalte daher meine Suspension of Disbelief an und gut ist. ;)

Auch so etwas wie die Stadt Sharn würde ja nie im Leben funktionieren. Da ist beispielsweise in allen Beschreibungen und Romanen immer wieder die Rede von Straßen, Galerien und Plätzen, von Kirchen, Tempeln, Bankhäusern und Festungen (und alle davon haben ein Dach, auf dem Gargoyle landen können ;)). So etwas kann es aber nur geben, wenn sie entweder (überdacht) im Inneren eines Turms liegen oder auf den obersten 2-3 Etagen (von wie vielen? Die Stadt ist angeblich 1 Meile hoch?). Außerdem wäre die ganze Stadt unterhalb der obersten 100 Meter stockdunkel. Das blendet man halt alles aus und sagt: Was soll's, wir nehmen's einfach nicht so genau.
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Re: Eberron-Smalltalk
« Antwort #15 am: 15.08.2022 | 12:54 »
Letzteres ist ja eigentlich eher ein Bug als ein Feature, wenn man Sharn als Schauplatz von Noir-Geschichten hernehmen will. Was mich an Sharn viel eher stört, ist das die Stadtbevölkerung mit 500.000 irgendwie seltsam klein wirkt, dafür dass Sharn im Prinzip die Fantasyversion von New York in den 1920ern ist..
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Offline aikar

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Re: Eberron-Smalltalk
« Antwort #16 am: 15.08.2022 | 13:28 »
(und alle davon haben ein Dach, auf dem Gargoyle landen können ;))
Ich bin da eher davon ausgegangen, dass die Gargyle auf irgendwelchen Vorsprüngen landen/sitzen

Außerdem wäre die ganze Stadt unterhalb der obersten 100 Meter stockdunkel. Das blendet man halt alles aus und sagt: Was soll's, wir nehmen's einfach nicht so genau.
Warum? Ich bin eigentlich in Sharn immer davon ausgegangen, dass die unteren Etagen kein Sonnenlicht haben, sondern durch magische Lichter (unterschiedlich effektiv) beleuchtet werden. Also in etwa so wie bei den meist nächtlichen Cyberpunk-Stadtaufnahmen.
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Offline Weltengeist

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Re: Eberron-Smalltalk
« Antwort #17 am: 15.08.2022 | 16:28 »
Warum? Ich bin eigentlich in Sharn immer davon ausgegangen, dass die unteren Etagen kein Sonnenlicht haben, sondern durch magische Lichter (unterschiedlich effektiv) beleuchtet werden. Also in etwa so wie bei den meist nächtlichen Cyberpunk-Stadtaufnahmen.

Das wird auch immer so beschrieben, aber eben nur für die untersten Ebenen. Dabei beträfe das eigentlich fast die ganze Stadt. Die Türme stehen viel zu dicht beisammen, als dass die Sonnenstrahlen mehr als ein paar Stockwerke tief hinabdringen könnten. Direktes Licht gibt es wirklich nur außen und ganz oben, und mit Streulicht allein kommst du da nicht weit. Die Lichtverhältnisse in der Stadt wären daher größtenteils wie in einem langen Tunnel - irgendwo in weiter Ferne gibt's einen hellen Fleck, aber wenn du erst mal hundert Meter davon entfernt bist, erhellt der nichts mehr.
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Offline Drakon

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Re: Eberron-Smalltalk
« Antwort #18 am: 15.08.2022 | 23:26 »
Wie erklärt ihr euch die Überlegenheit de Drachenmalhäuser?

Ich finde sie nicht schlüssig erklärt. In einer Welt in der Magie so häufig und billig ist sind die Fähigkeiten der Drachenmahle wirklich nicht ausschlaggebend um ein nahezu Monopol mit Großkonzern-Struktur zu rechtfertigen. Es sei denn die Drachenmahle sind unter den angehörigen der Häuser extrem verbreitet, oder es gibt eben andere Gründe?

Habt ihr euch da eigene Gedanken dazu gemacht?
Ich kann da nur wieder das "Word of Keith" empfehlen, sowohl im Manifest Zone-Podcast als auch in einigen sehr aufschlussreichen Blog-Artikeln:
https://keith-baker.com/dragonmarks-51-the-dragonmarked-houses/
https://keith-baker.com/dragonmarks-the-dragonmarked-houses-pt-2/
https://keith-baker.com/manifest-zone-dragonmarks/
https://keith-baker.com/qnadragonmarks/

In Kürze wurde es hier ja auch schon von aikar gesagt: Es sind weniger die eher harmlosen Spells bzw. früher SLA, sondern eben die Macht über die zugehörigen Gilden und das Monopol auf das Benutzen der Dragonmark-Focus-Gegenstände wie Speaking Stones, Lightning Rail oder Flugschiffe.
Außerdem muss man bei Eberron ja immer (zumindest nach Keith) in Betracht ziehen, dass das Regelwerk den aktuellen Zustand der magischen Forschung abbildet (und im Allgemeinen nur Spells bis Lvl 2-3 wirklich weit verbreitet sind - Stichwort: Wide magic, not high magic).
In der Zeit, in der die Drachenmal-Häuser aufstiegen, kann das noch ganz anders ausgesehen haben: Vielleicht waren die inhärenten Zauber da tatsächlich exklusiv bei den Trägern des Drachenmals verbreitet und Jahrhunderte magischer Forschung haben es geschafft dieses Spells zu "reverse engineeren" und für Nicht-Träger nutzbar zu machen.

Darüberhinaus sollte man stets im Kopf haben, dass Keith im ganzen Design-Prozess stets im Kopf hatte, dass SC fundamental anders als NSC funktionieren (und tendenziell zumindest potentielll deutlich mächtiger sind als die NSC der Spielwelt): Während die Spells für SC easy sind und nur niedrige Spell-Slots verbrauchen, können sie für NSC-Zaubernde deutlich anspruchsvoller sein und dass die Drachenmal-Träger die jeweiligen Sprüche gewissermaßen als natürlich Begabung können, kann da ein deutlicher Vorteil sein.

Das wird auch immer so beschrieben, aber eben nur für die untersten Ebenen. Dabei beträfe das eigentlich fast die ganze Stadt. Die Türme stehen viel zu dicht beisammen, als dass die Sonnenstrahlen mehr als ein paar Stockwerke tief hinabdringen könnten. Direktes Licht gibt es wirklich nur außen und ganz oben, und mit Streulicht allein kommst du da nicht weit. Die Lichtverhältnisse in der Stadt wären daher größtenteils wie in einem langen Tunnel - irgendwo in weiter Ferne gibt's einen hellen Fleck, aber wenn du erst mal hundert Meter davon entfernt bist, erhellt der nichts mehr.
Ich erkläre mir das ja immer auch mit der Syrania-Manifest-Zone: Wenn Syrania Eberron berührt, spricht das ECS von "skies are cloudless and richly blue during the day, and deep midnight blue even in the darkest hour of the night." und generell ist Syrania ja der leuchtend blaue Himmel  "glittering in the ambient radiance of its perfect atmosphere". Daher führe ich die allgemeine etwas höhere Grund-Helligkeit auch auf einen Manifestationszonen-Effekt zurück.
Dazu kommen natürlich magische Lichte, Spiegel, etc.
Außerdem könnte ich mir vorstellen, dass irdische Innovationen wie Lichthöfe, etc. durchaus auch in Sharn verstärkt genutzt wurden und zu guter Letzt sehe ich die Türme (und generell die Bebauung von Sharn) gar nicht so klaustrophobisch eng, dass kein Licht durchkommt. Siehe z.B. mal die Illus in den oben von mir verlinkten Moodkits bei Sharn, da sind neben inspirierenden anderen Fundstücken auch viele der offiziellen Illus gesammelt.

Offline Weltengeist

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Re: Eberron-Smalltalk
« Antwort #19 am: 16.08.2022 | 09:23 »
zu guter Letzt sehe ich die Türme (und generell die Bebauung von Sharn) gar nicht so klaustrophobisch eng, dass kein Licht durchkommt.

Naja, es gibt ja offizielle Karten, da sieht man ja wie sie stehen, nämlich sehr eng beieinander. Und dann steht da eben die Aussage im Raum, dass sie eine Meile hoch seien. Das ist so irrsinnig zu hoch (das World Trade Center war gerade mal ein Viertel davon!), dass alle realweltlichen Erklärungsversuche nicht mehr greifen. Klar, mit "ist halt Magie" kann man immer alles begründen, aber das muss ich dann auch gar nicht mehr - ich nehme es dann einfach nach der Rule of Cool hin, so wie ich bei Star Wars Lichtschwerter oder im Weltall abstürzende Raumschiffe hinnehme.
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Offline JohnLackland

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Re: Eberron-Smalltalk
« Antwort #20 am: 16.08.2022 | 09:32 »
Wie erklärt ihr euch die Überlegenheit de Drachenmalhäuser?

Ich halte an der Stelle Regeln und Hintergrund streng auseinander: Die Regeln sind für die Spielercharaktere und den ganzen nen Rahmen zu geben, für mich kann man die Macht der Häuser nicht verregeln. Die Drachenmahlhäuser haben weitere Ressourcen, wie Drakon schon schrieb Monopol auf das Benutzen der Dragonmark-Focus-Gegenstände und auch deren Herstellung. Kriegsgeschmiedete können nur von Haus Cannith hergestellt werden, da sie Schmieden benutzen können und darüber hinaus die entsprechende Rituale als einzige aktuell beherrschen. Jorasco Gesundenhäuser sind eine einmalige Infratsruktur und allein dadurch das Hundert oder mehr Halblinge in engen Familienverbund leben und alle den gleichen Beruf in der Regel haben, darüber hinaus verdrängen sie freie Heiler oder zwingen sie in ihre Gilden einzutreten, die sie kontrollieren. Bei den anderen Häusern ist es ähnlich.
« Letzte Änderung: 16.08.2022 | 10:19 von JohnLackland »

Offline Antariuk

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Re: Eberron-Smalltalk
« Antwort #21 am: 16.08.2022 | 21:42 »
Wie aikar schon sagte, die Macht der Häuser begründet sich darin, dass eben durch sie erst Magie und magische Technologie alltags- und massentauglich geworden sind. Das einzelne Mitglied eines Hauses, das ein Drachenmal hat, zieht da im Vergleich keinen Hering vom Teller, wenn man den Vergleich zu einem durchschnittlichen Abenteurer zieht - aber man darf auch nicht vergessen das selbst in Eberron die allermeisten Individien Zivilisten ohne derartige Begabungen sind.

Und die Großkonzern-Struktur darf man echt nicht vernachlässigen: Ein einzelner Magier mit, keine Ahnung, Level 11, der im Nirgendwo haust und sein Ding durchzieht, ist natürlich eine krasse Ansage, aber anders als eins der Häuser kann der nicht tausende von Personen über Luftschiffe oder die Bahn Tag und Nacht in Bewegung setzen. So viele Spell Slots kann der gar nicht haben, als dass er in irgendeiner Form seine Umwelt im selben Maße beeinflussen kann wie eins der Häuser, selbst wenn die meisten der Mitglieder und Angestellten eben keine Level-6-Zauber draufhaben ;) Economy of Scale ist eben auch im D&D-Land gültig.
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Offline aikar

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Re: Eberron-Smalltalk
« Antwort #22 am: 16.08.2022 | 21:49 »
Ich erkläre mir das ja immer auch mit der Syrania-Manifest-Zone: Wenn Syrania Eberron berührt, spricht das ECS von "skies are cloudless and richly blue during the day, and deep midnight blue even in the darkest hour of the night." und generell ist Syrania ja der leuchtend blaue Himmel  "glittering in the ambient radiance of its perfect atmosphere". Daher führe ich die allgemeine etwas höhere Grund-Helligkeit auch auf einen Manifestationszonen-Effekt zurück.
Das gefällt mir!  :d
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Re: Eberron-Smalltalk
« Antwort #23 am: 25.08.2022 | 15:55 »
Nochmal vielen Dank für die ganzen Lektüre-Tips und die links zu Mr. Bakers Blog!

Habe jetzt einige Sachen gelesen und bin ein bisschen vertrauter geworden mit dem Setting. Da gibt es einige feine Sachen, die mir richtig gut gefallen. Die Nationen im Waffenstillstand, die Drachenmalhäuser, das Konzept der vertikalen Stadt Sharn, z.B.

Allerdings bekomme ich immer noch nicht meine anfängliche Erwartungshaltung (Noir, Sharn „wie NewYork in den 20ern“, Häuser wie „Konzerne“, z.B.) unter einen Hut mit den mittelalterlichen Komponenten des Settings. Schnellzüge, Telefone und Barbarenstreitäxte bekomme ich nicht so recht kombiniert, da knirscht es im Vorstellungsraum, trotz der wirklich gut geschriebenen Erklärungen über Magie statt Technik, etc.

Hoffentlich komme ich mal zum Bespielen, vielleicht fallen die Puzzelteile dann an ihren Platz.

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Re: Eberron-Smalltalk
« Antwort #24 am: 25.08.2022 | 16:04 »
Welche mittelalterlichen Komponenten denn z.B.?
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