Da es mittlerweile genügend Veröffentlichungen gibt, die zeigen, was man alles an Ursprungsinformationen aus den gelernten Daten wieder rausholen kann, ist die Urheber- und Verwertungsdebatte mitnichten von Tisch. Bei letzterem kommt noch hinzu, dass diese Verwertung von vornherein von den Dateninhabern nie genehmigt worden ist. Ich würde das folglich nicht als unüberlegte Nullnummer abtun.
Ja aber man wird niemals das Original wieder herausbekommen.
Ich glaub ehr das das Hauptproblem ist das es wohl bei so einem Fall mit einem Geschworenengericht abläuft. Sprich irgendwelche Laien, die aufgrund der Darstellung von Anwälten versuchen sollen, ein viel zu komplexes Thema zu verstehen.
Aber selbst wenn das Gericht entscheide, dass es nicht rechtens war diese Bilder zum Training zu verwenden. Was ändert es? Stable Diffusion 2.0 basiert schon auf einem beschränkteren Datensatz. Im Zweifelsfalle trainieren sie einfach ein Netz aus wirklich freien Bildern.
Noch dazu ist es nur etwas Rechenaufwand, dem Netz einen Style beizubringen. Hab mir selbst erst ein Embedding gebaut mit Fotos von mir, hat 2 1/2 Stunden gedauert es zu trainieren. Wenn ich also Bock hab mache ich dasselbe, mit den Bildern von Greg Rutkowski. Dann sind die von StableDiffusion dafür nicht verantwortlich und ich kann trotzdem Bilder in seinem Stile entwerfen.
Das meine ich mit deren Kampf gegen Windmühlen, anstatt es als Chance zu verstehen und es als weiteres Werkzeug zu sehen.
Fun Story: Als Photoshop in den 90ern auf den Markt kam sind mache Künstler auch Sturm gelaufen. Weil man damit ja einfach Sachen rückgängig machen konnte, das ist dann ja keine Kunst mehr...heute ist es normaler Arbeitsaltag es zu nutzen.