Ja, es hat etwas von einem Lottospiel. Am ehesten evolutioniert man sich per Variationen zu seinem Traumergebnis.
Wenn ich ein Bild als Start für Ergebnisse genommen habe, dann kam noch nie etwas gescheites raus. Nur Bilder, die es selbst kreiert, und die man über "Variation" umkreieren lässt, beziehen sich aufeinander.
Leider kann das Programm auch nur selten gut zählen. Es weiß mit "davor", "dahunter", "oben", "unten", "rechts" und "links" nur wenig anzufangen. Auch Größenbeschreibungen sind Glücksache. Beschreibt man zwei unterschiedliche Elemente, die in dem Bild auftauchen sollen, so vermischt es sie gerne als ein Element oder mit dem Hintergrund.
Auch vermisse ich Handlungen und Handlungsrichtungen. "Ersticht", "putzt" oder auch nur "starrt zum Drachen" klappt leider nur so selten, dass ich es für Zufall halte.
Schade außerdem, dass es nicht so richtig blutig werden darf (Begriffe für Gewalt und Nacktheit sind gesperrt), das macht das eine oder andere Monster zahmer als sie sein könnten.
Diversität ist der KI nicht immer leicht zu entlocken. Ein "native-american Wizard" trägt nicht nur die Gesichtszüge eines Native-American - die Figur trägt sehr wahrscheinlich auch Federn als Kopfschmuck - was sonst kein anderer Wizard tut. Es ist natürlich klar, warum das so ist, weil die KI das Netz gescraped und analysiert hat und alle Klischees, die sich im Netz befinden, sind natürlich auch die Grundlage dieser KI.
Trotzdem: Ich habe nun schon teils geniale Bilder von 500MB Gesamtmenge runtergeladen, die ich für mein D20 einsetzen kann. Auch Icons lassen sich aus der KI rauspressen.
Was das Programm gut kann, ist, sich auf Gesichter bekannter Darsteller:innen zu beziehen. "Halle Berry" ist immer ein Gewinn. Man kann auch Gesichter zweier bekannter Darsteller:innen mischen, das kann gruselig-überzeugend werden.
Insgesamt: Ein Gewinn, eine Revolution.