Banket of the Damned geht in die Richtung. Ist aber nur ein Oneshot.
Kannst du dazu ein paar mehr Infos geben? Was macht das Abenteuer gut, was vllt weniger gut? ^^
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Grundsätzlich stimme ich Timo und den anderen kritischen Stimmen voll zu -- Ermittlungs-ABs sind mindestens "schwierig", da sie sich meistens auf einem sehr schmalen Pfad bewegen und Flaschenhälse in Form von Clues haben. Diese Clues können sich aus Würfelproben oder aus Befragungen oder anderen Infos ergeben, und wenn die Spieler halt jetzt genau an der Stelle a) schlecht würfeln, b) nicht die richtige Frage stellen, c) aus einer Info nicht die richtigen Schlüsse ziehen, oder d) einfach nicht auf die Idee kommen, an der richtigen Stelle mit den richtigen Mitteln zu suchen, hat man erstmal ein Problem.
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Habe mir jetzt mal das Scarab of Death AB durchgelesen, ist ja in der Tat schön kurz. Da wird auch auf diverse mögliche Flaschenhälse eingegangen, und die typische Lösung ist "Lass einen NSC auftreten" - dieser soll den Spielern dann erst nochmal die Fakten vorkauen, in der Hoffnung dass dann noch der Groschen fällt. Wenn das auch vergebens ist, hat man halt als SL die Wahl, das AB "verloren" zu werten (hier: ein Unschuldiger wird zum Tode verurteilt) oder den NSC das Rätsel selber lösen zu lassen, sodass zwar die SC keine Belohnung bekommen, aber wenigstens der Gerechtigkeit genüge getan wird.
Ein potentielles Problem bei dem AB: die Schwierigkeit steigt und fällt damit, wie gut sich die Spieler mit der D&D-Magie auskennen. Die ursächliche Tat wurde mit Hilfe einiger sehr spezieller Zauber verübt, die für Abenteurer eher nicht so relevant sind. Wenn man diese Zauber kennt, kann man das Puzzle vielleicht relativ geschmeidig zusammensetzen, aber wenn nicht, muss man erstmal auf die _Idee_ kommen, dass diese Tricks in D&D möglich sind.
Und dann noch ein gewisses Logikproblem: der Scarab of Death ist ein Gegenstand, der nichts anderes macht als seinen Besitzer zu töten (wenn er nicht sicher in einer Schachtel verwahrt wird). Wozu gibt es so einen Gegenstand überhaupt? Wieso hat ein Ye Olde Magic Shoppe sowas im Bestand? Er taugt zu nichts anderem als zur Verübung von Meuchelmorden. Insofern schwer zu glauben, dass sowas überhaupt legal zu besitzen ist.
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EDIT:
Noch ein Problem bei solchen Abenteuern generell:
In typischen Krimis ist es doch oft so, dass dem Ermittler irgendwann ein Detail auffällt, das in Verbindung mit einem deutlich früher beobachteten, damals unwichtig erscheinenden Detail den entscheidenden Hinweis ergibt. Wie könnte man so eine Device in einem RPG umsetzen? Wenn überhaupt?
Sagen wir, man lässt den Spieler in der frühen Szene würfeln, ob dem SC das Detail auffällt. Wenn man ihm das nun an der Stelle mitteilt, wissen die Spieler sofort: das muss wichtig sein, sonst hätte er es nicht erwähnt. Der war es bestimmt. [Klar könnte man hier einen Columbo draus machen -- der Ermittler weiß, wer es war, er muss es aber beweisen können.]
Und wenn man es nicht tut, und erst viel später damit rausrückt ("dir fällt ein, dass der Baron schon bei eurem ersten Treffen einen Kratzer an der Hand hatte"), protestieren die Spieler vielleicht "Und das sagst du mir JETZT?".