Bei drivethru gibt es inzwischen massenhaft SciFi Material mit Zufallstabellen für so ziemlich alles. (Und auch diverse Settings als Ideenquelle.) Das kann man als Ausgangsbasis / Inspiration nutzen, wenn man aus dem Stehgreif mehrere neue Welten erstellen möchte. Persönlich würde ich dazu neigen, das Setting erst mal auf eine kleinere Region zu begrenzen. Bspw. einen lokalen Sternenhaufen oder so. Einfach jede Spielsitzung zu einer neuen Welt am anderen Ende der Galaxie zu düsen, kann auf Dauer mMn eintönig werden. Für diese Spielweise würde ich dann wohl echt einfach ein paar Planeten mit den Basisdaten auf Vorrat erstellen und mir ein paar Sets mit interessante Details überlegen, die man dann je nach Bedarf dem gerade erreichten Planeten verpassen kann. - Aber, wie gesagt, spannender fände ich, grob in einer Region zu bleiben, damit sich die erlebten Geschichten und Begegnungen nach und nach verweben. Dann braucht man sich mit der Zeit als SL auch nicht mehr so viele Gedanken darüber machen, was auf der nächsten Welt wohl spannendes sein könnte (und was man noch nicht hatte), da sich neue Geschichten aus den alten fast schon von alleine ergeben. - Das setzt natürlich etwas voraus, dass die Spielercharaktere bei den neuen Welten auf vorhandene Bewohner oder wenigstens andere Siedler treffen, denn ohne Interaktionen wird es schnell langweilig. Das wiederum spricht auch wieder dafür, das Setting räumlich einzuschränke, denn du kannst ja auch wieder nicht auf jeden neuen Planeten eine einheimische, neue Spezies setzen. (Gut, man könnte den klassischen Ansatz etwa umdrehen und die menschlichen Forscher auf die Überreste einer einst weit verbreiteten Alien-Kultur treffen lassen, die nach dem Zusammenbruch der Hochkultur das interstellare Reisen verloren hat... Wäre immerhin in sofern neu, als dass es einen Perspektivwechsel beinhaltete.)