Autor Thema: DnD dominiert alles  (Gelesen 23593 mal)

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Offline tartex

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Re: DnD dominiert alles
« Antwort #325 am: 29.09.2022 | 13:55 »
Das einzige Wort das man kennen muss ist Rollenspiel. Und das steht im DnD-Regelwerk. Wir haben uns unter viel größeren Schwierigkeiten neue Systeme erschlossen. Warum sollten das die digital Natives nicht hinbekommen?

Weil sonst ja alle mein Lieblingssystem spielen würden. Dass dem nicht so ist, und dass ich alleine auf weiter Flur stehe, kann nur daran liegen, dass dunkle Mächte im Hintergrund walten.  >:(
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Offline Ma tetz

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Re: DnD dominiert alles
« Antwort #326 am: 29.09.2022 | 14:23 »
Nein, aber hier wird ja so getan, als wäre die aktuelle Generation gehirnamputiert.

Ich kenne jetzt auch nicht jedes mögliche Rollenspiel, obwohl ich mich recht weitläufig interessiere.

Aber über DnD kommt man schon recht schnell hinaus. Darum ging es mir.
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Online Kurna

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Re: DnD dominiert alles
« Antwort #327 am: 29.09.2022 | 14:29 »
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Offline tartex

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Re: DnD dominiert alles
« Antwort #328 am: 29.09.2022 | 17:32 »
Elon Musk war Rollenspieler? Also so wurde mir das bis jetzt noch von nichts verdorben.  :bang:
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Offline Maarzan

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Re: DnD dominiert alles
« Antwort #329 am: 29.09.2022 | 17:36 »
Das einzige Wort das man kennen muss ist Rollenspiel. Und das steht im DnD-Regelwerk. Wir haben uns unter viel größeren Schwierigkeiten neue Systeme erschlossen. Warum sollten das die digital Natives nicht hinbekommen?

Auch mit Rollenspielnach Google rein kommt nicht viel, was jemandem, der nicht schon gezielt sucht, irgendeinen Anreiz gäbe in ein anderes System reinzuschauen.
Klar, google zeigt nicht jedem dasselbe, aber bei mir kommt zuerst jede Menge nichtrollenspielerische oder abstrakte Einträge, kurz danach zwar auch ein paar Händler oder Buchhändler, aber dann mit aussagearmen Listen und reichlich anderem Kram (Thalia).
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Offline Ma tetz

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Re: DnD dominiert alles
« Antwort #330 am: 29.09.2022 | 18:04 »
Also allein der Wikipediaeintrag "Rollenspiel" (erster Treffer) enthält eine lange nach Genres sortierte Liste von Rollenspielen  ;)

edit:
Hab nicht genau hingeschaut es war folgender Eintrag:
https://de.wikipedia.org/wiki/Liste_von_Pen-%26-Paper-Rollenspielen
« Letzte Änderung: 29.09.2022 | 18:54 von Ma tetz »
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Offline Zanji123

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Re: DnD dominiert alles
« Antwort #331 am: 30.09.2022 | 08:30 »
Nein, aber hier wird ja so getan, als wäre die aktuelle Generation gehirnamputiert.

Ich kenne jetzt auch nicht jedes mögliche Rollenspiel, obwohl ich mich recht weitläufig interessiere.

Aber über DnD kommt man schon recht schnell hinaus. Darum ging es mir.

die Frage ist nur: Warum sollte ein Neueinstiger sich für ein anderes System interessieren außer D&D das einfach Medial ÜBERALL ist.

Das ist der gleiche Grund warum in den 90ern wohl keiner in meiner Region D&D gespielt hat weil DSA einfach ÜBERALL einfach zu haben war und dir das Logo in jedem Laden ins Gesicht geleuchtet hat.

Wird das für Ewigkeiten so bleiben? Bezweifel ich... während jetzt der Großteil "einfache Systeme" will wirds garantiert wieder eine zeit geben in der Crunch Heavy Regelwerke der neuste Shit werden
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Offline takti der blonde?

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Re: DnD dominiert alles
« Antwort #332 am: 30.09.2022 | 08:38 »
Das einzige Wort das man kennen muss ist Rollenspiel. Und das steht im DnD-Regelwerk. Wir haben uns unter viel größeren Schwierigkeiten neue Systeme erschlossen. Warum sollten das die digital Natives nicht hinbekommen?

Dann gib doch mal "Rollenspiel" bei Google oder im Apple Play Store ein und berichte!

Aber um deine Frage zu beantworten: das Internet ist Mist und voller Abzocker mit mehr Geld und Motivation als die meisten Leute "Medienkompetent" sind. Das sind keine dunklen Mächte und niemand ist hirnamputiert, sondern "marketing" ist ein exploit der menschlichen software. ;)

Offline Jiba

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Re: DnD dominiert alles
« Antwort #333 am: 30.09.2022 | 08:41 »
die Frage ist nur: Warum sollte ein Neueinstiger sich für ein anderes System interessieren außer D&D das einfach Medial ÜBERALL ist.

Vielleicht, weil Leute sich typischerweise auch nicht nur für ein einziges Videospiel oder eine einzige Musikband interessieren. Wenn sie eine Sache wirklich interessiert, dann kommen sie, zumindest in freien Gesellschaften, früher oder später mit Alternativen in Berührung.

Also ich sehe das deutlich entspannter. D&D wird das Größte bleiben. Aber es wird nie das Einzige sein.

(Und letztlich bräuchte man "nur" ein paar gute, rollenspielende Schauspieler:innen oder Sprecher:innen, die andere Systeme thematisch aufarbeiten. Das macht ja sogar Critical Role zum Teil schon.)
Engel – ein neues Kapitel enthüllt sich.

“Es ist wichtig zu beachten, dass es viele verschiedene Arten von Rollenspielern gibt, die unterschiedliche Vorlieben und Perspektiven haben. Es ist wichtig, dass alle Spieler respektvoll miteinander umgehen und dass keine Gruppe von Spielern das Recht hat, andere auszuschließen oder ihnen vorzuschreiben, wie sie spielen sollen.“ – Hofrat Settembrini

Offline takti der blonde?

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Re: DnD dominiert alles
« Antwort #334 am: 30.09.2022 | 08:44 »

(Und letztlich bräuchte man "nur" ein paar gute, rollenspielende Schauspieler:innen oder Sprecher:innen, die andere Systeme thematisch aufarbeiten. Das macht ja sogar Critical Role zum Teil schon.)

Wer braucht das und wieso?

Offline Zanji123

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Re: DnD dominiert alles
« Antwort #335 am: 30.09.2022 | 08:49 »
Vielleicht, weil Leute sich typischerweise auch nicht nur für ein einziges Videospiel oder eine einzige Musikband interessieren. Wenn sie eine Sache wirklich interessiert, dann kommen sie, zumindest in freien Gesellschaften, früher oder später mit Alternativen in Berührung.

Also ich sehe das deutlich entspannter. D&D wird das Größte bleiben. Aber es wird nie das Einzige sein.

(Und letztlich bräuchte man "nur" ein paar gute, rollenspielende Schauspieler:innen oder Sprecher:innen, die andere Systeme thematisch aufarbeiten. Das macht ja sogar Critical Role zum Teil schon.)

der vergleich mit Videospielen hinkt hier etwas. Wenn dann müsstest du von Spielen mit ähnlicher Tech dahinter (Unity oder so) nehmen. Das Genre (Fantasy) ist ja damit schonmal gesteckt.

Generell sehe ich das aber auch wie du... die "Neueinsteiger" nehmen erstmal das was "medial überall" ist (was wohl noch krasser wird wenn der D&D Film draußen ist). Wer das Hobby dann nur so locker betreibt wird weiterhin bei D&D bleiben... andere werden tiefer gehen wollen und suchen sich andere Systeme
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Offline Jiba

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Re: DnD dominiert alles
« Antwort #336 am: 30.09.2022 | 08:57 »
Wer braucht das und wieso?

Na, wir haben ja schon festgestellt, dass es ein gutes Marketinginstrument für Rollenspielschaffende ist, um ihre Spiele zu promoten. Das meine ich.

der vergleich mit Videospielen hinkt hier etwas. Wenn dann müsstest du von Spielen mit ähnlicher Tech dahinter (Unity oder so) nehmen. Das Genre (Fantasy) ist ja damit schonmal gesteckt.
Okay, fair. Aber die wenigsten spielen ja ein Spiel, weil es mit Unity gemacht wurde.  ;)
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“Es ist wichtig zu beachten, dass es viele verschiedene Arten von Rollenspielern gibt, die unterschiedliche Vorlieben und Perspektiven haben. Es ist wichtig, dass alle Spieler respektvoll miteinander umgehen und dass keine Gruppe von Spielern das Recht hat, andere auszuschließen oder ihnen vorzuschreiben, wie sie spielen sollen.“ – Hofrat Settembrini

Offline Ma tetz

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Re: DnD dominiert alles
« Antwort #337 am: 30.09.2022 | 08:59 »
Dann gib doch mal "Rollenspiel" bei Google oder im Apple Play Store ein und berichte!

Aber um deine Frage zu beantworten: das Internet ist Mist und voller Abzocker mit mehr Geld und Motivation als die meisten Leute "Medienkompetent" sind. Das sind keine dunklen Mächte und niemand ist hirnamputiert, sondern "marketing" ist ein exploit der menschlichen software. ;)

siehe #330 :)

@Zanji:
Weil Leute die sich für ein Hobby interessieren, sich auch damit beschäftigen wollen. Klar machen das nicht alle Spieler. Aber einer pro Gruppe reicht ja. Rein annektotisch: Mein jüngeres ich hatte nach 3 Jahren DnD 3 keine Lust mehr auf diese Geschmacksrichtung und hat dezidiert nach Systemen mit anderen Spielmechanismen gesucht und auch gefunden. Das war während der D20-Schwemme. Ein reiner Settingwechsel war also nicht mein Antrieb.

Und DnD bzw. Dnd-artige hatten schon immer einen übergroßen Marktanteil (weltweit). In Deutschland hatte diese Rolle lange Zeit DSA. Und trotzdem gab es immer einen Markt für andere Systeme.

Ja ich sehe, dass WotC versucht die Lock-in-Effekte zu verstärken. Und Onlinespiel wird auch weiter zunehmen. Trotzdem sind Mensch soziale Wesen, die sich gerne Begegnen (zumindest die Meisten :)) Also werden Gesellschaftsspiele , zu denen Rollenspiele gehören, immer einen Platz haben.

Ein weiterer Punkt ist, dass die notwendigen Produktionsmittel zur Erstellung eines Rollenspiels relativ frei verfügbar sind. Es ist heute viel Einfacher selbst zu Publizieren, als noch vor 30-40 Jahren.
Deshalb gibt es ja gerade so eine Fülle an Mini-, Micro- und Nanopublikationen.

Und Seiten wie Drivethrough rpg sind nun auch kein besonders gut gehütetes Geheimnis, dass nur Eingweihte finden können.

Alles in Allem könnt Ihr das ja alles gerne dystopisch fatalistisch sehen. Aber ich habe dazu einfach eine andere Sicht  :)
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Offline Gruftengel

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Re: DnD dominiert alles
« Antwort #338 am: 30.09.2022 | 09:02 »
Dieser Thread dominiert alles.

Aber zum Theama.

Ja, D&D dominiert das Rollenspielgeschehen. Das ist aber nicht schlimm. Sich darüber aufregen können und tun eigentlich nur Nicht-D&D-Spieler, was wieder einmal menschlich ist, da jeder sein System für den heiligen Gral hält. Klingt provokativ, ist aber nunmal so. D&D bedient nun einmal das, was uns in Fantasyfilmen gezeigt wird. Eine typische D&D-Welt ist nun einmal Mittelerde nicht unähnlich (Eberron jetzt mal außenvor gelassen und vielleicht das düstere Ravenloft). Wenn ich jemand ohne Vorkenntnisse Rollenspiel beschreiben soll, sage ich immer, stell dir Mittelerde, bzw. Herr der Ringe vor. Da gibt es Halblinge, Zwerge, Elfen, Orks, Trolle - "Diebe", "Magier", "Waldläufer", "Kämpfer", ...und Zack, die Leute haben sofort eine Vorstellung.

Es ist also nur logisch, dass ein System, welches unsere Vorstellungen an eine Fantasywelt so widerspiegelt, eine gewisse Vormachtstellung hat. Es gibt noch unzählige andere Famtasyfilme mit eben diesen Völkern und Klassen, nur könnte man da auch sagen, Herr der Ringe dominiert alles.

Habt einfach Spass am Rollenspiel, welches Systen auch immer.

Offline takti der blonde?

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Re: DnD dominiert alles
« Antwort #339 am: 30.09.2022 | 09:04 »
siehe #330 :)

@Zanji:
Weil Leute die sich für ein Hobby interessieren, sich auch damit beschäftigen wollen. Klar machen das nicht alle Spieler. Aber einer pro Gruppe reicht ja. Rein annektotisch: Mein jüngeres ich hatte nach 3 Jahren DnD 3 keine Lust mehr auf diese Geschmacksrichtung und hat dezidiert nach Systemen mit anderen Spielmechanismen gesucht und auch gefunden. Das war während der D20-Schwemme. Ein reiner Settingwechsel war also nicht mein Antrieb.

Und DnD bzw. Dnd-artige hatten schon immer einen übergroßen Marktanteil (weltweit). In Deutschland hatte diese Rolle lange Zeit DSA. Und trotzdem gab es immer einen Markt für andere Systeme.

Ja ich sehe, dass WotC versucht die Lock-in-Effekte zu verstärken. Und Onlinespiel wird auch weiter zunehmen. Trotzdem sind Mensch soziale Wesen, die sich gerne Begegnen (zumindest die Meisten :)) Also werden Gesellschaftsspiele , zu denen Rollenspiele gehören, immer einen Platz haben.

Ein weiterer Punkt ist, dass die notwendigen Produktionsmittel zur Erstellung eines Rollenspiels relativ frei verfügbar sind. Es ist heute viel Einfacher selbst zu Publizieren, als noch vor 30-40 Jahren.
Deshalb gibt es ja gerade so eine Fülle an Mini-, Micro- und Nanopublikationen.

Und Seiten wie Drivethrough rpg sind nun auch kein besonders gut gehütetes Geheimnis, dass nur Eingweihte finden können.

Alles in Allem könnt Ihr das ja alles gerne dystopisch fatalistisch sehen. Aber ich habe dazu einfach eine andere Sicht  :)

Du unterstellst jemandem (mir? felixs?) eine dystopisch fatalistische Perspektive. Aber dass Unternehmen sehr viel Geld in "Marketing" stecken ist nun mal Fakt. Eine Analyse, die das nicht berücksichtigt, ist unterkomplex.

Offline Zanji123

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Re: DnD dominiert alles
« Antwort #340 am: 30.09.2022 | 09:08 »
von dem Marketing Budget das Hasbro/WotC hat würden andere Verlage nur träumen

und ja das ist auch der Grund warum D&D grad so durch die Decke geht.... richtig gutes Marketing
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Offline Ma tetz

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Re: DnD dominiert alles
« Antwort #341 am: 30.09.2022 | 09:15 »
Ich berücksichtige das sehr wohl (siehe Lock-in-Effekte) aber ich gestehe Ihnen nicht so eine große Macht zu, wie zum Beispiel Du Sie in meiner Wahrnehmung einschätzt.

Mehr als ein Agree-to-Disagree wird da kaum rauskommen, weil wir die "Machtfaktoren" einfach unterschiedlich gewichten.
Wer recht behält wird sich zeigen  :)



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Offline takti der blonde?

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Re: DnD dominiert alles
« Antwort #342 am: 30.09.2022 | 09:26 »
Ich berücksichtige das sehr wohl (siehe Lock-in-Effekte) aber ich gestehe Ihnen nicht so eine große Macht zu, wie zum Beispiel Du Sie in meiner Wahrnehmung einschätzt.

Mehr als ein Agree-to-Disagree wird da kaum rauskommen, weil wir die "Machtfaktoren" einfach unterschiedlich gewichten.
Wer recht behält wird sich zeigen  :)

Ich habe auch nicht gesagt, du würdest es nicht berücksichtigen. ;)

Aber du hast Recht, die Zeit wird es zeigen.

Offline Ma tetz

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Re: DnD dominiert alles
« Antwort #343 am: 30.09.2022 | 09:32 »
Zitat
    Eine Analyse, die das nicht berücksichtigt, ist unterkomplex

Das las sich für mich schon genau, wie eine solche Unterstellung. Aber nichts für ungut. War dann doch nicht so gemeint, fein :)
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Offline felixs

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Re: DnD dominiert alles
« Antwort #344 am: 30.09.2022 | 09:59 »
Na, wir haben ja schon festgestellt, dass es ein gutes Marketinginstrument für Rollenspielschaffende ist, um ihre Spiele zu promoten. Das meine ich.

Ich bin da skeptisch. Meine Vermutung ist, dass das nur funktioniert nachdem DnD bereits über Big Bang Theory bekannt wurde. Und natürlich gehört auch eine sozio-mediale Grundstimmung dazu, die eine bestimmte Interpretation von "Nerdigkeit" begünstigt.

Aber eigentlich ist das auch egal - der Punkt ist eher der, dass jenseits von DnD hauptsächlich Sachen in Nischen existieren, bei denen sich die massenhafte Vermarktung ohnehin ausschließt und in denen das auch nicht beabsichtigt ist. Es geht dann halt um das Wachstum in Nischen.
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Offline Jiba

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Re: DnD dominiert alles
« Antwort #345 am: 30.09.2022 | 10:04 »
Ich bin da skeptisch. Meine Vermutung ist, dass das nur funktioniert nachdem DnD bereits über Big Bang Theory bekannt wurde. Und natürlich gehört auch eine sozio-mediale Grundstimmung dazu, die eine bestimmte Interpretation von "Nerdigkeit" begünstigt.

"Cyberpunk 2070" und "Der Eine Ring" ginge jetzt also? Vielleicht wohl auch "Vampire"?  :)
Engel – ein neues Kapitel enthüllt sich.

“Es ist wichtig zu beachten, dass es viele verschiedene Arten von Rollenspielern gibt, die unterschiedliche Vorlieben und Perspektiven haben. Es ist wichtig, dass alle Spieler respektvoll miteinander umgehen und dass keine Gruppe von Spielern das Recht hat, andere auszuschließen oder ihnen vorzuschreiben, wie sie spielen sollen.“ – Hofrat Settembrini

Offline aikar

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Re: DnD dominiert alles
« Antwort #346 am: 30.09.2022 | 10:07 »
Ich bin da skeptisch. Meine Vermutung ist, dass das nur funktioniert nachdem DnD bereits über Big Bang Theory bekannt wurde.
BBT hat sicher geholfen, rein zeitlich hatten Critical Roll und Stranger Things wohl den stärkeren Einfluss.
Big Bang Theorie lief schon sehr lange bevor D&D den großen Schub in der Öffentlichkeit hatte. Laut BBT-Wiki (https://bigbangtheory.fandom.com/wiki/Dungeons_and_Dragons) hält sich die Anzahl der Nennungen in der Serie auch in Grenzen.

Und natürlich gehört auch eine sozio-mediale Grundstimmung dazu, die eine bestimmte Interpretation von "Nerdigkeit" begünstigt.
Da stimme ich zu. Allein dadurch, dass Computerspiele und Superhelden (MCU) inzwischen Mainstream sind, hat sicher geholfen, "Nerdigkeit" etwas aus den Schatten zu ziehen.

"Cyberpunk 2070" und "Der Eine Ring" ginge jetzt also? Vielleicht wohl auch "Vampire"?  :)
Wir versuchen morgen mal (u.A.) bei einem lokalen kleinen GRT mit dem Lied von Eis und Feuer-Rollenspiel an "House of the Dragon" anzudocken. Mal schauen, ob es funktioniert.
Für Fans von Aventurien, denen DSA zu komplex ist: Aventurien 5e: https://aventurien5e-fanconversion.de/

Offline nobody@home

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Re: DnD dominiert alles
« Antwort #347 am: 30.09.2022 | 10:31 »
BBT hat sicher geholfen, rein zeitlich hatten Critical Roll und Stranger Things wohl den stärkeren Einfluss.
Big Bang Theorie lief schon sehr lange bevor D&D den großen Schub in der Öffentlichkeit hatte. Laut BBT-Wiki (https://bigbangtheory.fandom.com/wiki/Dungeons_and_Dragons) hält sich die Anzahl der Nennungen in der Serie auch in Grenzen.

Wenn man weit genug zurückschaut, hat sicher auch schon "E.T." geholfen. Wer in den Film gegangen ist, hat ja schon 1982 Kids etwas spielen gesehen, was zumindest D&D genannt wurde...

Online Zed

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Re: DnD dominiert alles
« Antwort #348 am: 30.09.2022 | 10:37 »
Hier nochmal der Google-Suchen-Überblick, der weltweit 2016 das Durchstartjahr für DnD ausweist, dem Jahr, in dem Stranger Things startete:

« Letzte Änderung: 30.09.2022 | 10:39 von Zed »

Offline felixs

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Re: DnD dominiert alles
« Antwort #349 am: 30.09.2022 | 10:44 »
"Cyberpunk 2070" und "Der Eine Ring" ginge jetzt also? Vielleicht wohl auch "Vampire"?  :)

Geht das aus dem, was ich geschrieben habe hervor?
Wollte ich jedenfalls nicht sagen. Was ich meinte ist, dass nicht Rollenspiel allgemein oder Nerdigkeit allgemein einen Schub bekommen hat, sondern bestimmte Ausprägungen. Letzlich geht es, meinem Eindruch nach, um die Emulation von bestimmten Konsummustern und um die Simulation Rollenspiel als Teil eines Nerd-Lifestyles. Gewissermaßen Rollenspiel-Cosplay, wenn das Sinn ergibt.
Bourdieus "Habitus" hilft möglicherweise das zu verstehen. Kurz gesagt: Dinge die man tut, weil man Teil einer sozialen Gruppe sein möchte und an deren Lebensentwurf (tatsächlich oder imaginär) teilhaben möchte.

Zur konkreten Frage: Nein, ich glaube nicht dass diese Dinge funktionieren. Außer natürlich, im kanonischen Umfeld dieser Fanpeople-Komplexe etabliert jemand Rollenspiel als Teil des Habitus.

BBT hat sicher geholfen, rein zeitlich hatten Critical Roll und Stranger Things wohl den stärkeren Einfluss.
Big Bang Theorie lief schon sehr lange bevor D&D den großen Schub in der Öffentlichkeit hatte. Laut BBT-Wiki (https://bigbangtheory.fandom.com/wiki/Dungeons_and_Dragons) hält sich die Anzahl der Nennungen in der Serie auch in Grenzen.

Interessant - danke  :)
(Ich kenne nichts davon und habe die ganze Zeit nur von Eindrücken aus Sekundärquellen geschrieben. Hätte ich vielleicht kenntlich machen sollen.)
« Letzte Änderung: 30.09.2022 | 10:46 von felixs »
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