Autor Thema: Erfahrungsbericht mit So nicht Schurke!  (Gelesen 802 mal)

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Offline Mithras

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Erfahrungsbericht mit So nicht Schurke!
« am: 6.10.2022 | 15:59 »
Dann mal mein Erfahrungsbericht Teil 1 zu dem ersten Abenteuer So nicht Schurke mit meiner 5jährigen: sie hatte erstmal keine Schwierigkeiten sich auszusuchen was sie spielen will, nämlich eine Zauberin. Auch der Name und das Aussehen war schnell festgelegt, wir hatten das auf der leichtesten Stufe Dreieck spielen wollen aber sie wollte gleich den Zusatz "die singt und tanzt" haben also gaben wir das dazu genommen aber den Begleiter dafür weggelassen. Das Würfelsystem war schnell begriffen und sie fing für Problemlösungen gleich an zu zaubern, dafür hatte sie das von Bibi Blocksberg adaptiert mit den Reimen. Also eine Freeform Magie aber ohne Fertigkeitswerte oder würfeln dafür. Ich hatte das zweite Abenteuer aus der Grundbox als Start genommen weil ich im Vorfeld gelesen hatte das es besser geeignet wäre statt die Drachenrotzfälle. Jedenfalls hatte "Stern", so der Name der Zauberin, sofort das Problem begriffen das die fehlenden Teile der Zeitmaschine wieder beschafft werden müssen damit sie funktioniert. Da half es das wir früher viel My little Pony und Paw Patrol nachspielt haben mit Figuren, da war auch immer Problemlösungen gefragt. Mamas Monstercharakter der Riesenbär Brumm musste nicht viel tun. Stern folgte  sofort den Spuren des Dinos und nach anfänglichem Kampf zauberte sie lieber Birnen herbei und der Dino hielt still um das fehlende Teil sich aus der Zahnlücke ziehen zu lassen! Erster Abschnitt fertig, auf zu dem Pirat in den Garten. Der wurde nach kurzem Wortgefecht schließlich bedroht und auf sein Schiff gezaubert nachdem er den Energiekristall für die Zeitmaschine herausgerückt hat. Kinder können ganz schön resolut sein und skrupellos. Jedenfalls hatte der Pirat vorher versucht die Goldfische aus dem Becken zu fangen indem er hinterherschwamm. Nachdem er aus dem Becken geklettert war und sich einen Stiefel auszog um das Wasser auszuleeren, blieb der Stiefel zurück und darin eine Schatzkarte. Das wird dann das nächste Ziel bei den Drachenrotzfällen mit einem Piratenschatz und einer Mimictruhe, das werde ich abändern.
"Le jeu c'est sérieux!"

Tolkien ist stark überbewertet und seine Bücher nach Der kleine Hobbit furchtbar zäh und langatmig. Das beste was er zustande gebracht hat, war die Vorlage für die Drei besten Fantasyfilme zu liefern, die bisher gedreht wurden.

Ich spiele lieber AD&D statt Pathfinder und Cyberpunk 2020 statt Shadowrun.

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Re: Erfahrungsbericht mit So nicht Schurke!
« Antwort #1 am: 6.10.2022 | 16:00 »
Hier Teil 2: bei dem Roboterastronaut brauchte meine Tochter alleretwas Hilfe, Gewalt war zum Glück eine wenig genutzte Option obwohl immer wieder daran gedacht wurde den Dino oder Pirat zu hauen. Beim Roboter half Mama weil nicht nach dem fehlende Stiefel gesucht wurde. Also verdoppelte man den linken Stiefel mit einem Zauber und verwandelte ihn dann in den Rechten. Damit erhielt man den Energiekristall für die Maschine und der Plot war gelöst, die Maschine war repariert aber der Pirat und Roboter waren ja schon weg und den Dino behielt man als junge Version, durch die Zeitmaschine wieder verjüngt auf einen Dino Welpen in Bernhardinergröße. Der Professor gab Stern noch eine Fernbedienung damit man den Dino Donner, so der neue Name kurzzeitig wieder groß machen konnte, damit er auf was drauftritt. Damit war der erste Begleiter da, als XS Dino. Jeder bekam 2 Münzen und 1 Freude und die Große würde am liebsten gleich heute weitermachen oder zumindest nächste Woche mit ihren beiden Freundinnen aus dem Kindergarten. Lief unerwartet gut, sie hat alles intuitiv richtig gemacht oder gleich begriffen. Ich freue mich auf weitere Runden und hab mir die 2 anderen Erweiterungen bestellt. Jetzt bin ich auf eure ersten Erfahrungen mit Kindern und Rollenspiel gespannt, ich hab halt noch die jüngeren vom Alter her. Ich denke es gibt noch einen Unterschied wenn die Kinder mal 8, 9 oder etwas älter sind.
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Re: Erfahrungsbericht mit So nicht Schurke!
« Antwort #2 am: 6.10.2022 | 16:02 »
Hier der nächste Teil meiner Spielerfahrung mit So nicht Schurke. Lezten Samstag haben wir das erste Abenteuer aus der Grundbox gespielt, etwas aufgebohrt von mir und diesmal mit einer Freundin meiner Tochter aus dem Kindergarten zusammen.

Ich habe im Abenteuer Nr. 2 aus der Grundbox vom Piraten eine Schatzkarte finden lassen. Diese habe ich als Handout ausgegeben und das Papier mit Schwarztee gealtert, im Backofen getrocknet und sie ist natürlich etwas eingerissen und zerknittert. Jedenfalls habe ich den Piratenschatz in den Rotzfällen versteckt und den Weg dahin ausgestaltet mit Fallen, Gegnern oder interessanten Sachen. Es gab 2 Wege zur Hängebrücke vor den Rotzfällen auf der Karte, einmal durch einen Wald am Hexenhaus der Sähezahnhexen vorbei. Oder durch Hügel direkt zur Hängebrücke. Im Wald lauern Knuddler und in den Hügeln Beißer, ausserdem gab es eingezeichnete Fallen mit Kitzelfallgruben.

Die beiden Mädels entschieden sich für den Weg durch den Wald. Die Freundin hatte sich eine Prinzessin ausgesucht, hatte aber sonst keinen Bezug zu Spielen. Sie hatte auch merklich Schwierigkeiten sich ins Rollenspiel reinzuversetzen. Meine Tochter hatte mir am Waldrand den ich beschrieben hatte gleich die Erzählrechte abgenommen und beschrieben das eine Spinne an ihrem Bein hochkrabbelt. Die Prinzessin musste sie dann wegnehmen. Dann kam ein Knuddler laut meiner Tochter und die Prinzessin bewarf ihn mit den Glitzerbomben die sie dabei hatte. Aber meine Tochter ließ sich was kreatives einfallen und zauberte einen großen Stiefel herbei den sie auf den Knuddler fallen ließ. Damit war das Spinnenmonster erledigt.

Danach kamen sie zum Hexenhaus, das eine Art Hütte war mit Federn aussen und großen Hühnerbeinen (Baba Yaga lässt grüßen). Nachdem sie den Garten betreten hatten um die Erdbeeren zu essen stand das Hühnerhaus auf und wollte sie fressen. Auch hier kam ein riesiger Stiefel zum Einsatz und wurde verkehrt herum auf das Haus gestülpt. Da es dann dunkel war für das Huhn wurde dieses ruhig und schlief ein. Man stopfte sich die Hab-dich-Rucksäcke mit Erdbeeren voll und ging weiter. Die Hexen waren nämlich nicht da. Auch hier tat sich die Prinzessin schwer mit dem Spielgeschehen, hatte aber verstanden das das Haus mit Glitzbomben abgewehrt werden konnte.

An der Hängebrücke angekommen wurde die Lösung für das Gerät nicht gefunden. Man musste also Wasserstrahlen ausweichen und ging dann vorsichtig einzeln über die Hängebrücke. Die Zauberin befürchtete gleich einen Einsturz obwohl ich die Brücke nicht als gefährlich beschrieben hatte. Nach einer Kletterpartie entschieden sich beide für die rechte  Höhle mit den Singpilzen. Diese kleben sich an die Zauberin und sangen so falsch und laut das sie nicht mehr zaubern konnte, die Prinzessin schlug sie dann runter. Den Verwandlungseffekt habe ich weggelassen, es wurde auch langsam spät. Danach suchte man die linke Höhle auf und warf die Sägezahnhexen in den Wasserfall. Die hatten jedoch Prachtponies gefangen in einem großen Käfig und da das Schloss nicht zu öffnen war, musste man sich etwas überlegen. Die Zauberin hatte leider keinen passenden Zauberspruch dafür und die Prinzessin wusste auch keine Lösung. Also sprang die Zauberin den Hexen hinterher ins Wasser um den Schlüssel zu holen. Mit viel Würfelglück gelang das und das hochklettern vom Wasserfall auch. Ponies gerettet und der Pirstenschatz in der Höhle wurde auch gefunden, eine Kiste voller Kekse und Münzen.

Konzentration war durchgehend vorhanden bei beiden Spielerinnen und mit der Charaktetschaffung der Prinzessin war die Spielzeit ca. 2 Stunden ohne Pausen. Gar nicht schlecht für Zwei fünfjährige. Das nächste mal werden die geretteten Prachtponies zu den Elfen gebracht, die im flüsternden Wald leben. Da wird es dann ein neues Abenteuer geben. Ich war überrascht ob der logischen Schlussfolgerung das die Hexen den Schlüssel für den Käfig der Ponies haben müssen. Und auch die kreativen Lösungen sowie das miterzählen der Geschichte und dazuerfinden von Fakten haben mich begeistert. Ich freue mich auf das nächste Abenteuer, diesmal wird noch eine weitere Freundin das erste Mal mitspielen und ist dann auch schon 6 Jahre alt. Mal sehen wie sie mitmacht.
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Re: Erfahrungsbericht mit So nicht Schurke!
« Antwort #3 am: 6.10.2022 | 16:02 »
Und noch ein Spielbericht zu So nicht Schurke! Abenteuer 3 fand nach Februar und März schließlich am ersten Juni Wochenende statt, die beiden Mädchen (Prinzessind und Zauberin) begleiteten die 3 geretteten Prachtponys in den Wispernden Wald in dem Elfen wohnen (zumindest in meiner Version). Ich hatte 2 Bilder für die Elfenstadt und den Elfenpalast ausgesucht sowie für die beiden wichtigen NSC: Prinzessin Lirazel und ihre kleine Schwester Mira (den Namen durften die Spielerinnen aussuchen). Jedenfalls gab es ein Problem, denn es hatten sich Mampfer in dem Palast breitgemacht, das sind eigentlich Mimics, als Werte hatte ich einfach die Barbarenkreischer genommen weil die Stärke und die Fähigkeit jemanden zu verschlucken gepasst hat. Also konnten überall Monster lauern die einen Aufessen wollten und die zuerst völlig harmlos aussahen.

Die Wachen am Palasttor warnten vor einem Vorfall bei dem ein Schrank fast die Köchin verschluckt hatte aber rechtzeitig gerettet wurde. Leider war auch die junge Prinzessin verschwunden und alles wurde abgesucht. Die Mädchen wollten zuerst nicht in den Palast deswegen aber die Prachtponies mussten zur Prinzessin und deshalb nahmen sie ihren Mut zusammen und gingen mit hinein. Im Eingangsflur wurde auch fast eines der Ponies vom Teppich gefressen aber es konnte befreit werden. Als dann noch eine Rüstung ankam mit einem großen Maul im Bauchteil der Panzerung ritten die Mädchen auf den Ponies weg. In einem Zimmer fand man die traurige große Elfenprinzessin Lirazel, die eigentich heute Geburtstag hatte aber alle waren so beschäftigt mit den Mampfern das niemand ihr gratuliert hatte. Sie hatte auch keinen Geschenke bekommen, die Torte war nicht fertig und die Deko fehlte auch noch. Die Prinzessin der beiden Spielerinnen beschloß das alles vorzubereiten und die Zauberin machte sich auf die Suche nach der kleinen Schwester Mira. Diese fand sich an einem Treppenaufgang auf einer Galerie und verzauberte gerade einen Globus mit einem Zauberstab zu einem Mampfer. Schnell wurde geklärt das Mira genervt und eifersüchtig war auf ihre große Schwester. Seit einer Woche gab es nur das Lirazels Geburtstag hier, Geschenke da, Deko dort. Welcher Kuchen sollte gebacken werden? Mira wollte den Geburtstag ruinieren und verhexte Gegenstände. Leider war auch eines der Geschenke verzaubert worden.

Währenddessen wurde die Geburtstagstorte fertig dekoriert mit Erdbeeren und Sahne, die Girlanden und Luftballons wurden aufgehängt, die Geschenke wurden verpackt. Da schnappte der Geschenk-Mampfer zu. Derweil die Zauberin und Prinzessin Mira die Gegenstände wieder zurück zauberten floh die andere Prinzessin vor dem Geschenk und alle trafen sich an einer Kreuzung. Sie lenkten die Rüstung, das Geschenk, den Globus, das anrückende Sofa und den Teppich ab bis alle wieder von der Elfenprinzessin zurückverwandelt wurden. Sie entschuldigte sich wegen dem vermasselten Geburtstag aber es wurde trotzdem noch eine schöne Feier. Die beiden Heldinnen erhielten je eine Münze und einen Gegenstand als Geschenk, nämlich das tollste Prinzessinenkleid überhaupt und eine Flasche Kribbelcreme. Und natürlich 1 Punkt Freude dazu.

Alle waren wieder mit Begeisterung dabei aber Kämpfe und Konflikte wurden diesmal konsequent vermieden. Auf Wunsch hin geht es nächstes mal in das Monster Museum
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Re: Erfahrungsbericht mit So nicht Schurke!
« Antwort #4 am: 1.03.2023 | 16:30 »
Wir hatten jetzt ein halbes Jahr Spielpause aus diversen Gründen aber nachdem meine Tochter immer wieder gefragt hat konnten wir Anfang Februar endlich die 4te Spielsitzung spielen. Die beiden Mädchen (Prinzessin und Zauberin Stern) kamen im Monster Museum an; das Gebäude war U-förmig und davor gab es einen umzäunten Garten. Der Eingang war offen aber am Empfangsthresen dahinter war niemand. Dafür hörten sie von weiter rinnen Geräusche und Rufe. Neugierig ging Stern näher, die Prinzessin war eher vorsichtig. Oben an einen Treppenabsatz war Bill Zubub und lehnte sich an eine doppelflügelige Tür, dahinter war Lärm zu hören und ein brüllen von einem Tier oder Ungeheuer. Die Tür ging auf und die Empfangsdame kam raus mit zerzaustem Haar und völlig ausser Atem. Drinnen hörte man zerbrechendes Geschirr. Die Empfangsdame erklärte das der Bär darin völlig durchdreht und alles kaputt macht, egal wie oft sie ihm was zu essen bringt. Die Zauberin wollte wissen was los ist. Bill erklärte das ein Adliger zu Besuch ist um sich das Museum anzusehen, besonders das Einhornfohlen. Er hat sein Schoßtier, einen ausgewachsenen Bären mitgebracht und der hat angefangen den Raum zu demolieren, obwohl man ihn ständig mit essen versorgt, wie der Adlige es verlangt hat. Stern ging mutig in das Zimmer mit dem nächsten Tablett Törtchen und Kuchen. Der Bär schnüffelt und kommt näher. Stern stellt ihm die Sachen hin und der Bär verschlingt die Hälfte von den Süßstückle. Dann grummelt es laut im Bauch des Bären und er fängt an einen Stuhl zu zertrümmern. Danach frisst er den Rest des Gebäcks. Wieder rumort es im Bauch und er hält sich den mit seinen Tatzen. Voller Schmerz brüllt er die Zauberin an und diese flüchtet aus dem Zimmer.

Stern wollte wissen was sie ihm denn zu essen gegeben hatten. „Nur süßes Gebäck wie Kekse, Törtchen und Kuchen, das wäre sein Lieblingsessen hat der Adlige gesagt“ sagte Bill Zubub. Schon seit Stunden bekommt der Bär das vorgesetzt. Stern und der Prinzessin ist sofort klar das es an dem ungesunden Essen liegt, das der Bär so wütend ist. Er hat Bauchweh bekommen, kann aber dem Zuckerzeug nicht widerstehen. Bitte keine Süßigkeiten mehr geben lautet die Anweisung an Bill, höchstens noch einmal ganz wenig am Tag. Stattdessen soll er Obst und Gemüse bekommen oder Müsli. Bill ist erstaunt das die beiden Mädchen so gut bescheid wissen und will es umsetzen. Auch den Adligen will er darüber informieren. Er entschuldigt das der Empfang nicht besetzt war und bietet gerne eine Führung durch das Museum an. Die Prinzessin und die Zauberin können aber auch alleine gehen wenn sie möchten. Dann frägt er sie ob sie ihm bei der Pflege des Einhornfohlens helfen können, es kam hier ohne Mutter an und Bill kennt sich überhaupt nicht damit aus. Die beiden sagen sofort begeistert zu. Dann kommt der Adlige an. Er hatte sich im Monstermuseum umgesehen und es gefällt ihm sehr. Er möchte Informationen zu seltenen Kreaturen die er dann für seinen privaten Zoo fangen will. Dann fragt er was hier los ist und warum alle vor der Tür stehen. Der Bär darin hat sich mittlerweile beruhigt und man hört keinen Krach mehr. Stern erklärte ihm den Sachverhalt und er war überrascht. Sein Liebling mag doch so gerne süßes! Es wird ihm schwer fallen,, aber er wird versuchen sich daran zu halten.

Die Mädchen und Bill machen sich auf den Weg zu dem Einhornfohlen, der Adlige folgt ihnen einfach weil er das auch sehen möchte und das Tier ist in einem abgesperrten Bereich des Gebäudes untergebracht. Der Adlige und die Mädchen waren sehr angetan von dem magischen Tier. Der Adlige meinte gleich das er so ein seltenes Geschöpf für seinen Zoo gerne hätte. Der geräumige Käfig, in dem das Tier untergebracht war, wurde geöffnet damit Stern und die Prinzessin sich das Tier ansehen konnten, ob es verletzt war. Sie baten Bill etwas Gras, Heu und Milch zu besorgen. Dann gaben sie ihm etwas Wasser zu trinken und bürsteten sein Fell. Der Adlige blieb noch etwas und sah verzückt zu. Plötzlich wollte er auch in den Käfig und das Einhorn mitnehmen, schließlich konnte man ihm als Adligen doch diesen Wunsch nicht abschlagen. Stern regte sich auf und die Prinzessin auch, Sie verboten es. Nach einigem rumdiskutieren rannte der Adlige wütend davon. Stern und die Prinzessin kümmerten sich weiter um das junge Tier, dann kam Bill Zubub ganz aufgeregt an und brachte das Gras mit. Aber er war nur knapp in der Eingangshalle an Zwei Pinguinähnlichen Wesen vorbei gekommen die nach ihm schnappten. Sie waren Blau und liefen wie auf Schlittschuhen im Eingangsraum hin und her. Stern und der Prinzessin gelang es ihren Angriffen auszuweichen und sie schalteten die Kreaturen mit dem Aalspucker und  Sterns Waffe aus, so das die Pinguindinger bewusstlos rumlagen.

Draussen war eine Kutsche vorgefahren mit einem Anbau von 2 Käfigen hinten dran. Der eine war leer und aus dem anderen lies der Adlige gerade eine große, pelzige Kreatur heraus, die einen großen Sack trug. Das Ding setzte sich hin und zog etliche Schuhe aus dem Sack die alle unterschiedlich waren. Dann probierte das Wesen einen der Schuhe an. Er war natürlich viel zu klein und das verärgerte das Ungeheuer. Er packte den Schuh und warf ihn wütend gezielt auf Stern, traf aber nicht durch ihre Schnelligkeit. Der Adlige freute sich und wollte das der Schuhwerfer weitermachte, damit die Mädchen ihm nicht im Weg wären beim Einhorn entführen. Die Mädchen wehrten sich tapfer und nach etlichen Schuhwürfen die auch manchmal trafen. Letztendlich vertrieben die Mädchen den Schuh-Yeti und es lief davon. Der Adlige war so verdattert davon das er selbst die Kutsche lenken wollte, um zu fliehen, was ihm aber nicht gelang. Die Mädchen machten ihm sein schlechtes benehmen klar und er zeigte sich sehr geknickt, bevor er sich auf den Heimweg machte, ohne seinen Bären. Den ließ er hier zurück damit man sich gut um ihn kümmerte. Bill Zubub dankte den beiden Retterinnen für ihre Hilfe und bot ihnen an für das Museum zu arbeiten, was sie aber ablehnten. Er gab jeder von Ihnen eine Münze und sie erhielten 1 Punkt Freude. Damit war auch das Abenteuer zu Ende.
« Letzte Änderung: 2.03.2023 | 16:14 von Mithras »
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Tolkien ist stark überbewertet und seine Bücher nach Der kleine Hobbit furchtbar zäh und langatmig. Das beste was er zustande gebracht hat, war die Vorlage für die Drei besten Fantasyfilme zu liefern, die bisher gedreht wurden.

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Ahab

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Re: Erfahrungsbericht mit So nicht Schurke!
« Antwort #5 am: 1.03.2023 | 16:40 »
Hi Mithras, hast Du vllt Lust, einen Erfahrungsberichtschrägstrichrezension für kinderrollenspiel.de zu verfassen? Dort sind wir gerade genau auf der Suche nach so etwas.

Offline Mithras

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Re: Erfahrungsbericht mit So nicht Schurke!
« Antwort #6 am: 1.03.2023 | 16:50 »
Hallo Ahab, läuft alles schon  ;)
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Ahab

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Re: Erfahrungsbericht mit So nicht Schurke!
« Antwort #7 am: 1.03.2023 | 16:51 »
Hallo Ahab, läuft alles schon  ;)

Yeah!  :d

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Re: Erfahrungsbericht mit So nicht Schurke!
« Antwort #8 am: 2.03.2023 | 16:15 »
4ter Spielbericht ist jetzt komplett.
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