@Arldwulf
Modern nicht im Sinne von „neu“, sondern im Sinne von „in“ bzw. „im Trend“. Es klingt wohl für viele Autoren einfach cooler als das etwas eingestaubte zaubern/Zauberer.
Evtl. wollen sie damit vermeiden, in die Kinderbuchecke gesteckt zu werden.
@Infernal Teddy
@Ardlwulf
Die Herkunft der Wörter ist (für mich) erstmal Nebensache.
Das würde glaube ich zu weit führen, herauszudeuten, woher jedes Wort ursprünglich kommt.
Was das Feeling angeht, muss ich Teddy aber recht geben: Magier, magisch und Magie passt für mich einfach nicht nach Mittelerde, weil es (für mich) auch mit Bildern behaftet ist, die in Hollywood-Blockbustern meist sehr spektakulär in Szene gesetzt werden. Und Zauberei war bei Tolkien ja wie gesagt sehr subtil und kein Effektfeuerwerk sondergleichen. Das ist der Unterschied zu der Zeit von vor 100 Jahren, als das Fernsehen und das Visuelle dem Storytelling bzw. den Bildern im Kopf noch untergeordnet war, und heute, wo man ohne viel Krach-Bumm-Bäng keinen mehr vom Ofen weglocken kann.
@Infernal Teddy
Die „Briefe“ muss ich auch dringend noch lesen. Hab sie zwar schon auf Englisch hier, will es aber auf Deutsch lesen, weil ich seine Formulierungen größtenteils extrem anspruchsvoll und uneindeutig finde und nie wirklich sicher bin, ob ich das jetzt richtig verstanden habe.
Aber die History und Companions hab ich mir dieses Jahr auch endlich zugelegt und werde sie irgendwann mal lesen.
@Turgon
Danke fürs Raussuchen des Links und den Brief. Den Link lese ich mir noch durch bei Gelegenheit. Beim Brief bezieht er sich aber glaube ich eher auf die quantitative Verwendung der Bedeutung des Wortes an sich, also unabhängig davon, ob es jetzt „magic“ oder „sorcery“ etc. ist.
@Feuersänger
Die Filme lasse ich mal außen vor, da sie ja oft nicht den Original-Wortlaut Tolkiens benutzen. Das wurde ja umgeschrieben, um es auch dem Casual Publikum möglichst einfach zu machen, der Story zu folgen.
Das mit "sorcery" ist aber ein guter Hinweis. Danke dir. Werde ich mal im Hinterkopf behalten.