Thema: Eure Top-3 Spiele :)

[Metamorphose]

Grüezi Miteinander.

Ja, was der Titel sagt: Welche drei Spiele sind eure Toptitel? Warum?

Grüsse

[Sir Mythos]

Hmm... schwierige Frage. Ich würde aktuell sagen:

1. Five Tribes (mit großem Abstand) - weil man auf jede Art Punkte machen kann und soviele Optionen hat. Und weil keine Partie der anderen gleicht.
2. Planet Steam - in meinen Augen eine richtig schöne Knobel-Wirtschaftssimulation. Leider finde ich dazu zu wenig Mitspieler.
3. Spirit Island - das beste Koop-Spiel was mir bisher unter gekommen ist. Unterschiedliche Schwierigkeitsgrade sowie unzählige Wiederspielvarianten (andere Geisterkombinationen / Fähigkeiten etc.)

Honorable mentions:
Heimliche Herrschaft: Kleines elegantes Spiel für zwischen durch mit interessanten Rollen-Deduktions-Meachniken.
Twilight Imperium: Fourth Edition: Ich glaube dazu muss man einfach gar nichts sagen.

Es ist echt schwierig, sich auf 3 zu begrenzen.

Aber guter Thread. Bin gespannt, was ich hier noch schönes entdecken kann.

[ghoul]

1. Terraformung Mars: Unglaublich vielseitig. Unglaublich.
2. Eclipse: genau richtig vom Spielumfang für ein meist konfrontatives Spiel.
3. Spirit Island. Kooperativ, aber man darf trotzdem Dinge kaputt machen!
 

[Crimson King]

Mage Knight: geniales, immer wieder anderes Optimierungspuzzle im Fantasy-Gewand, bei dem man einen Mage Knight durch eine zufallsgenerierte Hexlandschaft marschieren und Dinge erledigen lässt, wodurch er immer stärker wird und am Ende Städte erobern kann.

Dune: Imperium: sieht von außen aus wie ein Worker Placement-Spiel mit ein bisschen Deckbuilding, zeigt sich aber dann als enorm konfrontatives Spiel, bei dem Deckbuilding und Worker Placement lediglich Methoden sind, um die für die in direkter Konkurrenz zu den anderen erworbenen Siegpunkte zu ergattern.

Spirit Island: diese kooperative Knobelei habe ich noch nicht ausreichend ausgekostet. Die von den Einwohnern einer Südsee- oder Karibikinsel angebeteten Geister erwachen zu Leben, um die eindringenden Kolonialisten zu vertreiben. Dabei muss man die Kräfte der Geister geschickt einsetzen, um Dörfer und Städte der Eindringlinge zu zerstören, bevor diese das Land verwüsten.

Drei Spiele sind definitiv ein enger Kreis. Die Legenden von Andor und Caylus hätten aus meiner Sicht Nennungen genauso verdient.

[Tarin]

Ich bin Exot, aber dennoch:

Backgammon
Unangefochtener Platz 1! Strategisch und komplex, aber die Grundregeln sind in 10 Minuten erklärt. Boards können wunderschön sein und es gibt eine lebendige Spielerschaft. Man kann sich eigentlich immer irgendwie verbessern, Wissen vertiefen, Skills aufbauen usw.
Das Stellungsspiel kann super interessant werden, der Cube macht aus „Mensch ärgere dich nicht mit mehr Figuren“ dann das wirklich knackige Spiel.

Skat
Aus ähnlichen Gründen, ich spiele es aber viel mehr als soziales Miteinander am Kneipentisch und nicht mit Turnieranspruch. Skat verzeiht nur wenige Fehler und hat eine Lernkurve. Aber es ist auch richtig gut, wenn man mit Spielern auf einem ähnlichen Level spielt.

Doppelkopf
Ist schon abgeschlagen hinter den Plätzen 1 und 2, aber ebenfalls ein abwechslungsreiches Spiel mit unendlichen Variationen.


Generell bin ich Fan von Spielen, die ich langfristig spielen kann und nicht nach ein oder zwei Runden gefühlt durchgespielt habe oder aus Mitspielermangel durch den nächsten heißen Shit ersetzen muss.

[6]

1. 18xx. Ich nehme Mal das komplette Genre. Sonst wird die Liste langweilig. Für mich das ultimative Universalspielgenre in dem wirklich alles enthalten ist. Allerdings steile Lernkurve dass sehr frustrierend sein kann bei guten Mitspielern. Und Kopfrechnen sollte man können.
2. Spirit Island: Als Solospiel aktuell für mich die Offenbarung schlechthin. Für mich als Solo besser als Gloomhaven.
3. Viticulture: Eurogame mit super Umsetzung des Winzerthema. Wenn genügend Spieler dabei sind, ist das meine erste Spiel-Wahl. 18xx ist zwar für mich wesentlich besser, aber finde Mal Spieler dafür.

[8t88]

Aktuell:
-Mansions of Madness 2nd Edition: Cthulhu Abenteuer in a Box, und meine Frau lernt damit Deutsch
-Frostpunk - noch nicht raus, aber auf TTS hab ich schon sehr viel Spaß damit
-Deep Rock galactic - noch nicht raus, aber auf TTS hab ich schon sehr viel Spaß damit

[Argovan]

Ja, das kann nur eine Momentaufnahme sein. Bei mir stehen ca. 300 Spiele in/auf/vor den Schränken. Da sind ganz viele hervorragende dabei, die aber auch total unterschiedliche Bedürfnisse abdecken.

Gegenwärtig sind bei uns die Hits: Spirit Island und Arche Nova für die langen Sonntagnachmittage und brandneu Heat - Pedal to the Metal.

Zu den All-Time-Favorites gehören aber auf jeden Fall Cosmic Encounter (ein Spiel, das mich fast schon mein ganzes Leben begleitet) und Arkham Horror 2E/3E/Eldritch Horror. Und Pandemic Legacy Season 2 war einfach nur geil. Und ...

[Chobe]

Top-Titel klingt zwar irgendwie nach all time favourites, aber ich mach mal den bisherigen die Momentaufnahme nach. Da meine Freizeit gerade fast nur aus Bands, Songs schreiben, Coversongs lernen, proben und auftreten besteht - nach 2 Jahren ganz ohne irgendwie kein Wunder - reicht es gerade spielerisch nur für die eine oder andere Solo-Runde zwischendurch. Deswegen:

• Unicornus Knights
  Einfach eine schöne Idee: Eine hitzköpfig vorstürmende Prinzessin (die nicht sterben darf), Gegner mit speziellen Eigenschaften und in jedem Spiel zufälligen Loyalitäten (von denen die meisten sie angreifen und umbringen würden) und unsere eigenen Generäle, die kooperativ ihr möglichstes versuchen, sie irgendwie lebendig und erfolgreich ans Ziel zu bringen.
  
  
• V-Commandos / V-Sabotage
  Ein schnelles und schlichtes Schleich- und Infiltrationsspiel. Dank Countern sehr schnell aufgebaut und erzählt sehr gerne beim Spielen eine spannende Geschichte.
  
  
• Carnival Zombie
  Der KS kam sehr spät an und die Kommunikation bis dahin war so spärlich, dass der Kommentarbereich dieses Projekts alles andere als lesenwert war. Aber umso mehr Spaß macht es jetzt.
  Ich mag die Mischung aus deterministischem, taktischem Kampf gemischt mit einigen Unwägbarkeiten und z.B. der Eskalation beim Spawnen der Gegner.
  

[Megavolt]

- Blood Rage - draften, pokern, areacontrol, Ragnarök - bestes Spiel aller Zeiten
- Eldritch Horror / Talisman - das sind die besten Bullshitgeneratoren
- Unfathomable - Cthulhu Kreuzfahrt ist ein schöner Spaß, bestes Verrätermechanik-Spiel

[Uebelator]

Cosmic Encounter - So simple Grundmechanik, die dank Rassenfähigkeiten und Diplomatie schnell ziemlich komplex werden kann.
Space Alert - Kooperativer Chaos-Simulator um eine Crew, die versucht unter Zeitdruck ihr Raumschiff am fliegen zu halten. So witzig!
Twilight Imperium - Groß, episch mit tollen Ideen und Mechaniken und wirklich schönem Artwork.

Außerdem:
Blood Rage - Wikinger, die am Ende der Welt um ihren Platz in Valhalla ringen. Whats not to like?
Scotland Yard - Meine Tochter liebt es und ich frage mich wirklich, warum es davon keine Städte-Editionen gibt.

[Kurna]

Da ich seit meinem Umzug aus vor allem zeitlichen und geografischen Gründen kaum noch gespielt habe, muss ich mich hier mal als alter Sack outen und meine Klassiker von früher nennen. Ich habe zwar zuletzt ein wenig angefangen, mich mit Solo-Spielen (bzw. Koop-Spielen, die man auch alleine machen kann) zu befassen, aber noch kommt nichts an die Dutzenden von Partien ran, die wir mit diesen drei Klassikern gezockt haben.

(ohne Reihenfolge)

Axis & Allies (feste Fronten, d.h. keine lästige Diplomatie; es war schön zu sehen, wie für die jeweiligen Seiten neue Strategien und Gegenstrategien entwickelt wurden)
Britannia (Dank Britannia kenne ich einige walisische Regionen beim Namen , auch hier war sehr schön zu sehen, wie sich die Strategien wandelten, und dadurch die jeweiligen Farben besser oder schwächer wurden)
Empire (hier fand ich es spannend, wie sich mit jeder Runde die Spitzenpositionen abwechseln konnten)

[Metamorphose]

Meine 3 Topspiele sind:

Troyes (Semikkoperativer Dice-Placer)
Die Story dreht sich um die namensgebende Stadt während dem Mittelalter. Der Mechanismus hinter dem Spiel ist ein fieser Dice-Placer kombiniert mit Gefahren rund um die Stadt abzuwehren. Wer am Ende am meisten Siegpunkte hat, gewinnt. Was das Spiel unglaublich gut macht, ist:
-Jede Runde würfelt ihr eure Arbeiter (würfel) neu und habt dadurch immer eine neue Ausgangslage. Diese müsst ihr teilweise einsetzen, um eine Bedrohung abzuhalten. Ihr könnt natürlich Bedrohungen sein lassen, damit sie den anderen Spieler*innen mehr schaden zufügen.
-Danach setzt ihr Würfel ein. Ihr könnt auch einfach die Würfel von jemandem anderen abkaufen und diese einsetzen. Einfluss als Ressource kann ausgegeben werden, damit ihr neu Würfeln oder die Würfel sogar drehen könnt. Eine gute Balance zwischen fies und ausgeglichen.
-Die Aktionsorte sind Karten auf dem Spielbrett, jedes Spiel gibt es andere. In den ersten drei Runden sieht man noch nicht alle Karten, diese werden erst innerhalb des Spiels aufgedeckt. Das heisst, das Spiel hat eine hohe variabilität und verschiedene Ausrichtungen - je nach Karten. Man kann sich auch nicht gleich zu Anfang auf was einschiessen, da noch nicht alles offen ist.
-Jede*r hat unterschiedliche geheime Ziele, die dann jedoch für alle gelten. Dieses Pokern macht, wenn man das Spiel ein bisschen kennt, ziemlich Spass.
-Die würfelbestände der anderen und die von einem selbst können aktiv verändert werden. Es ist nichts fix
-Mit der Erweiterung "Die Damen von Troyes" gibt es zusätzlich noch eine Patrouillie, die unterschiedliche Aktionen auslöst... einen Würfel der nicht von anderen gekauft werden kann, weitere geheime Ziele und vieles mehr!
Wenn ich meine komplette Sammlung (etwa 800 Spiele) auf eines reduzieren müsste, wäre es wohl Troyes.

Race for the Galaxy (Karten Engine-Builder)
Wie kann ein so kleines Kartenspiel nur so viele tolle Sachen beinhalten? Besonders mit der ersten Erweiterung (Pflicht!).
-Am Zuganfang aktiviert man Phasen der Runde, alle anderen sind nicht aktiv. Das Pokern ob nun ein Mitspielende*r die eine Phase aktviert, damit man selbst noch was anderes machen kann... hoch interaktiv und spannend.
-Eigentlich kann man mit jeder Karte irgendwie was anfangen und es gibt unzählige Einsatzmöglichkeiten und Taktiken.
-Die Iconografie ist super, WENN man sie mal drauf hat
-Der Zweispielermodus ist sehr gut. Wohl mein meistgespieltes Spiel in der Sammlung.
-Die Ziele aus der ersten Erweiterung machen das Spiel noch spannender... nie ohne

Pax Renaissance 2nd Edition (Händler-Sandbox)
Komplex, kompromisslos und wunderschön. Kenne kein Spiel, bei dem man so viele Möglichkeiten hat. Werde darauf nicht mehr eingehn, die Leute die es kennen, lieben es

Spiele die ich auch sehr, sehr gut finde:
Ein Fest für Odin: Puzzeln und über die Runden kommen vom Rosenberg
Pax Pamir 2nd Edition: Wechselnde Seiten und die Grundmechaniken von Renaissance.
Eclipse - New Dawn: Bestes Scifi-Spiel
Command and Colors: Napoleonics: Wargame, welches ich sehr schätze.
Battlecon: Duellspiel im Anime-Look.

Ich konnte mich leider nicht komplett auf 3 festlegen... aber bei einer Sammlung die in der schlimmsten Zeit über 1200 Spiele beinhaltete, ist dass auch schwer

[6]

@Kurna: Es gibt übrigens nen ganzen Haufen an Spielen mit dem Regelmechanismus von Britannica auf andere historische Gebiete gestellt. Ich persönlich habe Maharaja, dass in Indien spielt. Und wenn du mindestens 3 Freunde hast, die viel Zeit haben (wir reden von Tagen), dann gibt es noch 7 Ages. Da spielst Du die komplette Weltgeschichte vom Anfang der Zeit bis ins 21. Jahrhundert nach. Da wurde allerdings an den Regelmechanismus geschraubt.

[PzVIE]

Mich auf nur drei zu beschränken fällt mir schwer ...

Imperial Assault: wenn man alle Erweiterungen hat, ein absolutes Topspiel; ich hab die RAIV Karten dazu gekauft, und so spielen meine Frau und ich die verschiedenen Kampagnen gemeinsam als Rebels gegen das Empire. Wird selbst nach 153 Missionen immer noch nicht langweilig.

Eldritch Horror: Für uns das Adventure Game. Jedes Spiel erzählt über die Karten lauter kleine Geschichten; Baustellen an jeder Ecke des Spielplans und Ermittler, die einem Ende der Welt zum anderen Reisen um diese Baustellen zu beheben. Ein tolles Gefühlt, wenn wir nach zwei, drei Stunden den Ancient One besiegen können. Und sofort der Wunsch nach einem weiteren Versuch, wenn es uns nicht gelingt. Auch hier ist mit den vielen Erweiterungen für eine riesige Variabilität gesorgt. Bisher 120 gespielt Partien.

1830 Railways & Robber Barons: Da spielt meine Frau zwar nicht mit, aber jeden zweiten Freitag gibt's bei mir eine 18-Hunderter Runde. Als Vertreter der Serie wähle ich 1830, da es für mich a) der Klassiker schlechthin ist und b) mit 128 Partien eines der meistgespielten 18xx in meiner Sammlung ist. Kein Glückselement, nur die Interaktion der Spieler bestimmt den Ausgang.

[Marask]

Der Herr der Ringe - Das Kartenspiel (LCG): (Zähle ich jetzt frech zu Brettspielen hinzu). Die unzähligen Missionen, die die Spieler dazu zwingen ihre Decks gezielt darauf einzustellen. Die Atmosphäre, die übermittelt wird ist, ist absolut gelungen. Dass man nur in Zusammenarbeit zum Erfolg kommen kann, ist auch ein schönes Element. Einfach ein schönes Spiel, ob alleine oder zu sechst.

Villen des Wahnsinns - 2.Edition: Eine wunderbare Mischung aus Kampf/Investigation und sehr interessante Mysterien, die aufgeklärt werden müssen. Manchmal recht knackig, aber immer unterhaltsam.

Axis & Allies: Klare Fronten. Zwei Seiten. Teamabsprachen sind hier erforderlich um die Taktiken der Gegenseite zu durchschauen um möglichst unerkannt die eigenen Taktiken durchsetzen. Kein unnützes Diplomatie-Geschwätz erforderlich.

[Harry]

Root - hochasymetrisches ich-tue-Sachen-aufs-Brett-und-Du-nimmst-sie-wieder-runter-Spiel mit niedlichen Holztieren. Völlig gnadenlos, verzeiht keinerlei Fehler, dauert aber auch "nur" 90-120 Minuten. Braucht etwas Einarbeitung (m.E.n. ca. 3 Partien) und eine einigermaßen homogene Gruppe, bietet dann aber das beste Spannung zu Spielzeit-Verhältnis, das ich in dieser Gewichtsklasse kenne.

Great Western Trail - Schwergewichtiges Rondellspiel mit Deckbauelementen. Ein typischer Pfister: drölfzig Stellschrauben, alles ist verzahnt. Dauert bei uns meist knapp unter vier Stunden und lässt die Köpfe rauchen. Für mich im Idealbereich von fordernd, aber so gerade eben noch nicht Arbeit. Und: niedliche Kühe.

Agricola - die Mutter aller Arbeitereinsetzspiele (ich weiß CK, Caylus war vorher da, das ist dann meinetwegen die Großmutter). Ein Elendssimulator: es mangelt an Allem, jeder noch so kleine Fortschritt ist eine Herkulesaufgabe. Dazu: niedliche Holzkühe.

Offenbar habe ich eine Schwäche für a) Stress in meiner Freizeit und b) niedliche Holztiere? Das sagt bestimmt irgendetwas über mich aus  .

Ferner liefen:
Oath hätte fast den Platz von Root eingenommen, kommt aber nicht so leicht auf den Tisch. Tichu ist mein Favorit bei den Kartenspielen, geht aber nur mit genau 4 Spieler*innen. Brass: Birmingham ist als Spiel besser als Great Western Trail, aber kippt ein gaaanz kleines bisschen zu weit in den Bereich "Arbeit".

[boeseMuh]

Kingdom Builder
Durch den modularen Aufbau von verfügbaren Sonderfähigkeiten und verschiedenen Kombinationen von Siegbedingungen fühlt sich jede Runde anders an.
Ich mag Spiele, die man nicht „auswendig lernen“ kann, sondern bei denen man sich in jeder Partie erneut Gedanken über die beste Strategie machen muss.
Den Glücksfaktor durchs Kartenziehen kann man durch geschicktes Setzen gut genug beeinflussen, sodass er nicht über Sieg und Niederlage entscheidet.
(Bonuspunkte, weil ich es regelmäßig mit meiner Frau spielen kann)

Pandemic Legacy (all seasons)
Das normale Pandemic mag ich nicht sonderlich, aber durch den Legacy-Modus bekommt jede Partie eine neue Gewichtung. Jeder Fehler hängt dir über die gesamte Laufzeit der Kampagne nach. Zusätzlich machen die Verbesserungen einfach Spaß. Highlight jedes Spieleabends ist es über neuen Stickern zu brüten und die Beste aus ihnen rauszuholen.
Das Spiel profitiert stark von einer Gruppe auf Augenhöhe, da es keine Lösung für Alpha-Gamer anbietet.

Spirit Island
Darüber wurde schon fast alles gesagt. Koop-Spiele mit stark asymmetrischen Fähigkeiten sind cool und Spirit Island treibt es auf die Spitze. Ich hab es leider bisher nur zu zweit gespielt und kann nicht einschätzen, wie viel besser es mit 3 oder mehr Geistern wird.
Einziger Kritik-Punkt ist die manchmal seltsame Spannungskurve. Oft wirkt es am Anfang unmöglich die Insel zu retten, irgendwann kommt der Kipp-Punkt und dann muss man noch zwei/drei Runden spielen und wirklich alles abzuräumen. Erst auf höheren Schwierigkeitsgraden bleibt es bis zum Ende spannend, aber die kleinteiligen Regeln nehmen mit höheren Gegners leider auch deutlich zu.

(Gloomhaven wäre fast meine Nummer 3 geworden. Das Kartensystem und die Charakterprogression finde ich klasse. Einfache Würfel-Dungeon-Crawler holen mich nicht so ab. Aber die Story find ich eher schwach und die Event-Karten verschenken viel Potential.)

Nachtrag: Galaxy Trucker wäre meine Nummer 1, wenn ich regelmäßig nen dritten oder sogar vierten Mitspieler hätte. Zu zweit ist es nicht ganz so gut.

[Hellcat]

Ok, bei mir sind es tatsächlich vier, ich kann mich nicht entscheiden welchen der Kandidaten ich streichen soll... 

Terraforming Mars: Wie Ghoul schon gesagt hat, unglaublich vielseitig. Kein Spiel läuft wie das andere, außerdem ist es meist spannend bis zum Schluss. Selbst wenn zwischenzeitlich eine Spieler beim Terraforming davonzieht hat man immer noch die Möglichlkeit denjenigen über die anderen Punktekategorien wieder einzuholen. Zumindest in unserer Runde ist es selten dass sich jemand mehr als 10 Punkte von den anderen abgesetzt hat.

Flügelschlag: Neue Spieler kommen schnell rein, selbst wenn am Anfang noch nicht alles klar ist, spätestens in der zweiten Runde hat man begriffen worauf es ankommt und auf was man achten muss. Außerdem ist man nicht von Anfang an auf eine Strategie festgelegt, sondern kann jederzeit im Spiel umswitchen, wenn man mit seinem Plan nicht weiterkommt.

Imperial Settlers: Das Spiel besticht  für mich durch seine unglaublich vielen Möglichkeiten. Jede Runde muss man aufs neue abwägen, wofür man seine Ressourcen einsetzt - in den meisten Fällen reicht es nicht aus um alle ausliegenden Gebäude zu benutzen. Die Fraktionen spielen sich alle unterschiedlich und die Erweiterungen haben tatsächlich jedes Mal was neues gebracht, anstatt einfach nur "mehr vom Alten".

Dominion: Bis Mitte des Jahres haben ich dieses Spiel großflächig ignoriert, aber dann hat es mich doch gepackt. Easy to Learn, Hard to Master und durch die ganzen Erweiterungen gibt es so viele Kombinationsmöglichkeiten bei den Karten, dass es auch nicht langweilig wird.

[Zanji123]

uha ... schwer


Space Alert weil cooperativ, chaotisch und das Regelwerk einfach super geschrieben

Millenium Blades weil man ein Brettspiel spielt in dem man einen Charakter verkörpert der in einer Welt lebt bei der sich alles um das fiktive Sammelkartenspiel Millenium Blades spielt. Ja es veräppelt Yugioh und alle anderen TCGs, Marken, Videospiele und wenn man TCGs gespielt hat kommt einen der rush auf Karten, das Deckbauen usw vertraut vor

Winter der Toten weil wir das "einer könnte ein Verräter sein" schon cool finden.

Dann noch X-Com das Brettspiel, Fallout, Ultraquest, Space Alert (weil schnell gespielt für zwischendurch), .... öhm...

[Kurna]

@Kurna: Es gibt übrigens nen ganzen Haufen an Spielen mit dem Regelmechanismus von Britannica auf andere historische Gebiete gestellt. Ich persönlich habe Maharaja, dass in Indien spielt. Und wenn du mindestens 3 Freunde hast, die viel Zeit haben (wir reden von Tagen), dann gibt es noch 7 Ages. Da spielst Du die komplette Weltgeschichte vom Anfang der Zeit bis ins 21. Jahrhundert nach. Da wurde allerdings an den Regelmechanismus geschraubt.

@6
Ja, Mahharaja hatte ein Kumpel später. Das haben wir auch ein paar mal gespielt. Ich fand es nicht ganz so gut, weil etwas weniger ausgewogen. Es kann aber auch sein, dass das daran lag,
dass wir es nicht oft genug gespielt haben, um echte Gegenstrategien zu entwickeln so wie bei Britannia.
7 Ages kenne ich nicht, weiß aber, dass da noch andere Tiel entwickelt wurden, zum Beispiel zu Spanien und Italien (bin aber nicht sicher, ob die von den gleichen Machern waren).

[QuantizedFields]

Oh, das ist einfach! Ich liebe zwar Kartenspiele, aber ich versichere, dass in meinen Top 10 auch andere vorkämen

1. Ashes: Rise of the Phoenixborn. Ashes ist mein absolutes Lieblingsspiel. Von der schönen, einheitlichen Kunst (von einer schwierigen Phase in der 1.0 Version abgesehen), Würfel als Energie-Pool, extrem taktisches Gameplay zu den fast 28 vorgefertigten Phoenixborn-Decks, das Spiel ist für mich perfekt. Es starb einmal, kam als Ashes: Reborn wieder und ist sogar besser geworden!

2. Android: Netrunner Der einzige Grund, weshalb Netrunner nicht den 1. Platz besetzt war wegen der langen Pause, nachdem das System starb und weil ich eigentlich nicht der Deckbuilder bin. Mit den vorgefertigten Decks der Frankfurt30 bzw 42 bin ich aber mehr als zufrieden! Meine Freundin und ich nehmen einfach zwei beliebige Decks, hauen uns gegenseitig auf die Birne bzw. Server und swappen eins nach dem anderen. Außerdem sind die neuen Karten nicht auf deutsch verfügbar. Ein großes Ärgernis, da meine gesamte Sammlung auf deutsch ist. Nichtsdestotrotz, das mit Abstand beste asymmetrische Kartenspiel auf dem Markt!

3. Mystic Vale. Ooooh, um Mystic Vale bin ich über ein Jahr lang gekreist. Würde es mir gefallen, oder doch nicht? Schließlich gab es ein spotbilliges Bundle, da AEG die Übersetzung abbrach und ich konnte gleich mit GRW, Manasturm und Harmonie für 20€ einsteigen. Und wow, was für ein cooles System! Drei Teilbereiche pro Karte mit vielen möglichen Kombos? Hell yeah! Schließlich habe ich mir sämtliche Erweiterungen für Mystic Vale geholt und bereue keinen cent

Das erste nicht-Kartenspiel auf meiner Liste wäre sicherlich Champions of Midgard, dicht gefolgt von fünf weiteren Kartenspielen haha

[Issi]

Oh Gott es gibt soviele..
Wenn ich Mal zwei Spieler Spiele wie "Schach" und "Blitz und Donner" rausnehme, und mich nur auf Spiele konzentriere, die mir in Gesellschaft am meisten Spaß machen, dann nominiere ich aktuell

1. Lords of Waterdeep (DnD) mit der Erweiterung (Skullport)
Macht einfach auch nach häufigem Spielen immer noch Spaß

2. Seven Wonders mit Erweiterung( Leaders)
Es gibt keine Outtime. Man hat einfach immer was zu tun.

3. Schwierig... würde am liebsten mehrere nominieren
Nehme aber trotzdem "Titan Arena" (Avalon Hill) - vergriffen
Weil's einfach sau viele interessante Situationen gibt, die keiner vorhersehen kann.

[Chobe]

(...) Offenbar habe ich eine Schwäche für a) Stress in meiner Freizeit und b) niedliche Holztiere? Das sagt bestimmt irgendetwas über mich aus  .
(...)

Neeee... solange da nicht Space Alert, Project ELITE, Alien Uprising oder Planet Apocalypse stehen, hast du keine Schwäche für Stress.

[T.Dorst]

Wir lieben kooperative Spiele:

Ganz vorn mit dabei

Pandemic - Auch noch 200 Partien immer noch spannend, selbst ohne die Erweiterungen
Time Stories - Idee und Spielmaterial sind grandios und der Meta-Storyarc rockt
Adventure Games (alle Teile, außer "Die Vulkaninsel"  - das war wirklich kacke) - hat sich während der Pandemie auch prima online spielen lassen (ja, dann muss man das Spiel leider 2x haben)